Fazit 4 Wochen Malaysia

Hey ihr smiley

Ich(Ruth) werde mich jetzt ein letztes Mal auf diesem wundervollen Blog verewigen. Wollt noch ein kleines Fazit meiner Reise loswerden.

Bin jetzt schon fünf Wochen wieder in Germany und bin noch dabei alle Eindrücke zu verarbeiten. Es wird einen doch erst in Germany bewusst, wie viel man erlebt hat, wie viele neue Menschen man kennen gelernt hat, wie viele Grenzen man überschritten hat und wie viel anders doch die Kultur in Malaysia ist.

Irgendwie ist es total seltsam hier in Deutschland für ein Essen 9 € zu zahlen. In Malaysia wurden vier Menschen davon satt und der Durst wurde gestillt. Ebenso ist es seltsam, dass wieder so eine Hektik herrscht. Es muss dieses erreicht werden, jenes muss erledigt werden. Muss muss muss. In Malaysia wurde von den Menschen viel mehr (innere) Ruhe ausgestrahlt.

Ebenso wird in Deutschland deutlich gezeigt, schau her ich hab Kohle. In Malaysia hat man dies immer probiert zu verbergen(außer beim Auto). Genauso wurde man in Malaysia viel zum Essen eingeladen. In Deutschland muss ich wieder schön selber blechen.

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Sehr positiv ist es, das ich einfach in Whats app schreiben kann und (fast) sofort eine Antwort kommt und ich nicht wieder abends schreiben muss, und erst am nächsten Tag irgendwann eine Nachricht bekomme, wenn ich Pech hab sogar erst einen Tag später. Ebenso ist es toll, einfach wieder stundenlang telefonieren zu können und danach nicht noch ewig über das Gespräch nachzudenken. In Malaysia hat mich ein Telefonat sehr mitgenommen und ich musste so viel erstmal drüber nachdenken.

Am meisten jedoch ist es seltsam wieder weg von meinem Bruder + Tabea und meinem Onkel zu sein. So sehr hat man sich aneinander gewöhnt, Gedanken miteinander geteilt. Schon komisch nicht mehr drei Stunden zu frühstücken oder sich miteinander über die kalten Klimaanlagen aufzuregen. Oft denke ich, Klemens hätte das jetzt aber so und so gemacht oder Tabea hätte mir geraten, es zu tuen bzw. nicht zu tuen oder mein Onkel hätte mir nahe gelegt, erstmal gemütlich einen Kaffee zu trinken und dann geht’s weiter. Während dieser Zeit habe ich die drei nochmal von einer komplett anderen Seite kennen gelernt. Es war eine so lange und intensive Zeit, die man in Deutschland, da dort vieles heimisch ist, nicht miteinander verbringen kann. Es wird doch komplett anders auf fremdes reagiert. Die Zeit ist in Deutschland auch begrenzt. Leider fehlt einem oft die Zeit, einfach mal mehr Tage als ein Wochenende miteinander zu verbringen.

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Was hab ich gelernt in dieser Zeit von Klemens + Tabea und meinem Onkel.

Von Klemens habe ich gelernt, dass es doch sinnvoll ist, manchmal einfach ohne Plan zu reisen, um so noch schönere Dinge zu erleben. Es tut auch unglaublich gut, über Dinge sehr lange zu reden, damit einem selber klar wird, wie man darüber denkt. Und abends ist es gut, ein gewisses Ritual zu haben (Nachrichten zu checken), umso entspannen zu können.

Von Tabea habe ich gelernt, dass viele Dinge von mehreren Seiten betrachtet werden müssen. Ganz planlos geht auch nicht. Und wenn man was will, muss es gleich umgesetzt werden.

Von Theo habe ich vor allem gelernt, dass man Zeit für sich braucht. Eine Stunde Entspannung, sei es durch einen einsamen Spaziergang oder ein Käffchen tut sehr gut.

Ach es fehlt mir so durch die Cameron Highlands zu fahren, am Strand zu spazieren, Dim sum zu essen, überlegen, wie man sich am besten auf Englisch verständigt. Aber am meisten fehlen mir doch mein Bruder + Tabea und mein Onkel. So sehr ist man zu einer kleinen Family zusammen gewachsen. So viele Gedanken, Erinnerungen, Aktionen hat man miteinander geteilt. Gemeinsam wurde dem Heimweh entgegen gewirkt. Ach am liebsten würde ich meinen Onkel gleich wieder fragen, ob wir nicht Klemens + Tabea nochmal auf ihrer Weltreise besuchen wollen.Bild0004

Abschließend gehe ich der Frage nach, wie weit sich meine Handlungen durch Malaysia geändert haben.

Mir ist bewusst, dass ich vieles erreichen kann, wenn ich nur will.

Mir ist ebenso bewusst, dass ich einfach viel mehr Momente für mich brauch, um entspannen zu können.

Ebenso ist mir bewusst geworden, dass mein Leben auch ohne Facebook funktioniert. Telefonate sind mir noch wichtiger geworden durch Malaysia und haben einen sehr hohen Stellenwert bekommen.

Man kann durch kleine Freuden (z.B. eine Freundin zum Essen einladen) so viel bewirken.

Das Leben dreht sich nicht darum, möglichst viel Geld zu verdienen und jedem stolz zu zeigen, schau her ich hab en Haufen Geld.

Kleine Handlungen können sich sehr fest in das Gehirn brennen. Also werde ich in Zukunft manche Handlungen unterlassen oder manche noch bewusster ausüben.

An einem Tag kann man sehr viel sehen und erleben, wenn man nur will.

Wollen ist das große Wort was ich gelernt hab. Nicht müssen sondern wollen!!!!!!!!!

Mein Aufforderung an euch Leser: wenn ihr Menschen von einer komplett anderen Seite kennen lernen wollt, dann fahrt mit ihnen mind. 3 Wochen in ein fremdes Land!!!!!!

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Denkt nicht so häufig über Dinge nach wie, ach das würde ich gerne ihnen schreiben, trau mich aber nicht so richtig; ach ich würd sie gerne besuchen, aber so richtig Zeit hab ich eigentlich nicht. Macht es einfach!!!!! Nehmt euch die Zeit!!! Traut euch!!!!!! Ihr könnt euren Mitmenschen eine so große Freude machen. Noch heute bekomm ich das Bild nicht aus meinen Augen, wie Klemens und Tabea total aufgeregt am Flughafen in KL standen und uns das erste Mal sahen.

Meine letzten Worte sind an Klemens + Tabea + Onkel Theo gerichtet.

Vielen dank für die intensive Zeit. Danke für jedes Gespräch. Danke dass ich seien konnte wie ich bin und ihr wart, wie ihr seid. Danke für jeden einzelnen Augenblick, für jede lustige Situation. heart

Einfach Danke!!! Meinen Kindeskindern werde ich noch davon erzählen.

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