Faszination auf Isländisch – Höhepunkte im Nordmeer

Fernab allen Kontinenten liegt Island inmitten des Atlantiks. Mächtige Vulkanberge ergießen ihre Lavaströme über eine bis zum Horizont reichende Eiswüste und von Felskanten drängen Flüsse gen Ozean.

In Island hat sich der Mensch in die Natur gefügt und nicht umgekehrt. Die baumlose Vegetation zeigt Teilnehmern der Westtours Gruppenreisen eine weite, raue und doch so malerische Kulisse.

Island Foto: Flickr/vicmontol (CC BY 2.0)

Island Foto: Flickr/vicmontol (CC BY 2.0)

An den Küsten säumen kleine Fischerdörfer die Fjorde und Buchten und im Landesinneren begrüßt eine weiße Endlosigkeit die Reisenden. Durch das Isländische Hochland führen nur wenige befestigte Straßen. Die Ebenen werden von schneebedeckten Vulkanbergen eingerahmt und so wähnt man sich beinahe im Himalaja, fährt man über die Sandpisten auf den Heroubreio zu. Der 1682 Meter hohe Tafelvulkan wird von den Einheimischen “König der Berge” genannt. Er ist Teil des Vatnajökull-Nationalparks und galt lange Zeit als uneinnehmbar. Von der Oase Heroubreioarlindir kann man kleine Wanderungen rund um seine Flanken unternehmen. Gen Gipfel sollten sich nur erfahren Alpinisten aufmachen.

Im Westen Islands breitet sich die Gemeinde Borgarbyggo aus. Hinter den nur wenigen Häuserzeilen liegt das mächtige Lavafeld Hallmundarhraun. Vor 1000 Jahren ereignete sich ein heftiger Vulkanausbruch, der diese poröse Steinwüste zurückließ. Jene wird von einem Gletscherfluss unterspült. Das Wasser bahnt sich für den Besucher unsichtbar einen Weg zum Fluss Hvitá. Nur wenige Meter über dessen Fluten tritt der Gletscherabfluss zu Tage und ergießt sich mit über 100 kleinen Wasserfällen in den Strom. Für die Menschen frühere Tage schien das Wasser direkt in der Lava zu entspringen, was den Kaskaden den passenden Namen “Lavafälle” einbrachte.

Unweit der Stadt Stora Sandvik zeigt sich eine leblose Mondlandschaft. Reisende treffen dort auf eine weltweite Einmaligkeit. Auf der “Brücke zwischen zwei Kontinenten” erfährt man die tektonische Unruhe Islands mit allen Sinnen. Die amerikanische und eurasische Platte driften seit Jahrmillionen auseinander und hinterlassen diesen tiefen Grabenbruch. Jener wird Island eines Tages entzweien.

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