Fast-Ferien-Ende-Tagebuch-Bloggen: Federroter und Ibu 600

Gestern Nacht um ein Uhr sind wir wieder heimgekommen. Die erste Tat des Ehemannes galt der Waschmaschine. Meine erste Tat galt der Matratze. Seit einigen Tagen schmerzt die Schulter, was das Zeug hält und so trabte ich heute zur Hausärztin.
Ich bin immer noch nicht sicher, ob ich die Hausärztin wechseln soll. Einerseits zeigt sie mir Urlaubsfotos ihrer Freundin, bewundert meinen neuen BH (und schneidet für mich das Preisschildchen ab) und checkt immer ab, ob ich einen Herzinfarkt habe, andererseits will sie mir auch ebenfalls immer Leistungen andrehen, die ich selbst bezahlen soll. Heute hatte sie den Trick raus: Sie hat mir erst nach der Spritze verraten, dass sie Geld kostet. „Ähem“, sagte ich dezent. Die Arzthelferin empfahl mir statt Spritze Schmerztabletten, die ich mindestens vier Tage einnehmen soll, damit die Schulter sich entspannt und der Schmerz aufhört. Nun bin ich nicht sicher, ob man so eine Ibu 600 auch mit einem Fläschchen Federrotem runterschlucken darf, aber gegen den Frust hilft es allemal.
Wir haben noch eine Woche ohne große Termine vor uns, von einer Beerdigung, einem Langzeitblutdruckmessen und dem Klassenlehrer-Treffen mal abgesehen, und so nutze ich die Zeit, die Kinder in der Kunst des Aufräumen zu unterrichten. Wenn sie meckern, halte ich einen langen, Federroten-induzierten Vortrag über die Partizipation im Haushalt und das Selbständigwerden im allgemeinen und den Einfluss auf das Selbstbewusstsein im besonderen. Dann meckern sie zwar immer noch, aber mein pädagogisches Gewissen zeig sich dann sanft und selig.


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