fair faire Produkte

Letztes Wochenende hat in Wien wieder die FairFair Messe stattgefunden. Neben Essen und einem interessanten Getränkeangebot hatten sich bereits bekannte Aussteller in den Hallen eingefunden.
Leider war die Aufteilung gegenüber dem letzten Jahr einfach nur schrecklich. In der kleinen Halle drängten sich die Modelabels so dicht aneinander, dass unmöglich war in Ruhe die Kleidungsstücke zu betrachten – wir haben gleich darauf verzichtet irgendetwas anzuprobieren. In der großen Halle, beim „Krims-Krams“ war hingegen jede Menge Platz – wo man ihn eigentlich nicht benötigen würde… aber gut…

Trotzdem oder gerade wegen der unangenehmen Aufteilung habe ich mir zwei Tops gekauft (ohne Anprobe) und damit auch eine Freude. Besonders weil mein österreichisches Lieblingslabel aware ganz neu auch TankTops hat. Und weil ich mit dem Motiv „need-have“ schon so lange geliebäugelt habe, konnte ich einfach nicht widerstehen.
need_have

Better B Good hat mich etwas enttäuscht, weil noch immer dieselben Sachen angeboten wurden, wie ich sie schon kannte und ich den Schnitt vom „Lieblingsleiberl“ einfach fürchterlich finde (die neuen Shirts von Zerum sehen leider genauso aus). Deshalb wurde es bei Better B Good ebenfalls das TankTop.
betterBgood
Und weil meine Geldbörse kurz davor war sich aufzulösen, habe ich gleich ab.ag zugeschlagen, deren Taschen aus Recyclingmaterialien mich jedes Mal begeistern.
abag
Außerdem habe ich mich wieder mit der Bio-Suppe von Goldwürze und einer neuen, leckeren Gewürzmischung eingedeckt.
Goldwuerze
Weil es ab und zu ganz praktisch ist, wenn man in der Handtasche etwas für den Notfall dabei hat, habe ich bei erdbeerwoche die „Slipeinlagen to go“ aus Bio Baumwolle gekauft. Die kann man im Biomüll entsorgen, denn die auslaufsichere Schicht wird aus nicht genetisch modifizierter Maisstärke hergestellt. Verpackung und Abziehstreifen sind ebenfalls aus 100% abbaubarem Bioplastik.
OrganycCotton
Interessiert hätten mich auch die Haarprodukte von Less is More aber die netten Damen konnten mir nicht sagen, welche Produkte vegan sind und welche nicht. Angeblich gibt es ja eine Liste – die hatte aber niemand dabei. Und bevor ich jedes Produkt auf der Messe studiere, schaue ich mir die Sachen vielleicht doch noch irgendwann online an.

Gestärkt haben wir uns mit Smoothies und indischem Essen. Denn leider hat sich da das Angebot für Veganer noch immer nicht erweitert. Die Betonkombüse hat es nicht geschafft den vegetarischen Burger in einen veganen umzuwandeln. Sehr schade.

Ich hatte auch noch die Gelegenheit mich in das Buch von Harald Welzer einzulesen. „Selbst denken – eine Anleitung zum Widerstand“ wird ja sehr unterschiedlich kritisiert. Ich vermute, dass die Erwartungen aufgrund des Titels oft enttäuscht werden. Ich habe irgendein Kapitel in der Mitte gelesen und fand es nicht nur gut geschrieben, auch die Gedankengänge konnte ich gut nachvollziehen. Das Buch kommt auf jeden Fall auf meine Wunschliste.

Welzer

Fazit: Die Messe war von der Organisation schon einmal besser. Viele Aussteller bleiben dabei, dass mit „fair“ nur Menschen berücksichtigt werden aber das liegt wohl daran, dass sich Biorama nur selten darüber hinaus bewegt, wie es in letzter Zeit mehrmals bewiesen hat.


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