Existenzgründung mit bestehenden Komponenten und funktionierenden Konzepten

Existenzgründung mit bestehenden Komponenten und funktionierenden KonzeptenDas Rad wurde bereits erfunden, vor sehr langer Zeit sogar. Bislang ist mir niemand bekannt, der es ein weiteres Mal erfunden hätte. Es wurde nur weiterentwickelt und mit anderen Komponenten zu neuen Produkten kombiniert. Was mit einem Rad funktioniert, das geht auch mit der eigenen Selbständigkeit. Schließlich sind unzählige Bauteile in unserer komplexen Wirtschaft bereits vorhanden und warten nur auf neue Verknüpfungen. Was man genau darunter verstehen soll, versucht dieser Artikel zu beschreiben.

Es gibt unzählige Konzepte in der Wirtschaft. Manche sind gut, manche eher nicht. Oftmals werden Ideen einfach kopiert und mit leichten Modifikationen zum Erfolg geführt. Natürlich kann man das jetzt nicht allgemein auf alles und jeden projizieren. Schließlich sind etliche Ideen und Konzepte marken- und patentrechlich geschützt. Da kann man nicht einfach kopieren, jedenfalls nicht ohne unangenehme Konsequenzen. Aber in diesem Artikel soll es auch gar nicht um die Copycats gehen, sondern die Möglichkeiten, die bestehende Komponenten in Kombination bieten.
Dieses interessante Thema steht derzeit im Mittelpunkt einer Blogparade von entrepreneurship.de.

Was versteht man unter Komponenten?

Eine Komponente ist Teil eines Ganzen. Das kann ein Produkt sein oder auch eine Idee. Um einfach ein Beispiel zu nennen: Nehmen wir die Auktion als erste Komponente. Diese gibt es bereits seit Jahrtausenden. Man könnte nun einfach ein Auktionshaus gründen, aber das gibt es ja schon und es dürfte schwer werden, sich einen Markt zu erkämpfen. Nehmen wir also eine weitere Komponente hinzu. Diese zweite Komponente ist das Internet. Das existiert natürlich bei weitem noch nicht so lange, wie es Auktionen und Aktionshäuser gibt. Vor etwas mehr als 10 Jahren haben einige schlaue Leute diese beiden Komponenten zu einem neuen Produkt verschmolzen und die Internetauktionen waren geboren. Jeder kennt sie und sieht sie heute als selbstverständlich an. Aber zum damaligen Zeitpunkt war es alles andere als sicher, das sie jemals erfolgreich sein würden.

Wie setze ich das Komponentenmodell für mich ein?

Hier sehen wir schon das erste echte Problem. Welche Artikel sind denn gängig? Kaufe ich wirklich die richtigen Waren ein? Den Bereich Online-Shop und Lagerhaltung könnte ich aber auch als Komponente betrachten und suche mir einen Lieferanten, der DropShipping anbietet und einen schlüsselfertigen Shop zur Verfügung stellt. Hier benötige ich kein Lager und gehe auch nicht in Vorleistung. Das finanzielle Risiko belasse ich komplett beim Lieferanten. Zu keiner Zeit komme ich mit den Waren in Berührung. Die Bestellungen werden an meinen Lieferanten, Großhändler, Hersteller weitergeleitet und dieser veranlasst den Versand in meinem Namen und auf meine Rechnung.

In diesem Beispiel habe ich mehrere Komponenten verknüpft und eine eigene Existenz gegründet, die ein recht geringes finanzielles Risiko besitzt. Natürlich muss ich mich um mein Geschäft kümmern und mich auch auch mit der Entwicklung und meinen Produkten auseinandersetzen. Mir bleibt aber viel mehr Zeit, die ich in den Aufbau und die Weiterentwicklung meiner Ideen stecken kann. Würde ich mich um alle Komponenten selber kümmern, dann verzettelt man sich sehr schnell und die Gefahr einer Pleite ist deutlich größer.

Bildquellenangabe: Gerd Altmann / pixelio.de

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