Erster Außentermin

Der Bogen mit dem PSE X-Factor Mittelteil und den Border HEX6-W Wurfarmen funktioniert bestens mit den Victory VAP 700. Das weiß ich schon seit langem. Jedoch liegt die passende Abstimmung der VAP 700 V6 auf diesem Bogen trotz der relativ schweren Spitzen von 110 grain bei 42 Pfund Zuggewicht.

Dieses Zuggewicht kann ich zwar ziehen, aber ich merke ich nach einem langen Trainingstag dann doch den Druck auf der Bogenarmschulter. Auch die ca. 90 Pfeile beim Turnier in Lauenau waren gut zu schaffen, aber der Druck in der linken Schulter war am Ende doch zu spüren. Gerne schieße ich diesen Bogen weiter – aber nur im 3D und als Reserve! Er wirft die Pfeile sehr schnell und bei 3D hilft die flachere Flugbahn immer. Jedoch kommt es beim Feldbogen und auf dem Turnierplatz mehr auf Präzision an. Deswegen suche ich nach einem alternativen Wurfarmpaar um 38 Pfund. Zwar habe ich noch die Border Talisman TX 40 Gold mit 38 Pfund, doch die sind mir für das Feldbogenschießen mit 70 Zoll etwas zu lang.

Durch einen Glücksfall komme ich über das Bogensportforum leihweise an ein gebrauchtes Paar Uukha Ux 100 mit 38 Pfund Nennzuggewicht. Die Wurfarme sind zwar nur “short”, aber es interessiert mich, einmal einen 66-Zoll-Bogen zu schießen. Bei ersten Tests in der Halle passen auch hier die Victory VAP 700 ganz gut, jedoch auch die anderen Pfeile, die ich zuletzt geschossen habe. Die Pfeile liegen auf 30 Meter Entfernung erwartungsgemäß tiefer als bei den Border HEX, doch es sind nur fünf Zentimeter.

Aber weil das Schießgefühl dabei sehr gut ist, überweise ich dem Verkäufer den vereinbarten Preis und baue mir drei Sehnen nach den von Uukha auf ihrer FAQ-Seite angegebenen Maßen. Ich entscheide mich für ein konservatives Setup und baue die Sehnen mit 20 Strang BCY452X in grau-orange. Heute am ersten Frühlingstag ist es dann soweit. Mit einigen Vereinsmitgliedern bauen wir die ersten vier Scheiben auf dem Platz auf – und ich kann anschließend erstmals draußen schießen.

Gillo G2 mit Uukha Ux 100Gillo G2 mit Uukha Ux 100

Den Bogen habe ich zuhause nach Erfahrungswerten aufgebaut: Tiller ein bis zwei Millimeter mit einer Nockpunkthöhe von 12 bis 13 mm. Ich teste drei Pfeiltypen, aber die Victory VAP 700 V6 des 3D-Bogens passen wieder auf Anhieb. Der Rohschaft passt sofort auf 18 m. Da es sehr windig ist, bleibt natürlich eine Reststreuung.

Rohschafttest 18 mRohschafttest 18 m

Auch auf 30 m liegt der Rohschaft gut in der Gruppe; auf 50 m trifft er sogar die Scheibe unweit der befiederten Pfeile. Das reicht mir völlig. Und auch der Sehnenwinkel des 66-Zoll-Bogens passt fast besser zu meinem Ankerpunkt als die 68 Zoll der Border HEX oder gar die 70 Zoll der Border Talisman. Das Zuggefühl ist ähnlich wie bei den Border HEX, nur merke ich eben die vier Pfund weniger ganz deutlich. – Mein Entschluss steht fest: Diesen Bogen baue ich mir in den nächsten Wochen als Feld- und Scheibenbogen für die Saison 2016 auf!

Als Pfeile werde ich dann die VAP 700 V1 mit Pinnocks und Spinwings einschießen. Mit dem Graf Auslegervisier habe ich ein gutes Visier zum Entfernungsschätzen beim Feldbogen. Die Balance der Stabilisation stimmt – was will ich mehr!

Parallel jedoch muss ich aber auch den 3D-Bogen noch auf Wettkampf trimmen: Am 9. und 10. April ist das 3D Masters, das für mich bereits den Höhepunkt der 3D-Saison darstellen wird. Denn danach stehen nur noch Feldbogen- und Platzturniere auf dem Programm. Es beginnt mit einem Feldbogentraining am 3. April und der Vereinsmeisterschaft am 17. April – beides in Celle.


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