Erste Schulwoche nach den Osterferien- verspäteter Rückblick

Erstmal frei

So eine erste Schulwoche ist gar nicht so übel, wenn man direkt am Mittwoch wieder frei hat, wenn ich auch dem Kind, das fragt, warum man ausgerechnet am Tag der Arbeit nicht arbeitet, keine befriedigende Antwort geben kann.

Paranoid oder doch verrückt?

Der Gatte hat sich gegen das Haus in meinem Lieblingsdorf gestellt und die Chefin gegen meine Pläne, meine Arbeitsstelle zu wechseln. Ein Arbeitszeugnis kriege ich aber trotzdem, sogar eines mit „sehr gut“ (Steht da nicht immer ein „Sehr gut“?). Ich überlege ernsthaft hin und her, ob ich paranoid-irgendwas bin oder ob die Kollegen tatsächlich so übel sind, wie mein Bauch laut herausschreit – wegen dem Bauch will ich ja schließlich Haus und Arbeitgeber wechseln. Dann wiederum erinnere ich mich an die Frau aus der Mobbing-Beratungsstelle, die mir zum Schluss der Beratung den Satz mitgegeben hat, den sie auch den Frauen aus ihren Selbstverteidigungs-Kursen stets mitgegeben hat: „Höre immer auf dein komisches Gefühl.“

Bauchgefühl-Zusammenfassung

Ich fasse mal zusammen: Bei Mensch 1 habe ich seit 15 Jahren ein komisches Gefühl und jetzt hat sich dieses Gefühl in erschreckender, unglaublich fokussierter Art und Weise bestätigt – Lüge, Hass, Wortbruch, das volle Programm ergießt sich auf mein Herz, das nur Frieden wünscht.

Vermutlich ist dies eine der ohnmachtsvollen Erfahrungen des Lebens, dass es Sackgassen gibt, in denen leider weder Versöhnung noch irgendeine Art von Frieden lauert, nur man selbst kann lernen, damit umzugehen.

Bliebe noch Mensch 2, bei dem der Bauch leider ebenfalls recht behalten hat. Mensch 3 hat sich schon recht früh bestätigt, bei Mensch 4 gibt es noch keinen offensichtlichen Beweis, aber der Bauch meckert heftig, und wenn ich mich mal so zurückerinnere, hatte der Bauch eigentlich fast immer recht.

Blöderweise meckert der Bauch auf meiner Arbeitsstelle ganz besonders stark, wenn mal nur die Chefin nicht so unglaublich cool wäre …

Baby-Woche!

Dafür ist der Bauch der Freundin ein wenig leerer, letzte Woche bekam ich ein Bild von Baby Zuckerschnute geschickt und nun jongliere ich 1.000 Vorwände in meinem Kopf, um vorbeizuschauen, kann mich aber immer noch in letzter Minute beherrschen. Hoffentlich hat sie bald Erbarmen mit mir.

Und, ihr liebe Leserinnen und lieber Leser,

wie funktioniert euer Zusammenspiel mit eurem Bauch? Hören oder abwarten?

Euch allen wünsche ich eine gute Woche!


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