Er Spiel das älteste Spiel der Welt

Er Spiel das älteste Spiel der Welt
Er Spiel das älteste Spiel der Welt
Ich bin Zorbach, Alexander Zorbach. Arbeite als Polizeijournalist und lebt in Trennung. Seit ich wegen eines traumatischen Erlebnisses nicht mehr Diensttauglich bin hab ich mich nun diesem Beruf zu gewannt. Anstatt die Verbrecher jetzt zu überführen und zu verhaften bin ich verdammt dazu, nur noch darüber zu berichten, aber wenigstens kann ich noch diese Arbeit machen. Den Stress bin ich mir ja wenigstens gewohnt. Doch seit die Stadt und die Polizei durch einen kranken Serientäter aufgescheucht wurde, ist auch meine Arbeit noch mal stressiger geworden. Denn der Sadist spielt ein fieses Spiel, ein Spiel mit deinen Kindern, ein Spiel gegen die Zeit, denn diese Art Versteckspiel ist geknüpft an ein Ultimatum. 45 Stunden hat der Vater Zeit sein Kind zu finden und somit ihm das Leben zu retten. Als würde die Entführung nicht reichen, nein er zerstört die Familien und die Polizei steht dermassen unter Druck, das sie nach jedem Strohhalm greifen der nur schon den Anschein macht mit dem Fall zu tun zu haben. Und der Augensammler zieht mich mit hinein in dieses perfide Versteckspiel.
Mein Leben ist sonst schon das reinste Chaos, doch jetzt gerät es total im Sumpf des Verderbens unter zu gehen. Was mir aber im Moment egal ist, ich hoffe nur das ich die 4. Runde dieses kranken Spiels gewinne in das er mich hineingezogen hat...
Erster Satz: 
Es gibt Geschichten, die sind wie tödliche Spiralen und graben sich mit rostigen Wiederhacken tiefer und tiefer in das Bewusstsein dessen, dersie sich anhören muss.

 Er Spiel das älteste Spiel der Welt
So lange lag das Buch jetzt bei mir auf dem SuB, und endlich hab ich es mir im wahrsten Sinn des Wortes, einverleibt. Der Schreibstiel von Sebastian Fitzek ist einfach wunderbar zu lesen, flüssig, rasant und wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Die Geschichte erzählt Fitzek aus wechselnden Perspektiven wobei die  Ich-Form überwiegt. Das macht eben das ganze auch so realistisch, nicht nur das es sich immer sehr viel mühe macht zu Recherchieren, was man den Geschichten auch sehr wohl anmerkt. Ich mag auch wie er denkt, seine zum Teil echt philosophischen Gedanken machen die Bücher immer wieder so spannend, nicht nur die Geschichten sind es, sondern einfach das ganze Paket.
In der Geschichte hier geht es um einen sadistischen Serientäter, der ein krankes Spiel spielt. Schon 3 mal hat er zugeschlagen, 3 mal eine Mutter getötet, 3 mal ein Kind entführt und versteckt und 3 mal dem jeweiligen Vater die Chance gegeben sein Kind innert 45 Stunden zu finden und somit zu retten. Doch bis jetzt endete das Spiel immer mit dem Tod des Kindes welches nach Ablauf des Ultimatums nur mit einem Auge wieder gefunden wurde.  
Alexandra Zorbach, arbeite wie immer und versucht immer das neuste über diesen Fall in die Schlagzeilen zu bringen, bis er durch komische "Zufälle" viel tiefer in diesen Fall hineingezogen wird als ihm lieb ist. Erst verliert er seine Brieftasche, dann hört er im Polizeifunk Dinge die es gar nicht zu hören gab und dann wird seine Brieftasche auf unerklärliche Weise an einem Tatort wieder gefunden! Zorbach zweifelt inzwischen an seiner Wahrnehmung, denkt das er nun endgültig durchdreht und den Faden zur Realität verliert. Und das auftauchen der blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev hilft da auch nicht wirklich. Auch wenn sie behauptet er selbst hätte sie angerufen und sie auf sein Hausbot zitiert hätte. Was ist hier bloss los? Irgend etwas treibt ihn dennoch dazu dem ganzen auf den Grund zu gehen und einmal angebissen, nimmt alles seinen Lauf.
Wie gewohnt wird man als Leser gleich gepackt und in die Geschichte gerissen. Alexander Zorbach spricht uns persönlich an, so auf du und du. Ganz speziell, ab da ist es eigentlich schon gelaufen den die Geschichte nimmt gleich Tempo auf, die Spannung wird gehalten bis sie zum Schluss, um da noch mal einen Zahn zulegt um am Schluss uns mit offen stehenden Mund zurück lässt. Überrascht, geschockt, atemlos. 
Ich muss mich hier nicht outen das ich ein Fitzek-Fan bin, das hab ich schon zuvor gemacht. Für mich ist er wirklich der Meister der deutschsprachigen Thriller-Autoren, er weiss wie man an den Nerven der Leser zerrt, sie zappeln lässt und atemlos zurück lässt. Auch der 6. Roman von ihm nun hat mich nicht enttäuscht und ich werde mir auch bald mal den nächsten band kaufen gehen, der Augenjäger.
Lieblingsstelle: 
Wenn meine Oma mir die Tür öffnete, schlug mir dieses "Todesparfum" entgegen, wie ich es heimlich nannte. Schweiss, Urin, Eierlikör, aufgewärmtes Essen - alles vermengt mit einem süsssauren Mief fettiger Haare und kaltem Furz.
S. 180

Er Spiel das älteste Spiel der Welt
Ein typischer Fitzek, spannend und rassent der einen geschockt zurück lässt!
Wer mag kann sich auch die Livestream-Lesung mit Sebastian Fitzek und diesem Buch auf LovelyBooks ansehen.

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