Entschleunige mit Meditation
Wenn der Begriff der Achtsamkeit auftaucht, geht es im zweiten Schritt sofort um Meditation. Bei vielen geht dann der Alarmknopf im Kopf an, dass man jetzt stundenlang in einer orangen Kutte auf einen Kissen sitzen muss!
Diese Bild schreckt die meisten davor ab, sich überhaupt auf Meditation einzulassen.
Doch diese Bild ist zwar nicht falsch, aber auch nicht richtig. Man kann es jederzeit tun. In den Alltagsklamotten, im Bett oder auf dem Klo.
Ich meditiere gerne im Bus von und zur Arbeit. Da stehe ich dann, schließe meine Augen und konzentriere mich auf meine Atmung. Das ist wesentlich besser, als auf dem Smartphone zu daddeln.
Bei der Meditiation macht man etwas ganz bewusst, mit der vollen Konzentration auf genau diese Aktivität. Das muss nicht stundenlang sein. Einige Minuten reichen auch aus.
Ob man sich hinsetzt und sich auf den Atem konzentriert. Oder beim Spazierengehen jeden Schritt bewusst setzt. Sich voll auf sein Essen einlässt. Jede Kaubewegen, den Geruch, die Farbe, der Geschmack. alles wird ganz genau beobachtet.
Das entschleunigt und bringt uns ins Hier und Jetzt zurück.
Klar fängt irgendwann wieder der innere Monolog an. Dies muss Du noch machen oder das ist scheiße oder hat Dich geärgert.
Wenn Du merkst, dass du gedanklich abdriftest, lenke Deine Achtsamkeit und Deine Fokus zurück auf das, was Du gerade tust.
Ärgere Dich nicht darüber, dass Deine Gedanken abdriften. Das ist ganz normal. Das passiert allen, die meditieren immer wieder. Betrachte das Abdriften ganz wertfrei, ohne Dich zu schelten.
Nach ein paar Minuten kannst Du, wenn Du willst, mit der Meditation aufhören. Du kannst aber auch weitermachen. Es gibt da keine Regel, dass man das so und so lang tun musst.
Wie sind Deine Erfahrungen mit der Achtsamkeit? Es würde mich freuen, von Dir zu lesen.
