Einmal traurig, einmal froh

Heute ein Name: Jürg Frischknecht. Er ist diese Woche verstorben, mit 69 Jahren, an Krebs. Immer wieder erstaunte mich seine Berufsbiografie: diese Zweiteilung! Einerseits war er ein politischer Journalist, hatte einst den Zürcher Linken-Fichierer Ernst Cincera auffliegen lassen, schrieb mit am Standardwerk "Die unheimlichen Patrioten". Und anderseits war derselbe Frischknecht ein Wanderautor von unglaublicher Energie und Zähigkeit, der mit seiner Partnerin Ursula Bauer immer neue Regionen dokumentierte, am liebsten solche am Rand unseres Landes oder ennet der Grenze - Wahnsinn, was in diesen Büchern aus dem Rotpunkt Verlag an Recherche und Wissen steckte. Exakt darin löste sich der vermeintliche Widerspruch der zwei Existenzen auf: in den mit grösster Akribie zusammengetragenen Fakten waren beide Frischknechts ein und dieselbe Person. Die Todesnachricht berührt mich auch darum, weil Jürg Frischknecht Ausserrhoder war wie ich, er wurde 1947 in Herisau geboren. Hier geht es zu einem knappen, aber guten Nachruf.
Einmal traurig, einmal frohUnd jetzt noch etwas Erfreuliches. Aber nur in aller Kürze, weil ich nämlich später mehr bringen will. Wanderfreund René P. Moor hat geliefert. Bzw. hat sein Verlag ausgeliefert, der Bergverlag Rother. Ich rede von Renés beeindruckend dicht bepacktem, punkto Routen wunderbar originellem, splendid bebildertem Wanderbuch "Rund um Zürich" (der Mann kann echt fotografieren); jetzt liegt das Buch vor. Wie gesagt, ich werde irgendwann demnächst mehr Worte verlieren. Vorerst einfach dieser imperativische Rat: Kaufen, Leute, kaufen! Ah ja, gestern hat René übrigens über sich, mich und das Buch gebloggt.

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