„Ein Ziel ist etwas Gutes – aber Du solltest auch etwas davon haben!“


„Ein Ziel ist etwas Gutes – aber Du solltest auch etwas davon haben!“
„Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben,
sondern den Jahren mehr Leben zu geben.“
Unbekannter Autor

Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die angeblich wahre Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Ein Ziel ist etwas Gutes – aber Du solltest auch etwas davon haben!“

Ein wohlhabender amerikanischer Manager aus New York konsultierte seinen Arzt, weil er sich seit einiger Zeit kraftlos und ausgebrannt fühlte. Er spürte, wie ihm zunehmend alles zu viel wurde und er kaum noch in der Lage war, sich an den schönen Dingen des Lebens zu erfreuen.
Dem Manager stand eine Beförderung in Aussicht, bei der sich sein Gehalt nahezu verdoppeln würde. Auf diese Beförderung hatte er viele Jahre hingearbeitet, was bedeutete, dass er seit mehr als 10 Jahren ca. 12 Stunden täglich im Büro verbrachte und sich am Wochenende noch Arbeit mit nach Hause nahm. Wenn er jetzt nicht durchhalten würde, wäre das alles umsonst gewesen.
Er erzählte dem Arzt, dass er sich durch diese Beförderung seinen größten Lebenstraum verwirklichen könnte. Eine 8 Millionen Dollar Villa, die Platz für seine gesamte Familie bieten sollte. Sein Sohn, dessen Frau und deren Kinder würden den Ostflügel bekommen, seine Tochter mit ihrer Familie den Westflügel. Seine Frau bekäme natürlich das Haupthaus, den schönsten Teil des Anwesens, mit allem, was sie sich nur wünschen könnte. Die Enkel, die er und seine Frau über alles liebten, würden den ganzen Tag im Garten spielen und alle wären miteinander überglücklich. So schwärmte der Mann eine ganze Weile voller Vorfreude und verlor sich in traumhaften Einzelheiten.
Dem Arzt fiel bei all den Schwärmereien irgendwann auf, dass der Manager immer nur von seiner Frau, seinen Kindern und seinen Enkeln sprach, sich selbst aber niemals erwähnte. Daher fragte er ihn direkt: „Und wo sehen Sie sich, wenn Sie an Ihr Haus denken?“
„Im Büro!“, antwortete der Manager geschockt und schneller, als er bewusst denken konnte. Ihm wurde schlagartig klar, dass er durch seine Beförderung zwar das Geld verdienen würde, um sich diese Villa zu finanzieren, er aber dafür täglich 14 bis 16 Stunden arbeiten müsste, wobei er die meisten Wochenenden ebenfalls im Büro verbringen würde. Es war kein Wunder, dass er sich selbst niemals erwähnte, wenn er von seiner Traumvilla schwärmte, denn er selbst gehörte gar nicht dort hin. Er gehörte ins Büro!
Geschockt von dieser Erkenntnis ging er nach Hause und überdachte sein Leben.
Das war nicht ganz das, was er sich all die Jahre erträumt hatte. Nein, so wollte er sein Leben sicherlich nicht führen.
Betroffen redete er mit seiner Frau, die entgegen seiner Erwartung sehr froh darüber war, dass er seine Karrierepläne endlich in Zweifel zog. Sie wollte kein größeres Haus und auch nicht noch mehr Luxus. Sie wollte, dass es ihm endlich wieder gut ging und dass er aufhörte, sich permanent zu überlasten. Ihr größter Wunsch war es, wieder mehr Zeit und Liebe mit ihm zu teilen. Und das war schon viele Jahre lang so. Sie hatte unzählige Male versucht, ihm dies klar zu machen, doch er meinte jedes Mal:
„Wenn ich erst die Beförderung habe, dann wird alles anders.“ Und er hatte Recht, es würde tatsächlich anders werden, das war ihm jetzt klar - es würde nämlich noch schlimmer!
Nach dem Gespräch mit seiner Frau rief er seinen Sohn an, um ihm schonend beizubringen, dass es mit der Villa nichts werden würde. Sein Sohn verstand erst gar nicht, wovon er sprach, denn sie hatten seit vielen Jahren nicht mehr über dieses Familienanwesen geredet. Seitdem hatte sich viel verändert.
Als der Sohn schließlich kapierte, worum es ging, erwiderte er ehrlich: „Sorry, Dad, mir war nicht klar, dass du immer noch an die Villa denkst. Als ich Zwanzig war, war sie auch für mich ein sehr schöner Traum. Doch jetzt lebe ich mit meiner Frau und den Kindern schon seit 8 Jahren hier in LA. Hier habe ich meinen Job, hier leben unsere Freunde, hier haben unsere Kinder ihre Freunde und ihre Schule. Das würde ich niemals aufgeben.“
Nachdem der Manager auch seine Tochter angerufen hatte und eine sehr ähnliche Antwort bekam, verstand er die Welt nicht mehr. Wie konnte er all die Jahre so blind gewesen sein?! Er hatte sich unbewusst völlig in eine fixe Idee verrannt und vergessen, worum es ihm eigentlich ging. Es war kein Wunder, dass er kaum noch in der Lage war, sich an den schönen Dingen des Lebens zu erfreuen, denn sein Leben bot ihm schon seit zig Jahren nicht mehr viel Schönes.
Die Lebensfreude eines Menschen hängt davon ab, wie sehr er sich im Hamsterrad des Alltags verrannt hat. Sie ist ein direktes Maß dafür, wie groß die Distanz zwischen seinen tatsächlichen und seinen gefühlten Werten ist.“

Ihr Lieben,
zugegeben, nicht jeder von uns – ich glaube sogar, gar keiner von uns – hat den Traum, sich eine 8 Millionen Dollar teure Villa zu bauen. 8 Dollar hätte ich ja, mir fehlt schlicht die Million dahinter (Schmunzeln).
Diese Geschichte enthält aber eine sehr tiefe Wahrheit:
Es ist etwas Wundervolles, Ziele zu haben, einen Traum zu träumen, aber wir sollten immer überlegen, ob dieses Ziel, dieser Traum unser Leben auch tatsächlich bereichert, uns mit Glück und Zufriedenheit erfüllt oder nur unsere Belastung steigert.
Ich gönne jedem Einzelnen von Euch, dass sich sein Traum erfüllt, dass er sein Ziel erreicht, aber ich wünsche Euch gleichzeitig Ziele und Träume, für die es sich zu leben lohnt, Ziele und Träume, die Freude, Fröhlichkeit, Frohsinn, Liebe, Glück in Euer Leben hineinbringen.

Lasst Euch nicht narren durch den wahrhaft teuflischen Satz:
Wenn ich erst noch dies oder jenes erreicht haben werde, dann habe ich Zeit, um glücklich zu sein, dann habe ich zeit für meine Familie, dann habe ich Zeit, um zu leben.
Wer nach diesem Satz lebt, könnte eines Tages feststellen, dass es zu spät ist, zu leben!
Seid ganz lieb heute gegrüßt

Euer fröhlicher Werner

„Ein Ziel ist etwas Gutes – aber Du solltest auch etwas davon haben!“

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt



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