Einen eigenen Garten zu haben, ist vor allem für Familien mit Kindern ideal. Vornehmlich in größeren Städten gibt es für Kinder sonst nur wenige Orte, an denen sie unbesorgt spielen können, ohne zum Beispiel durch den Autoverkehr in Gefahr zu geraten. Im Garten kann völlig sorglos getobt oder Fußball gespielt werden. Vielleicht gibt es auch eine Schaukel oder ein Klettergerüst, das zum Spielen einlädt. Doch der größte Gartentraum vieler Kinder ist ein eigenes Baumhaus, das zum Versteck und Rückzugsort wird und zu dem die Erwachsenen keinen Zutritt haben. Für ein Baumhaus fehlt oft ein geeigneter Platz. Nur in wenigen Gärten stehen noch Bäume, die zum einen so dicke Äste haben, dass sie ein Baumhaus tragen könnten und zum anderen verzweigt genug sind. Außerdem ist eine steile Treppe oder Strickleiter als Zutritt zum Baumhaus für kleine Kinder meist zu gefährlich.
Den richtigen Stellplatz auswählen
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Eine Alternative zum Baumhaus, die auch schon für die Allerkleinsten geeignet ist, ist ein Spielhäuschen zu ebener Erde. Auch ein solches Häuschen wird schnell akzeptiert werden und ist als Versteck genauso gut geeignet wie ein Baumhaus. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick und dem richtigen Werkzeug zum Beispiel von SVH24 kann ein solches Spielhäuschen leicht selbst gebaut werden. Dafür muss zunächst ein geeigneter Stellplatz im Garten ausgesucht werden. Dabei sollt man darauf achten, dass der Boden an dieser Stelle möglichst eben ist oder Unebenheiten noch vor Baubeginn ausgleichen. Außerdem sollte das Häuschen, wenn es sich vermeiden lässt, nicht unbedingt auf großen Baumwurzeln gebaut werden. Diese können sich im Laufe der Jahre noch heben und dann das Fundament des Häuschens beschädigen. Für das Fundament kann ein einfaches Holzpodest zusammengezimmert werden, das verhindert, dass später einzelne Wände des Häuschens absacken könnten. Ist ein größeres Spielhaus geplant, kann auch ein Fundament aus Beton gegossen werden.
Das Holz sorgfältig verarbeiten
Das Spielhaus selbst wird am besten, wie ein kleines Blockhaus, aus einzelnen Holzbohlen zusammengebaut. Beim Zusammenschrauben der Holzteile sollte darauf geachtet werden, dass alle Schrauben beispielsweise mit einem Wera Schraubendreher gut eingedreht werden, damit sich die kleinen Bewohner des Häuschens später nicht verletzen können. Das Dach wird mit einfacher Dachpappe abgedeckt. Als Fenster können leichte Plexiglasscheiben eingesetzt werden, bei denen nicht die Gefahr besteht, dass sie zu Bruch gehen. Die Tür sollte von außen mit einem kleinen Riegel versehen werden, damit sie nachts nicht aufspringen kann und sich eventuell kleine Wildtiere einen Unterschlupf in dem Häuschen suchen. Zuletzt sollte das ganze Haus mit einer wetterfesten Farbe gestrichen werden.