Ein neues Land zu bereisen ist wie sich selbst neu zu entdecken

Urlaub ist bekanntlich dafür gedacht, dass man sich erholt. Das macht jeder auf seine Weise. Die einen fahren Fahrrad, die anderen liegen am Strand. Ich setzte mir irgendwann das Ziel, möglichst viele Länder dieser Erde zu besuchen, und so ist Urlaub für mich meistens mit etwas Neuem verbunden.

Diesmal war es Türkei. Das Land Nummer 40 auf meiner “Wo ich schon war” Liste. Und das Land, in dem ich mir sehr viele Fragen über mich selbst gestellt habe.

Zum Beispiel:

  • Bin ich gern Frau oder wäre ich lieber ein Mann?
  • Bin ich verwöhnt?
  • Was trägt zu meiner Entschleunigung bei?
  • Warum wollte ich nie einer Religion angehören?

Das mit Frau und Mann ist ganz einfach: In manchen Ländern ist es gut, eine Frau zu sein (man wird in Russland zum Beispiel immer eingeladen, die Herren der Schöpfung wissen, wie man Türen aufhält und in die Mäntel hilft). In anderen dagegen könnte ich niemals allein reisen (zum Beispiel will ich gern nach Georgien…) Und ja, in der Türkei würde ich mich als alleinreisende Frau auch nicht wohl fühlen. Welch Glück, dass ich nicht alleinreisend bin!

Die Frage mit dem verwöhnt sein kommt schnell, wenn man sieht, mit wie wenig man hier glücklich ist. Einfaches und gesundes Essen, dazu Ayran und Tee. Bescheidenheit und Stolz im Gesicht, großes Herz für Touristen, Hilfsbereitschaft ohne Aufdringlichkeit. Das allein ist schon eine tolle Grundlage sich auf das Wesentliche zu besinnen: das Sein.

Sonne, Wind, Meer. Obst, Teppiche, Minarett-Türme. Viel schlafen, viel trinken, viel laufen. Wenig arbeiten ;-) – eine Entschleunigungs-Kur erster Klasse! Könnte ich zuhause auch so toll entschleunigen? Was brauche ich (oder was müsste ich abschaffen), um mich auch in Hamburg so entspannt zu fühlen, wie im Urlaub?

Und das mit der Religion, hm. Ich habe schon mit sehr vielen Menschen diskutiert, dass Religionen dieser Welt – wo immer sie herkamen – eine sehr schöne Komponente in sich tragen, und das ist die Besinnung. Das bewusste Ansprechen eines anderen Wesens und das Formulieren von eigenen Bedürfnissen.

Das regelmäßige Singen von den türkischen Minarett-Türmen habe ich für mich zum Anlass genommen, jedes Mal daran zu denken, was ich gerade am meisten brauche und wie ich dieses Bedürfnis befriedigen / stillen kann.

Trotz Klima und Gastfreundlichkeit ist Türkei leider nicht das Land, das ich wieder aufsuchen will. Außer vielleicht Istanbul, weil es eine große Stadt ist.

Stattdessen zieht es mich weiter südlich. Nahost und Afrika. Dieses Jahr will ich Giraffen sehen. Aber das sagte ich ja schon.

Wie sieht es mit deinen Reiseplänen aus? Und mit deinen Reisegedanken? Schick mir eine Postkarte von unterwegs ;-)

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