Ein Blick in die Zukunft: Der Dopingfall Felix Sturm

Felix Sturm (49 Kämpfe, 40 Siege, 18 durch KO, 5 Niederlagen, 1 durch KO, 3 Unentschieden) sieht sich dem Verdacht ausgesetzt, in seinem letzten Kampf gegen Fjodor Tschudinow (15 Kämpfe, 14 Siege, 10 durch KO, 1 Niederlage) am 20. Februar in Oberhausen gedopt gewesen zu sein. Die WM-Revanche konnte Sturm, nicht unumstritten, nach Punkten für sich entscheiden. Laut Presseberichten wurde in der A-Probe die anabole Substanz Hydroxy-Stanozolol gefunden. Bis Anfang Mai soll die B-Probe geöffnet und analysiert werden. Hieraus ergeben sich drei Möglichkeiten:
1.
Felix Sturm ist unschuldig und die B-Probe ist negativ. Das wäre das Ergebnis, das sich jeder wünscht. Es gäbe eventuell ein paar Kommentare, in denen die Vorverurteilung eines fairen Sportmannes beklagt werden würde. Sturm würde seinen Weg weitergehen.
2.
Felix Sturm beteuert seine Unschuld, obwohl auch die B-Probe negativ ist. Dann werden die Testmethoden angezweifelt, nach dem Motto: zwar seien im Urin anabole Steroide nachgewiesen worden aber die Menge sei zu unbedeutend, nicht genau genug gemessen oder sonst irgendetwas. Oder es wird eine Verschwörungstheorie gebastelt. Denkbar wären hier kontaminierte Nahrungsergänzungsmittel oder die Manipulation einer Zahnpastatube.
3.
Felix Sturm gesteht sein Doping. Kaum jemand kann sich diese Variante allerdings als realistisch vorstellen – aber es ist eine Variante. Ein geständiger Doper würde endlich Doping als Problem des deutschen Boxens so sichtbar machen, dass es nicht mehr zu ignorieren wäre.
Und jetzt können wir alle einen Tipp abgeben. „Ob du Recht hast oder nicht, sagt dir gleich …“
© Uwe Betker



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