Ein bisschen Leben.

Ich habe zur Zeit ganz einfach nichts zu sagen.Weder hier noch "da draußen". Mir fällt nichts bloggenswertes ein, zur Zeit drücke ich mich lieber in Bild und Tweet aus, als in vielen Worten. Das kommt vielleicht auch daher, dass wir für die Uni in letzter Zeit relativ geschrieben haben und ich froh bin, endlich wieder genügend Kreativität und Motivation dafür finden zu können. Das Problem ist vielleicht die Themenfindung für diesen Blog, denn eigentlich könnte ich auch ganz einfach sämtliche Artikel hier posten, aber das möchte ich irgendwie nicht. Ich würde diesen Blog gerne persönlicher halten, ein bisschen mehr Distanz zu dem aufbauen, was ich studientechnisch recherchieren und schreiben muss. Allerdings bleibt mir nebenbei nicht mehr viel, worüber ich schreiben möchte. Meine Kreativität und Kraft widme ich den zu schreibenden Artikeln.
Im Prinzip ist mir all das, was um mich herum passiert, im Moment absolut und vollkommen egal. Und das ist nicht mal böse gemeint oder persönlich zu nehmen, es tut mir allerdings auch nicht sonderlich Leid - ich bin schlicht und ergreifend einfach ziemlich zufrieden um nicht zu sagen wahnsinnig glücklich im Moment. Nach diesem letzten, wirklich nervenaufreibenden und emotionalen Jahr tut es einfach gut zu sehen, dass es auch absolut gut laufen kann. Daran erinnert zu werden, dass man sich glücklich mit vielen Dingen schätzen kann und dass nicht jede Herzens-Entscheidung absolut schlecht gewesen ist. Ich genieße es, ein bisschen Zeit für mich zu haben, über nichts nachdenken und keine Probleme lösen zu müssen.
Da ist zum Einen das Studium - mein Traumstudium, in das ich nicht nur viel Geld, sondern auch viel Arbeit investiere. Eine Erfüllung, jeden Tag das ausüben zu dürfen, wovon man schon so lange geträumt hat. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, aber auch wenn ich es nicht zur unglaublich erfolgreichen Journalistin schaffe, hat sich dieses Studium auf jeden Fall gelohnt. Es macht Spaß, sich nicht nur mit dem Schreiben von Artikeln, sondern auch mit dem Drehen und Schneiden von Filmen zu beschäftigen. Eine ganz andere Welt, die mich bislang nie wirklich interessiert hat. Aber nichtsdestotrotz ist die Bestandteil unseres Studiums und es tut gut, zu wissen, dass ich hinterher mehr davon habe, als einen eventuellen Berufseinstieg als rasende Reporterin.
Zum Anderen wäre da natürlich meine Beziehung und die Tatsache, dass ich auch zehn Jahre nach unserem Kennenlernen und fünf Jahre nach Beginn unserer Liebe kaum genug von ihm bekommen kann. Kennt Ihr das Gefühl, dass Euch verrückt macht, weil Ihr irgendetwas einfach nicht fassen könnt? So geht es mir tag für Tag. Es fühlt sich an, als wären wir erst wenige Tage zusammen und als müsste ich erst noch daran arbeiten, mein Glück zu begreifen. Das Glück, mit dem Mann meiner Träume, meinem besten Freund und Seelenverwandten mein Leben bestreiten zu dürfen. Das Glück, mit ihm in dieser Stadt leben zu können und so viele wunderbare kleine und große Abenteuer erleben zu dürfen. Ich genieße jede Sekunde mit ihm und kann nichts dagegen tun, dass alle anderen Menschen bei mir einfach zu kurz kommen, weil er meine Nummer eins ist und alles andere unwichtig wird, sobald wir zusammen sind. Mit ihm kann und möchte ich lachen, weinen, lästern, schweigen und glücklich sein. Ich denke regelmäßig darüber nach, wieso gerade ich eine solche Beziehung verdient habe und wie ungerecht es ist, dass andere Menschen, die so etwas vielleicht viel mehr verdient hätten, eine solche Beziehung nicht genießen können. Ich kann schlichtweg nicht verstehen, warum gerade wir beide das Glück hatten, einander finden zu können und das auch noch inklusive Liebesgeschichte aus dem Bilderbuch. Ich bin zugegebenermaßen kein unglaublich dankbarer Mensch, was natürlich nicht zu meinen Stärken zählt, aber es vergeht wirklich kein einziger Tag an dem ich nicht dankbar für diesen Menschen bin und das erfüllt nicht nur mein Herz, sondern auch meinen Kopf und eben meinen ganzen Alltag.
Achso, ich sollte nicht vergessen zu erwähnen, dass wir vom 24.03. bis zum 04.04.2013 ein paar unsagbar glückliche und aufregende Tage in Amerika verbringen werden. Wir werden bei meiner Tante in New Providence, New Jersey wohnen und zwischen dort und New York pendeln. Vielleicht gibt es auch Kurztrips nach Washington und Yale - das gehört selbstverständlich auch zu den Dingen, die dieses Jahr großartig und mich ganz einfach schrecklich glücklich machen. Meine Tante hat mich eingeladen und somit zahlen wir nur ein einziges Ticket dieses schrecklich günstigen und perfekten Trips. Unser erstes gemeinsame Mal im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in der Stadt meines Herzens, auf dem Kontinent unserer Zukunft (hoffentlich). Hach.
Ein bisschen Leben.
Genau genommen ist das hier der persönlichste und emotionalste Eintrag, den ich hier im letzten Jahr verfasst habe, aber ich musste es ganz einfach mal loswerden. Vielleicht gibt es in Zukunft ein bisschen mehr Meinung und ein bisschen mehr Leben, aber das bleibt abzuwarten. Aber ich muss zugeben: ein bisschen gelogen habe ich. Meine Gedanken sind in diesen Tagen bei einer meiner besten Freundinnen, die aktuell eine unglaublich schwierige Zeit durchmacht, vor wahnsinnig großen Herausforderungen steht und für die es mir von Herzen wahnsinnig Leid tut, dass ich nicht mehr ihr sein kann.

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