Du musst gar nichts tun, um deine Dualseele zu finden . . .

Ich möchte euch heute ein Geheimnis verraten, das eigentlich keines ist. Es ist eher eine Tatsache, die in dem ganzen Hype um Dualseelen einfach vergessen wurde und so langsam eben doch zu einem Geheimnis wird.

Du musst gar nichts tun, um deine Dualseele zu finden, denn ihr findet euch so oder so.

Du musst gar nichts an dir und in dir heilen, um mit deiner Dualseele zusammenzukommen, denn wenn es sein soll, findet ihr zusammen ... so oder so, mit oder ohne geheilte Wunden.

Es bedarf weder des Suchens, noch der Heilung irgendwelcher, uralter Verletzungen, um deiner Seelenliebe begegnen zu können.

Es sollte doch eher so sein, dass man innerhalb einer solchen Liebe gegenseitig seine Wunden heilt und nicht zuerst jeder vorher für sich allein. Einsam, kühl, nach Anleitung und Forderungen anderer, wie man zu sein hat, um geliebt werden zu können.

Wenn Du nur dann liebenswert sein sollst, wenn Du dich an bestimmte Regeln oder Trends hältst, dann kann es keine wahre Liebe sein, der Du begegnet bist. Wer für dich bestimmt ist, liebt dich so, wie Du bist, oder eben genau darum, weil Du bist, wie nur Du bist.

Ist es denn nicht eher so, dass Du erst mit einem anderen Menschen zusammen herausfinden kannst, was genau an dir für den anderen so liebenswert, so bedeutend ist, dass Er/Sie Dir sein Herz schenken möchte?

Hier in dieser Phase des Kennenlernens, des aufeinander Zubewegens, des Erkennens, Herantastens und Erfühlen des anderen, hier erkennt man doch erst, was man immer suchte und nun vielleicht finden darf. Und dabei erkennt man auch, wo etwas im eigenen Inneren schmerzt und ängstlich reagiert. Hier findet sich die einmalige Chance für beide, zu erkennen, inwieweit man sich auch einander einlassen möchte und hier beginnt dann auch das gegenseitige Heilen.

Es bedarf nichts, außer deiner Offenheit, ihm/ihr zu begegnen und der inneren Gewissheit, dass alles zu seiner Zeit in dein Leben kommt.

Weißt Du, Du brauchst so vieles nicht, wenn es um die Seelenliebe geht.

Weder brauchst Du einen Prozess, noch musst Du irgendwelche Wunden heilen, noch besondere Techniken anwenden, irgendwelche nicht definierbaren Frequenzen ausgleichen, noch musst Du dich oder irgendetwas an Dir ändern.

Ebenso braucht deine Seelenliebe nichts, um dich lieben zu können, dürfen, wollen.

Er/Sie braucht auch keine besonderen Namen wie zum Beispiel „Kopfmensch" oder „Loslasser" .... Er/Sie braucht auch keine besondere Bezeichnung wie „Dualseele" und schon gar nicht muss er Dir als „Genussmensch" (die neueste Bezeichnung, für Menschen, die in dein Leben kommen, währenddessen Du wartest, dass deine vermeintliche Seelenliebe sich aufrafft auf den Weg zu dir hin), die Wartezeit versüßen.

Natürlich möchten wir alle gerne einem besonderen Menschen auch eine besondere Begrifflichkeit geben, damit wir selbst und alle anderen um uns herum sehen „Ich habe eine ganz außergewöhnliche Liebe gefunden!"

Nur, ist nicht jede Liebe auf ihre Weise außergewöhnlich?

Ist nicht jeder Mensch, den wir auf irgendeine Weise lieben und er uns, etwas ganz Besonderes?

Sollten wir nicht vermeiden, eine neu aufkeimende Liebe, umgehend mit einem so schweren Päckchen zu belasten, indem wir demjenigen gleich eine spezielle Rolle zuweisen und ungefragt auf dessen Schultern laden, die ihn überfordern muss?

Ihm/Ihr quasi eine Excel-Tabelle zur Begrüßung überreichen um sich darauf einzustellen, was sein muss, damit man DICH lieben darf und du ihn/sie.

Wieso der Liebe nicht einfach offen begegnen, sich anschauen was sich entwickelt, ob man auf Dauer gesehen überhaupt harmoniert?

Ich meine damit, so harmoniert, wie es für beide passt, wie es der Natur und dem Temperament, den Ansichten und Gefühlen BEIDER entspricht und nicht den Vorgaben irgendwelcher Experten.

Warum muss heutzutage eine besondere Bezeichnung für die Liebe her?

Kann es nicht auch sein, dass gerade diese Erwartungen an den „neuen" Menschen, der in unserer Gefühlswelt tritt, von Beginn an eine zu stake Last wird und die Leichtigkeit der Liebe, die anfangs so zauberhaft wirken kann und soll, dadurch gestört und verstört und damit auf Dauer gesehen verjagt wird.

Denkst Du nicht auch, dass die Anforderungen, die man heute an einen Partner hat, teilweise nicht nur sehr belastend sind, sondern auch eine dunkle Schwere mit sich bringen?

Ich fände es schöner, würde man sich, anstatt sich zu fragen „Habe ich eine Seelenliebe getroffen?" lieber fragen, „Was kann ich tun, um die Leichtigkeit der anfänglichen Liebe, mit in eine Beziehung hineinzutragen und zu schauen, ob hier eine für mich fruchtbare, dauerhafte Beziehung entsteht, in der ich fühlen, erfahren, lernen, wachsen und gleichzeitig lieben darf."

Dafür musst Du dem anderen keine zentnerschweren Erwartungen, Regeln, Vorgaben und Verpflichtungen auferlegen, die irgendwer einmal festgelegt und die eine vermeintliche Seelenliebe „abzuarbeiten" hat.

Liebe, wirkliche Liebe funktioniert ohne To-do-Liste und ohne Regeln, sie fordert nur Eines, Raum, um sich entfalten zu können und zwei Menschen, die ihr offen, ohne großartige Erwartungen gegenüberstehen.

Leichtigkeit und Liebe sind die Zauberworte, aus denen eine große Liebe oder ein persönliches Wachstum erwachen kann.

Und am Ende ist es dann relativ egal ob derjenige sich Dualseele, Zwillingsseele, Genussmensch, oder einfach deine große Liebe nennt!

© Erika Flickinger

Du musst gar nichts  tun, um deine Dualseele zu finden . . .

Wenn du dich in jemanden verliebst, beginne die Liebe mit großem Respekt für die Person. Das ist die Grundlage der Liebe, nichts weniger als das. Das bedeutet jedoch nicht, dass du zum Sklaven wirst. Denn dann wird sie dich schlecht behandeln. Damit verpasst ihr beide den Punkt. Demut und Hingabe bedeuten nicht, dass du dich erniedrigen sollst. Nein. Ihre Freiheit ist wertvoll, genauso wie deine. Wenn sich zwei freie Menschen treffen, dann entsteht tiefes Glück. Wenn du ganz du selbst bist und der andere ganz er selbst, dann kommen zwei integrierte Individuen zueinander und die Liebe wird ein Fest. Solche Liebenden verlieren sich nicht ineinander. Sie werden niemals zu einer einzigen Person mit einem einzigen gemeinsamen Leben. Niemals. Sie bleiben individuell und sind empfänglich füreinander, das ist alles. Ihre Fenster sind einladend füreinander geöffnet. Sie zeigen sich verletzlich und sind bereit, geliebt und auch verletzt zu werden. Liebende legen ihre Herzen offen und gehen ein Risiko ein. Sie wissen nicht, was passieren wird. Aber sie bleiben zwei. Sie werden niemals zu einer gemeinsamen Persönlichkeit. Versuche nicht den anderen zu verändern, so dass er zu dir passt. Und erlaube ihm nicht, dich zu verändern, so wie er dich will. Bleibe du selbst und helfe ihm, er selbst zu sein. Wenn dieser Respekt da ist, dann wirst du sehen, dass die Liebe ihren eigenen Weg findet.

OSHO


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