Dritter Donnerstag im März mit Überlegungen zur freiwilligen Isolation

„Ich geh noch mal joggen“ oder ich geh noch mal spazieren“, hatte Anna gesagt. Wir ließen sie. Es ist ja draußen. Auch ich gehe lange Runden mit Ubu und Keks, meide allerdings belebte Wege. Der Wald hier ist belebt.

Natürlich kann ich nicht sehen, was Anna draußen macht. Sichtbar war aber, dass sie den Sinn des Kontaktverbotes nicht erkennt. Im Prinzip ist es lächerlich auf eine Anweisung von Oben zu warten, nur weil man der Verantwortung und dem damit verbundenen Konfliktpotenzial aus dem Weg gehen will. Und ja, nachdem ich unseren Entschluss-Wir machen die Schotten auch dicht-via Smartphone kommuniziert hatte, gab es viel Zustimmung, aber auch das Gegenteil. „Man brauche doch ein minimales soziales Dasein, etc.“ Für uns funktioniert im Moment aber nur die Ganz oder Gar nicht Regel. Breite Zustimmung also. Ohnehin waren wir eine letzten Familien die noch eine „Weiche“ Lösung fuhren. Mit wenig Erfolg.

Natürlich murrte Anna über Ungerechtigkeit, Gleichbehandlung, sie halte doch Abstand, das wäre doch abstrus.

Unsere Teenager werden es überstehen. Sie sind zu dritt. Sie haben sich. Mir ist völlig klar um wie vieles schwieriger es ist, wenn das Kind allein zu Hause ist. Noch dazu wenn man eventuell nicht im Homeoffice ist. Man kann die Jugendlichen ja nicht einsperren. Wie will man sicherstellen, dass man während man einer systemrelevanten Tätigkeit nachgeht, die unbeaufsichtigten Teenager sich sozialisieren? Fragen über Fragen…

Habt einen schönen Tag.


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