DPD ist mir zu pünktlich!

Ich mach es kurz. Wir alle sind in Weihnachtshektik. Aber vielleicht wir Eltern ein Tick mehr, weil uns die Hauptlast der Geschenkebürde trifft. Und weil wir eigentlich keine Zeit haben, ohne die potenziell zu Beschenkenden (Kinder) shoppen zu gehen. Außer abends. Auf der Couch. Im Netz. Wäre so schön. Wenn es da nicht den DPD geben würde. Den DPD. Dachte ich. Weil das Akronym vermutlich für Deutscher Paketdienst steht, oder so. Lese nun aber im Netz. DPD steht für Dynamic Parcel Distribution. Naja. Was die Dynamik angeht, hat sich die DPD wohl bereits mit der Namensgebung verausgabt.

Mit der physischen Auslieferung plumpsen wir Couchsurfer wieder zurück in die reale Welt.

DPD bringt es fertig, an mehreren Tagen unausgefüllte Paketzettel im Briefkasten zu hinterlassen, wo ich wohl selber ankreuzen darf:

  • Wir haben Sie nicht angetroffen.
  • Bitte fragen Sie bei Ihrem Nachbarn
  • Ätsch, das Paket wurde wieder zurückgeschickt.
  • Hatte keine Zeit bzw. keine Lust, zu läuten. Sorry.

Über die Eingabe der Paketnummer im Internet erfahre ich dann, dass das Paket (ehrlich gesagt, inzwischen waren zwei Pakete aufgelaufen) in einem örtlichen Kiosk abgeholt werden kann. Für mich wichtig, Öffnungszeiten bis 18:30. Gut kalkulierend radel ich von der Arbeit quer durch Bonn nach Hause mit einem Boxenstopp im Kiosk. Smartphone: 18.29. Das Lädchen hell erleuchtet. Die Inhaberin an der Kasse. Geschlossen. Ich klopfe. Die Frau kommt. Ich zeige auf das Smartphone. Sie schüttelt den Kopf. Ach, Rheinland, so kenne ich dich nicht.

DPD ist mir eindeutig zu pünktlich.


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