Die Woche | 27.12. – 02.01.2015

Königliche Pagen in Palma de Mallorca erwartet
Am Freitag (2.1.) Mittag kamen die königlichen Pagen auf Mallorca an. Die Vorboten der Weisen aus dem Morgenland wurden um 12:00 Uhr an der Plaza Cort in Palmas Zentrum empfangen, wo sie die Wunschzettel der Kinder entgegen nehmen, denn in Spanien werden die Weihnachtsgeschenke erst am Tag der Heiligen Drei Könige ausgetauscht.
Am Vorabend des Feiertags, also bereits am Montag, den 5. Januar, gibt es eine große, feierliche Parade durch Palmas Straßen. Dann kommen die sogenannten „Reyes Magos“ um 18:00 Uhr an der alten Mole an und ziehen von dort aus mit festlich geschmückten Wagen durch die Stadt, wo sie Süßigkeiten an die Kinder verteilen.

Das Neujahrsbaby der Balearen heißt Jossef
Das Neujahrsbaby der Balearen wurde auf Ibiza im Krankenhaus Son Misses geboren. Der kleine Jossef erblickte am 1. Januar um 00:50 Uhr das Licht der Welt und wiegt 3.600 Gramm.
Ihm folgte im Universitätsklinikum Son Espases auf Mallorca um 1:39 Uhr Baby Nassiri.
Das dritte Neujahrsbaby der Balearen kam dann um 3:40 Uhr zur Welt. Die kleine Chloe García wurde im Krankenhaus Son Llátzer auf Mallorca geboren.

Silvesterparty auf Palma de Mallorcas Rathausplatz
Tausende Menschen haben auf Mallorca unter freiem Himmel ins neue Jahr 2015 gefeiert. Der zentrale Treffpunkt für den Jahreswechsel war auch dieses Mal Palma de Mallorcas Rathausplatz. Hier sorgte Live-Musik für Stimmung, bis dann um Mitternacht die zwölf Glockenschläge ertönten. Dann wurden, wie in Spanien üblich, insgesamt zwölf Weintrauben gegessen – eine bei jedem Glockenschlag. Die Tradition besagt: Wer das ohne Probleme schafft, der hat im neuen Jahr viel Glück. Im Anschluss zog es viele Menschen noch weiter in die Bars und Clubs auf Mallorca, wo dann bis in die frühen Morgenstunden weiter gefeiert wurde.

Wetterprognose für das neue Jahr
Der staatliche Wetterdienst AEMET wagt eine erste Prognose für das neue Jahr auf den Balearen: Demnach soll es auf Mallorca und den Nachbarinseln in den ersten drei Monaten 2015, also von Januar bis März, zum einen zwar wärmer sein als sonst zu dieser Jahreszeit, gleichzeitig aber auch regnerischer, so ein Sprecher von AEMET.
Unterdessen gibt es auch eine Wetterzusammenfassung für den Dezember 2014 auf den Balearen: Die Temperaturen lagen rund 0,3 Grad unter dem Durchschnitt. Geregnet hat es mehr als doppelt so viel, wie normalerweise zu dieser Jahreszeit üblich.

Überwachungskameras in Sineu
In Sineu in der Inselmitte sollen an verschiedenen Orten Überwachungskameras installiert werden, zum Beispiel auf öffentlichen Parkplätzen oder an Schulen. Am Friedhof hat die Gemeindeverwaltung bereits Kameras angebracht, nachdem hier Unbekannte immer wieder Gräber verwüstet hatten. Rund 11.000 Euro kostet die Installation der insgesamt 15 Geräte. Laut Pere Joan Jaume, dem Bürgermeister von Sineu, ist noch nicht ganz klar, wer dann die Sicherheitskameras im Auge behalten wird. Zur Debatte stehen derzeit die Lokalpolizei oder Angestellte der Stadt. Der Bürgermeister hat außerdem erklärt, dass er sich auch vorstellen könnte, sich selbst um diese Aufgabe zu kümmern, indem er zum Beispiel eine Art Überwachungszentrale in seinem PKW einrichtet.

Grünes Licht für Sóllers neues Industriemuseum
Das städtische Bauamt von Sóller hat jetzt grünes Licht für ein neues Industriemuseum gegeben. Damit ist ein weiterer Schritt in Richtung der Realisierung des Bauvorhabens getan, entstehen soll das Museum im Gebäude der ehemaligen Textilfabrik “Fàbrica Nova”. Bis hier mit den Arbeiten begonnen werden kann, bedarf es allerdings unter anderem noch der Zustimmung von Mallorcas Inselrat.
Initiiert wurde das Projekt von dem deutschen Unternehmer Franz Kraus, der mit dem Industriemuseum ein Stück mallorquinischer Geschichte wieder zum Leben erwecken will: Es handelt sich um ein „lebendiges Museum“, in dem nicht nur Bilder ausgestellt, sondern zum Beispiel auch alte Maschinen wieder zum Leben erweckt werden, die zeigen, wie man früher Textilien produzierte.
Die veranschlagte Investitionssumme für das neue Industriemuseum in Sóller beläuft sich auf zwischen 1 und 1,5 Millionen Euro.

Konkurrenz für Mallorcas Busse
Mallorcas Taxifahrer wollen den Bussen Konkurrenz machen. Einen entsprechenden Antrag haben sie jetzt bei der Stadt Palma de Mallorca eingereicht. Darin schlagen sie vor, dass sie auf Strecken, auf denen auch die Stadtbusse der Inselhauptstadt verkehren, nur 1,50 Euro pro Route und Fahrgast kassieren. Dafür möchten sie dann aber, je nach Kapazität des Taxis, mehrere Fahrgäste gleichzeitig befördern dürfen. Die Taxifahrer wollen damit die schlechten Umsätze in der Wintersaison auf Mallorca ausgleichen. Ob der Vorschlag genehmigt wird, entscheiden jetzt die Verantwortlichen der Stadt Palma.

Steuernachzahlungen für Sóllers Luxushotel „Jumeirah“
Auf Sóllers Luxushotel „Jumeirah“ kommt jetzt eine hohe Steuernachzahlung zu: Die Betreiber der Anlage hatten zu Beginn der Umbauarbeiten im Jahr 1997 eine niedrigere Investitionssumme bei der Gemeinde angegeben, als die Arbeiten letztendlich gekostet haben. Die so entstandene Differenz von rund 1,2 Millionen Euro müssen sie jetzt an das örtliche Bauamt nachzahlen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Steuerprüfung. Das „Jumeirah Port de Sóller & Spa Hotel“ wurde im Frühjahr 2012 eröffnet. Es liegt direkt über der Hafenbucht, erstreckt sich über mehr als 18.000 Quadratmeter und gilt als eines der luxuriösesten Hotels auf Mallorca.

Elektrozug für Mallorcas neuen Rad- und Wanderweg
Auf Mallorcas neuem Rad- und Wanderweg wird künftig ein Elektrozug verkehren. Die sogenannte “Vía Verde” zwischen Manacor und Artá wurde im November diesen Jahres eingeweiht. In dem neuen Naherholungsgebiet war ursprünglich eine Zugstrecke geplant, die Arbeiten wurden dann jedoch auf Eis gelegt. Neben Rastplätzen, die eingerichtet und neuen Bäumen, die hier angepflanzt wurden, haben sich die Bürgermeister der angrenzenden Gemeinden jetzt auch entschieden, hier einen Elektrozug verkehren zu lassen. Die Benutzung soll für alle Anwohner gratis sein und Abfahrt des Mini-Zuges ist alle drei Stunden. Am 16. Januar, zur Feier von “Sant Antoni”, wird der Elektrozug eingeweiht.

Die spanische Zentralregierung untersucht vertuschte Ölbohrungen in Balearengewässern
Die spanische Zentralregierung untersucht derzeit, vor welchem Hintergrund die Regierung auf den Balearen im Mittelmeer getätigte Ölbohrungen vertuschen wollte. Wie die mallorquinische Tageszeitung “Diario de Mallorca” berichtet hat, liegt ein neues Gutachten des spanischen Umweltministeriums vor. Darin heißt es, dass von Juli 2012 bis Juli 2013, also in einem Zeitraum von über einem Jahr, rund um die Balearen Probebohrungen durchgeführt wurden. Davon soll unter anderem auch der balearische Umweltminister Biel Company gewusst haben. Mit Hilfe von Schallwellen wurde der Boden damals mehrfach auf mögliche Erdölvorkommen untersucht. Eine Maßnahme, die allerdings von Umweltschützern stark kritisiert wird, da sie gefährlich für die Unterwasserwelt sein kann: Vor allem für Wale, Delfine und andere Meerestiere stellt der Unterwasser-Lärm eine Bedrohung dar.
Die spanische Regierung will nun Licht in die Angelegenheit bringen und aufdecken, warum die Öffentlichkeit damals nicht über diese Unterwasserbeschallung in Kenntniss gesetzt wurde und ob die ganze Angelegenheit absichtlich von der Balearenregierung vertuscht wurde.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von “Das Inselradio”


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