Die Woche | 22.04. – 28.04.2017

Die Woche | 22.04. – 28.04.2017

Zahl der auf Mallorca angemeldeten Autos stark angestiegen
Die Zahl der auf Mallorca angemeldeten Autos ist in den letzten Jahren stark angestiegen – und die Tendenz ist weiter steigend: Momentan sind auf der Insel fast 750.000 Fahrzeuge gemeldet, knapp 200.000 mehr, als noch im Jahr 2000.
Die Dunkelziffer soll jedoch deutlich höher liegen. Laut Angaben der Balearenregierung liegt das unter anderem daran, dass viele Mietwagen, die auf Mallorca fahren, auf dem spanischen Festland gemeldet sind. Grund sind die vergleichsweise hohen KFZ-Steuern auf den Balearen, die viele Mietwagenfirmen umgehen wollen.
Die Verantwortlichen haben bereits Maßnahmen in die Wege geleitet, um den Verkehr in vielen Orten zu beruhigen, das ist zum Beispiel in Palma, Deià, Manacor und Valldemossa der Fall, wo in einigen Vierteln die Zufahrten eingeschränkt wurden.
Zudem prüft die Balearenregierung derzeit die Einführung einer Mietwagensteuer. Dadurch sollen vor allem die großen Mietwagenfirmen zur Kasse gebeten werden.

Balearen wollen Schildkröten und Delfine besser schützen
Die Tierwelt im Meer rund um die balearischen Inseln soll in Zukunft besser geschützt werden. Aus diesem Anlass wollen das Palma Aquarium und der balerische Verband der Fischer künftig enger zusammenarbeiten. Ein entsprechendes Abkommen haben beide Institutionen gestern unterschrieben. Der besondere Schutz soll vor allem Delfinen und Schildkröten gelten, denn es kommt auf Mallorca und den Nachbarinseln immer wieder vor, dass verletzte Tiere an Land gespült werden. Eine Auffangstation für Schildkröten gibt es seit 1993 im Marineland Costa d’en Blanes.
Hier werden die Schildkröten medizinisch behandelt und aufgepäppelt, bis sie stark genug sind, um wieder selbständig im Meer zurechtzukommen, dann werden sie in die Freiheit entlassen.

Marivent-Gärten auf Mallorca: Eröffnung am 2. Mai
Am Dienstag den 2. Mai, haben die Marivent-Gärten in Palma das erste Mal geöffnet. Das hat die Balearenregierung gestern bei einem Pressetermin vor Ort bekannt gegeben. Bei dem Rundgang durch den über 9.000 Quadratmeter großen Garten waren Präsidentin Francina Armengol, Tourismusminister Biel Barceló und weitere Verantwortliche vor Ort.
In den letzten Wochen und Monaten wurden Instandsetzungsarbeiten durchgeführt, in diesem Rahmen wurde auch ein Sichtschutz angebracht. Dieser soll die Privatsphäre der spanischen Königsfamilie schützen, da sich auf dem Gelände im Stadtteil Cala Mayor auch die Sommerresidenz der Royals befindet. Bei dem Presserundgang war auch der Enkel des katalanischen Künstlers Joan Miró anwesend, der zwölf Skulpturen seines Großvaters vorgestellt hat, die jetzt auf dem Grundstück stehen.
Die Gärten werden für Besucher geschlossen, sobald die Königsfamilie auf Mallorca ist, also über Ostern und zwei Monate im Sommer, zwischen dem 15. Juli und 15. September, so die Balearenregierung.
Der Besuch der Marivent-Gärten ist für Besucher kostenlos.

Pendelbusse zum Cap Formentor auf Mallorca
Noch schnell einmal mit dem Auto zum Cap Formentor – das werden sich viele sagen, wenn folgende, geplante Neuregelung in Kraft tritt: Inselregierung, Inselrat und die Gemeinde Pollença sind sich darüber einig, dass die Zufahrt zum beliebten Aussichtspunkt eingeschränkt werden muss. Geplant ist, auf der Mole von Pollença einen Parkplatz einzurichten, so dass Autofahrer ihre Fahrzeuge hier abstellen können. Per Pendelbus werden sie dann zum Cap Formentor gebracht. Über die genaue Umsetzung wird derzeit aber noch diskutiert, unter anderem soll es Ausnahmen geben, wenn zum Beispiel körperlich behinderte Menschen die Halbinsel besuchen wollen. Eine ähnliche Maßnahme könnte sich Miquel Àngel March, Bürgermeister von Pollença, auch am Strand von Cap Formentor und am Aussichtspunkt Mirador del Colomer vorstellen. Beides liegt ebenfalls an der Strecke zum Leuchtturm, einem vor allem bei Touristen beliebten Ausflugsziel.
Durch diese Maßnahmen wollen die Verantwortlichen erreichen, dass vor allem in der Hochsaison weniger Verkehr auf den Zufahrtsstraßen zum Cap Formentor herrscht.

90er Jahre Sommerkonzert in Mallorcas Port Adriano
In Mallorcas Port Adriano findet im Sommer ein 90er Jahre Musikfestival statt. Termin dafür ist der 4. August 2017.
Unter dem Motto „Love the 90s“ haben die Veranstalter Künstler eingeladen, die mit ihrer Musik in diesem Jahrzehnt auf vielen Radiokanälen zu hören waren: Mit dabei sind Jenny von Ace of Bace, Snap, Ice MC, Whigfield, Corona und OKB.
Am 4. August um 20:00 Uhr geht es im Port Adriano los, von 22:00 Uhr bis 1:00 Uhr ist Show und von 1:00 Uhr bis 3:00 Uhr gibt es eine Aftershow-Party mit verschiedenen Djs.
Außer auf Mallorca ist das 90er Jahre Festival auch noch in anderen spanischen Städten zu Gast, unter anderem im kommenden Monat in der spanischen Hauptstadt Madrid. Die Tickets werden ab heute in einer Woche verkauft, Infos gibt es dann auf der Website des Port Adriano.

3. Mai 2017: Mallorcas Flughafenfernbusse nehmen Betrieb auf
Am 3. Mai nehmen Mallorcas neue Flughafenfernbusse, die sogenannten „Aerotibs“ den Betrieb auf. Wie bereits berichtet, sollen dadurch die wichtigsten Urlaubsorte der Insel erstmals auch per öffentlichem Nahverkehr erreichbar sein. Bisher konnten Touristen nur per Transferbus oder Taxi in ihre jeweiligen Urlaubsgebiete auf Mallorca gelangen.
In einem ersten Schritt werden kommenden Mittwoch die Verbindungen nach Paguera und Magaluf bzw. nach Alcùdia und Can Picafort aufgenommen. Am 1. Juni kommt dann die nach Cala Millor/Cala Bona dazu und ab dem 15. Juni wird auch ein Flughafenbus nach Cala d´Or fahren. Die Preise variieren dabei zwischen fünf und zwölf Euro pro Fahrt, je nach Länge der Strecke.
Die Flughafenbusse werden in das Netz der roten Fernbusse auf Mallorca, die sogenannten „Tibs“ integriert. Das heißt, Fahrgäste, die hier über Vielfahrerkarten verfügen, können diese auch bei den neuen Flughafenfernbussen nutzen.

Port de Valldemossa und Sa Calobra: Zufahrt eingeschränkt?
Am Dienstag (25.4.) haben wir berichtet, dass die Zufahrt zu Mallorcas Leuchtturm Cap Formentor eingeschränkt werden soll. Jetzt hat der Inselrat bekannt gegeben, dass auch andere viel besuchte Orte der Insel von dieser Regelung betroffen sein könnten. Konkret geht es um den Port de Valldemossa sowie Sa Calobra. Die Behörden prüfen derzeit ein mögliches Zufahrtsverbot für Privatfahrzeuge. Stattdessen sollen Besucher ihre PKWs oberhalb des Hafens von Valldemossa bzw. der Schlucht von Sa Calobra stehen lassen und dann mit Pendelbussen nach unten gebracht werden. Die Änderung soll aber frühestens nächstes Jahr in Kraft treten, heißt es.
Und bereits ab kommendem Montag (1. Mai) sperrt die Gemeinde Santanyí die Zufahrt für Privat-PKWs an den Buchten Cala s’Almonia und Caló des Moro. Nur noch Anwohner dürfen weiterhin selbst mit dem Auto an die Strände fahren, alle anderen müssen den Bus nehmen.
Vor allem Mallorcas Naturschützer begrüßen diese mögliche Neuregelung. Seit langem klagen sie über das hohe Verkehrsaufkommen und die große Belastung für die Umwelt, ausgelöst durch die Touristenströme im Sommer.

Zahl der Deutschen auf den Balearen rückläufig
Die Zahl der Deutschen, die offiziell auf den Balearen leben, ist rückläufig. So sind hier mittlerweile fast halb so viele Bundesbürger gemeldet, wie noch vor sechs Jahren, nämlich knapp über 19.000.
Wie Experten erklären, gibt es diesen Rückgang allerdings nur auf dem Papier. Grund sei zum einen die spanische Steuerpolitik: So soll es für viele Deutsche vorteilhafter sein, keinen Wohnsitz in Spanien anzumelden; auch viele Rentner, die auf den Inseln wohnen, bleiben weiterhin in Deutschland gemeldet.
Zum anderen haben viele Rathäuser in den letzten Jahren ihre Melderegister auf Vordermann gebracht und in diesem Rahmen alte Meldeakten entsorgt.
Insgesamt hat die Zahl der auf den Balearen lebenden Personen im letzten Jahr stark zugenommen – und zwar um rund 8.000. Somit leben hier derzeit etwa 1.115.255 Menschen.
Diese Daten zur demografischen Entwicklung auf Mallorca und den Nachbarinseln hat das Nationale Statistikinstitut INE bekannt gegeben.

Brötchen-Messe in Es Pil·lari
Insgesamt 15 Konditoren und Bäckereien aus Mallorca laden am Sonntag (30. April) den ganzen Tag lang zu einer Brötchenmesse in Palmas Stadtteil Es Pil·lari. Bei der sogenannten „Fira del Llonguet“ dreht sich alles um das gleichnamige Brötchen. Es ist länglich, in der Mitte gespalten und für die Inselhauptstadt so typisch, dass die Bewohner von Palma im restlichen Mallorca als „llonguets“ bezeichnet werden.
Aber es gibt am Sonntag (30. April) in Es Pil·lari nicht nur Brötchen, sondern zum Beispiel auch Töpferwaren, Kleidung und Schuhe, zudem werden Aktivitäten für Kinder angeboten.
Die Veranstalter weisen darauf hin, dass das Gelände einfach mit dem Bus zu erreichen ist. Und wer mit dem eigenen PKW kommt, der muss auf der Flughafenautobahn die Abfahrt Nummer 10 oder 11 nehmen. Parkplätze am Veranstaltungsort sind vorhanden.
Bei der letzten Ausgabe der Messe wurden rund 18.000 „Llonguet-Brötchen“ verkauft.

Grünes Licht für Abriss der Chiringuitos an Mallorcas Naturstrand
Das balearische Umweltministerium hat jetzt grünes Licht für den Abriss der Chiringuitos an Mallorcas beliebtem Es Trenc Strand gegeben. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, sollen die sechs Strandbars so umweltschonend wie nur möglich abgerissen werden, außerdem werde der dabei entstandene Abfall, rund 750 Tonnen, außerhalb des Naturschutzgebietes entsorgt. Grund für die Maßnahme ist, dass die Chiringuitos nicht, wie es im Küstengesetz vorgeschrieben ist, nach der Saison abgebaut werden können, da die Strandbars auf einem festen Fundament errichtet wurden und durch Steinmauern gebildet werden.
Noch ist unklar, ob die Abrissarbeiten in diesem Jahr durchgeführt werden. Bislang sind am Es Trenc auch noch keine Sonnenschirme und Liegen aufgebaut, da die Gemeinde Campos noch auf das „Go“ der Balearenregierung für eine Ausschreibung wartet.

Der Wochenrückblick - präsentiert von

Der Wochenrückblick – präsentiert von „Das Inselradio“

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