Die Villa Oppenheim in Berlin

Die Villa Oppenheim hat am vergangenen 22. Januar ihre Türen wieder geöffnet und beherbergt nun das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf mit Malereien, Grafiken und Skulpturen, die sich auf das 19. Jahrhundert und die 1898 gegründete Künstlergruppe Berliner Secession konzentrieren. Bis zum 1. Juli kann man dort auβerdem die Ausstellung zu den Familien des Bankiers Mendelssohn und des Anwalts Oppenheim bewundern.

villa oppeneheim berlin

Aber vor allem sollte jene Ausstellung (bis zum 31. Mai) hervorgehoben werden, die den Frauen des deutschen Widerstandes gewidmet ist, welche damals das benachbarte Gefängnis in der Kantstraβe passierten und dessen Modell man am Eingang der Ausstellung findet. Die Ausstellung besteht aus Tafeln mit Fotografien, Texten auf Deutsch und Videos, die dem Besucher die Geschichten dieser in Vergessenheit geratenen Frauen näher bringt. Ihr Aufenthalt im Gefängnis bedeutete eine Station auf dem Weg in die Konzentrationslager oder in das Strafgefängnis von Plötzensee wo sie, genau wie die Beteiligten des gescheiterten Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944, exekutiert werden würden.

Wenn man sich wieder etwas von diesen dunklen Eregnissen entfernt, gibt es auβerdem viel über die Villa Oppenheim selbst zu sagen, die das Museum beherbergt und allein aufgrund ihrer Schönheit und ihres Gartens, der perfekt in das Viertel integriert ist, einen Besuch verdient. Die Villa wie man sie heute kennt wurde an dem Ort errichtet, an dem einmal die Villa der Familie Mendelssohn stand, die damals den Namen „Sorgenfrei“ erhielt und im Jahre 1880 durch die Oppenheim geerbt wurde. Ohne Zweifel lohnt es sich, hier einmal vorbei zu schauen und bei dieser Gelegenheit kann man auβerdem einen Spaziergang durch die naheliegenden Barockgärten des Palastes von Charlottenburg genieβen.

Für detailliertere Information kann man die Website des Museums besuchen:http://www.villa-oppenheim-berlin.de/

 


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