Die Sache mit den Hausarbeiten

Heute gibt es einfach mal etwas zu erzählen und ich hoffe am Ende des Artikels, weiß ich selbst, welche Hausarbeit ich tatsächlich schreibe oder nicht.

Als ich letzten Winter angefangen habe im Master zu studieren, habe ich noch gedacht, dass das neue System gar nicht so schlecht ist. Aber nachdem der Stundenplan mich ernüchtert hat und die Uni auch noch Kurse cancelte, die ich gerne machen wollte, hatte ich schon keine Lust mehr. Was hat es für einen Sinn, sich Kurse auszusuchen, die interessant sind, wenn sie nicht stattfinden? Ich war wirklich, wirklich demotiviert. Aber nun muss es ja weitergehen und ich gab dem Sommersemester noch eine Chance.

Es ging aber ebenfalls schlecht weiter, denn so ist das mit dem Licht … Filmkritik-Kurse wurden gestrichen, Medientheorie gab es auch nicht mehr … Übrig blieben, die Kurse, die ich nun mache, aber mit sehr wenig Elan:

  • Massenmedien und Literatur: Ausdifferenzierung und Textformate

  • Das “Dritte Reich” erzählen – Darstellungsweisen des Nationalsozialismus in Geschichtswissenschaft und Literatur

  • Der europäische Ästhetizismus (V)

  • Einführung in die Vergleichende Literaturwissenschaft

  • Deutsch-skandinavische Literaturbeziehungen in der Vormoderne

  • Lyrik und Kultur des Barock

  •  Literatur im Namen: Straßen und Plätze in Bielefeld

  • Transzendenz und Ästhetik. Johannes und Hölderlin

  • Leben, Kultur und Gesellschaft in Rom und im römischen Reich III: Römische Repräsentationsbauten und ihre mediale Funktion

Was ich davon wirklich machen wollte, ist schnell erzählt. Den Kurs “Das 3.Reich” erzählen und den Lateinkurs über die Kultur im römischen Reich. Viel ist das nicht, oder? Ich kann mich nicht beschweren, denn in der Uni bin ich nur drei Tage die Woche: Montag, Dienstag und Donnerstag. Aber ich wäre so gerne wieder einmal mit Elan und Lust dort hingegangen.

Erwähnte ich schon, dass in meiner Prüfungsordnung steht, dass ich ein Referat halten muss und eine Ausarbeitung dazu abgeben soll, um eine Note zu bekommen? Tolle Idee! Es hapert aber an der Umsetzung, denn in keinem dieser Kurse darf oder kann ich ein Referat halten. Überraschung, was bringt es uns denn, wenn Sie sich mit einem Thema beschäftigen, mit dem Sie sich nicht auskennen? Diese Frage schmetterte einen Referatsversuch in einem Kurs ab. Nun gut, verschieben wir das auf nächstes Semester.

Wenn ich aber alles verschiebe, wann soll ich fertig werden? Im 6. Semester von Vieren? Gerade neige ich zu Übertreibungen, denn es ist nicht so toll, dauernd etwas anderes erzählt zu bekommen in der Uni.

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Das eigentliche Thema waren meine Hausarbeiten! Ich habe es nicht vergessen ;) In der Einführung, eine von Zweien, die ich besuchen muss, muss ich über ein dort besprochenes Thema eine Hausarbeit schreiben. Da ich eigentlich ja die Medientheorie besuchen wollte und es diesen Kurs nicht mehr gibt, wird mein Vorschlag einfach übertragen.

“Ich möchte etwas mit Twitter machen!” Medien und klassische Bücher, das passt doch super zusammen. Also werde ich etwas über Twitterlyrik machen. Von Twitteratur habt Ihr doch sicher schon gehört, oder? Ich weiß zwar noch nicht, wie ich diesen Vorschlag verkaufen soll, aber das wird schon. Fachliteratur habe ich als Anschaffungsvorschlag an die Bibliothek weitergeleitet und ich bekomme tatsächlich meine beiden gewünschten Bücher *.*

Und sonst? Mir bleiben noch der 3.Reich Kurs und Lyrik im Barock als mögliche Kurse. Für das 3. Reich bleiben mir folgende Bücher zur Auswahl: “Die Bücherdiebin”, “Der Vorleser”, und gerade entdeckt “28 Tage lang”. Gerade tendiere ich zu dem Buch von David Safier. Es würde dann natürlich um die Darstellungsweise der bösen Menschen gehen. Da müsste ich aber auch erst mal schauen, wie ich die Idee verkaufen kann. “Die Bücherdiebin” habe ich ja schon einmal durchgekaut, so viel Lust habe ich dazu nicht mehr. Auch wenn ich Liesel sehr mag – ein drittes Mal würde mir meine Liebe verhageln.

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Mit Lyrik habe ich eigentlich gar nichts am Hut. Barock? Ist das was zu essen? Ganz so schlimm ist es mit mir nicht bestellt. Aber auch da habe ich schon bessere Dinge getan, als mich mit Vergänglichkeitsgedichten und Kirchenliedern zu beschäftigen. Doch auch hier schwelt schon eine Idee in mir ;) Es hat was mit Gryphius zu tun und anderen Gedichten. Mehr verrate ich noch nicht, nur das mein Arbeitstitel schon steht. In allen drei Kursen muss ich erst in die Sprechstunde und darüber reden. Dazu brauche ich Literatur, eine Gliederung und viel Zeit…. Mal sehen, wann ich vom ersten Gespräch berichten kann ;)



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