Die Sache mit dem Tangle Teezer

Ich muss zugeben, dass ich erst bei Robina Hood von einem “Tangle Teezer” gelesen habe, und dass es um ihn einen Hype geben soll. Ich habe bei ihr den Namen das erste mal gelesen – es handelt sich dabei um eine etwas seltsam aussehende Bürste aus UK, oft verschrien als “Pferdebürste” (was eine schreckliche Bezeichnung). Erfunden und entworfen von Friseur Shaun P. erfreute sie schnell einer großen Beliebtheit. Zunächst nur schwer zu bekommen, gibt es sie jetzt bei dm zu kaufen. Und genau dort habe ich sie vor einiger Zeit auch gekauft. Online könnt ihr ihn übrigens auch bestellen, z.B bei Amazon oder auch direkt bei Tangle Teezer.

Die Beschreibung
”Eine neue Generation der Haarbürste mit der der Salon-Profi zu Ihnen nach Hause kommt! Passt perfekt in Ihre Hand und verleiht positives Haar-Karma binnen Minuten! Der Tangle Teezer Original ist eine professionelle Bürste zum Entknoten von Haaren. Er ist gern gesehener Stammgast in den weltweit führenden Salons. Die flexiblen, unterschiedlich langen Borsten gleiten einfach durch das nasse Haar hindurch und entknoten dabei komplett schmerzfrei! Endlich Schluss mit dem lästigen Reißen, Ziepen und Ziehen!”

Im Video ein kurzer Einblick (und gut sichtbar die zwei Größen!)

Den Tangle Teezer gibt es in drei unterschiedlichen Varianten: Original, der “Große”, Compact für unterwegs und Magic Flowerpot, eine Version für Kinder. Ich habe mich für die klassische Version entschieden – weil er der Größte ist und ich bei meinen langen Haaren ihn am praktischsten empfand. Die kompakte Version ist für unterwegs ganz interessant, weil er kleiner ist und auch einen “Deckel” zum Schutz hat, wenn er mal in der Handtasche rumfliegt – er liegt preislich ungefähr einen Euro über dem Original, der bei knapp 15 Euro liegt. Trotzdem ich den Klassischen immer in der Handtasche habe, haben die Borsten noch keinen Schaden genommen.

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Die Teezer gibt es in mehreren Farben (laut Homepage insgesamt in 6), ich habe mich für Pink entschieden. Er ist in einer Plastikhülle verpackt, mit dabei eine kleine Broschüre mit Anwendungstipps (und natürlich PR Berieselung, wie toll er doch ist). Er ist unglaublich leicht; wenn man ihn in der Hand hält (er füllt eine ganze Hand aus) fragt man sich schon zwangsläufig, ob er seine 15 Euro wert ist. Aber eine gute Bürste kostet sicherlich deutlich mehr.

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Er hat eine geschwungenen Form, seine Borsten sind sehr flexibel und in unterschiedlicher Größe. Der Teezer liegt ganz gut in der Hand, man kann schnell mit ihm durchs Haar fahren und er passt sich dabei gut der Kopfform an.
Meine Haare sind ein gutes Testobjekt: Sie sind nach dem Waschen immer etwas störrisch, lockig und dick. Bisher musste ich sie immer leicht anföhnen, damit ich mit meiner Bürste überhaupt durch sie kam ohne dass es schmerzhaft geziept hat. Was mich am Teezer direkt gestört hat (aber eigentlich ja logisch ist aufgrund seines Materials): man soll ihn nicht bei Hitze verwenden. Ich föhne und glätte aber regelmäßig. Ich hab es mit ihm so gehalten, dass ich immer kurz warte bis ich mit ihm durchs Haar fahre – so ist mein Haar nicht mehr ganz so heiß und er nimmt keinen Schaden. Das müsst ihr natürlich selbst entscheiden, am besten verzichtet ihr bei Wärme auf ihn um nicht Gefahr zu laufen dass die Borsten beschädigt werden.
Meine Haare im nassen Zustand kann er schön, schnell und gleichmäßig bürsten, es zieht wenn nur minimal aber kein Vergleich zu vorher. Meine Hoffnung war, dass sich meine Haare durch ihn nicht mehr aufladen (wurde auch versprochen) – doch ein bisschen, ganz minimal, laden sie sich aber immer noch. Insgesamt bin ich zufrieden mit ihm, obwohl er auch ein paar negative Eigenschaften hat, habe ich die 15 Euro aber nicht bereut. Praktisch ist, dass man mit ihm die Haarmaske in die feuchten Haare einarbeiten kann. Danach reinigt man ihn einfach mit lauwarmen Wasser.

Positiv

  • Entwirrt die Haare zuverlässig, wie versprochen
  • Haaraufladung fast völlig verschwunden
  • Einfach in seiner Anwendung
  • Passt sich gut der Kopfform an


Negativ

  • Lässt sich schwer reinigen, die Haare bekommt man nur schwer aus den Borsten
  • Beim Classic Styler kein Borstenschutz

Mein Fazit: Ich bin zufrieden, aber er ist kein “Wunderprodukt” für mich. Ich nehme in im Moment statt Bürste, aber er ersetzt auf Dauer, wenn ihr euer Haar oft stylt, keine Bürste. Praktisch und perfekt ist er meiner Meinung nach (nur) im Bad: Um die Haarmaske ins feuchte Haar einzuarbeiten und um die nassen Haare zu entwirren. Das schafft er absolut super. Außer eben ihr seid wie ich und tragt immer die gleiche, “einfache” Frisur, dann benötigt ihr keine weitere Bürste dazu. ;)

Habt ihr ihn? Was sagt ihr zu ihm, seid ihr zufrieden?


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