Die jährliche Kontrolle vom Arbeitsministerium

Gestern war es wieder so weit, zwei Herren vom kambodschanischen Arbeitsministerium gaben sich die Ehre, um in unserer Firma die jährliche Prüfung durchzuführen. Das Arbeitsministerium kontrolliert ob Firmen und Fabriken alle gesetzlichen Richtlinien im Umgang mit ihren Mitarbeitern einhalten. Sie wollen wissen ob die vorgeschriebene Höchstgrenze der täglichen Arbeitsstunden und die Pausen- und Ruhezeiten eingehalten werden. Aber auch die Höhe der gezahlten Löhne ist von Interesse und ob Überstunden und Arbeit an Sonn- und Feiertagen korrekt entlohnt werden. Die allgemeinen Bedingungen am Arbeitsplatz werden inspiziert und man sieht sich Personalakten, die Arbeitsbücher der Mitarbeiter und die Arbeitsgenehmigungen aller beschäftigten Ausländer an.

Das hat dieses Mal um die zwei Stunden gedauert, wobei die beiden Beamten unentwegt alles genau in ihren Bericht schrieben. Ich achte sehr genau darauf, das in der Firma alles genauso läuft wie es im kambodschanischen Arbeitsgesetz festgelegt ist aber wie auch schon in den vergangenen Jahren gab es wieder einige Reibungspunkte zwischen uns. Wieder mal wollten sie uns dazu verpflichten einen betriebseigenen Arzt und eine Krankenschwester einzustellen und zu bezahlen und dann kamen sie noch mit etwas Neuem. Plötzlich sollen wir Überstunden vom Arbeitsministerium schriftlich genehmigen lassen und dafür jedes Mal noch 25 $ zahlen. Davon hatte auch mein kambodschanischer Berater, ein kompetenter Mann in Firmenfragen, noch nie etwas gehört.

In diesen beiden Fragen bekamen sie dann eine Absage von mir. Ein Arzt und eine Krankenschwester werden nicht eingestellt und Überstunden genehmigen lassen kommt auch nicht in Frage, ist bei uns logistisch auch garnicht möglich. Ärzte und Kliniken gibt es in der Straße, in der sich unsere Firma befindet, ohne Ende, eine Arztpraxis ist gleich drei Häuser neben uns. Von der Sozialversicherung, für die die Firma sowieso schon die vollen Beiträge für jeden Mitarbeiter bezahlt, werden alle Arztkosten übernommen die durch einem Unfall am Arbeitsplatz entstehen. Nun auch noch die Gehälter für medizinisches Personal zu bezahlen, welches dann in unseren Räumen den Mitarbeitern im Notfall kostenlos zur Verfügung steht, macht für mich keinen Sinn.

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