Die Freundin im Monat Juli – Claudia Klaedtke

Freunde

In meinem Leben habe ich viele wundervolle Freunde kennen gelernt. Manche begleiten mich schon ein Leben lang, andere sind erst seit kurzem Teil meines Lebens und wieder andere haben meinen Weg verlassen, um ihren eigenen zu folgen. Ich kenne manche Freunde nur vom Schreiben, oder vom Telefon, aber mit vielen habe ich schon gemeinsam gelacht und geweint. Viele meiner Freunde unterstuetzen meine SpielWelt und eroeffnen mir neue Moeglichkeiten.

Diesen Freunden und ihren Projekten moechte ich danken.

Einmal im Monat moechte ich hier auf meinem Blog einem Freund Platz und Wertschaetzung geben, fuer sein Licht, dass er/sie in unsere Welt erstrahlen laesst.

Im Juli 2016 stelle ich Euch vor:

Claudia Klaedtke

Bloggerin und Autorin

.Claudia-Klaedtke-1

Als Andrea mich fragte, ob ich ihre Freundin des Monats sein möchte, war meine erste Reaktion spontaner Jubel, ehrlich, ich fühlte und fühle mich geehrt. Spontan wie ich bin habe ich zugesagt, und dann kam die Panik: Hilfe, was soll ich über mich erzählen? Wenn Autoren über sich schreiben, geht es oft um besondere Momente, um wunderbare Geschichten, wie sie zum Schreiben gekommen sind, und ich lese so etwas wirklich gern. Nur kann ich mit so etwas nicht dienen. Es gab nie den besonderen Augenblick, jenen einzigartigen Moment, in dem das Licht der Inspiration meinen Geist erhellte und mir sagte, ich müsse meine Gedanken zu Papier bringen oder in Bits und Bytes verwandeln. Ich habe einfach irgendwann damit angefangen.

Auch von der berühmten Getriebenheit vermag ich nicht zu berichten, denn ich kann sehr wohl anders. Es gab Phasen in meinem Leben, in denen ich nicht geschrieben habe und es gibt auch nun, da ich mich dem Schreiben intensiver widme, immer noch Tage, an denen ich lieber andere Dinge tue. Spazierengehen, in einen Freizeitpark fahren, Gitarrespielen – auch dafür möchte ich mir Zeit nehmen. Und natürlich für gute Bücher, es wäre doch schade, wenn die alle an mir vorüberziehen würden, weil ich mich nicht mehr von der Tastatur lösen kann.

Bliebe noch die Leidenschaft.

Claudia-Klaedtke-2Manche sagen, sie brennen fürs Schreiben, aber ich bin ehrlich: Mir ist es lieber, wenn ich nicht in Flammen stehe, das ist mir nämlich viel zu heiß. Womit wir bei einer meiner Macken wären, und da Macken einen angeblich interessant machen, freue ich mich, dass ich welche habe, von denen ich erzählen kann. Ich tue mich schwer mit manchen Floskeln und Redensarten. Ich verstehe, wie sie gemeint sind, aber ich kann sie nicht leiden. Wenn jemand sagt, er brenne, denke ich an Brandblasen. Meint jemand, ich spreche ihm aus der Seele, bin ich versucht, um Entschuldigung zu bitten, weil ich mich aus anderer Leute Seelen lieber raushalte, ich hab mit meiner eigenen genug zu tun.

Manchmal rede ich von meiner Muse, aber ich muss euch gestehen:

Ich habe keine, ich habe sie erfunden.

Claudia-Klaedtke-3Sie ist trotzdem bei mir eingezogen und tut seither alles dafür, mir zu beweisen, dass Musen völlig überbewertet werden. Meist sitzt sie nur faul auf dem Sofa rum, die Füße auf dem Tisch. Wenn sie Ideen liefert, dann so etwas wie „Mach doch mal was über Laternenpfosten.“ Wenn ich sie dann frage, was ich bitte über Laternenpfosten schreiben soll, zuckt sie mit den Schultern und sagt: „Woher soll ich das wissen, du bist doch die Autorin.“ Da ist selbst meine herzallerliebste Plüschschildkröte Kassiopeia hilfreicher. Ohne die fahre ich übrigens nirgends hin, ohne meine Muse schon.

Nirgends habe ich bislang wohl so viel geschrieben wie in Forenrollenspielen, da kamen im Lauf der Jahre einige zusammen. Ich mag es, zusammen mit anderen eine Geschichte entstehen zu lassen, bei der es auch für mich Überraschungsmomente gibt, da ich nie genau wissen kann, wie meine Mitspieler reagieren.

Mein derzeitig wichtigstes Projekt ist aber mein erster Roman, die Rohfassung ist in den letzten Zügen. Es geht um Mordred, Sohn des sagenhaften König Artus, dem viele Erzählungen kaum mehr als die Rolle eines plakativen Bösewichts zugestehen. Er hat es mir schon immer angetan, in der gesamten Artussage war er schon immer die Figur, die bei mir die meisten Fragen aufgeworfen hat. Gewiss werde ich sie nicht alle beantworten können, doch ich kann ihn so erzählen, wie ich ihn sehe und verstehe. Das ist wunderbar, zumal mich die Artussage schon immer fasziniert hat. Ein paar andere Ideen habe ich noch im Hinterkopf, darunter verschiedene Geschichten, die mit dem Schreiben zu tun haben, vielleicht gibt es mal einen Sammelband. Und ich möchte irgendwann ein Buch über die Rocky Horror Show und die Philosophie schreiben, einen Artikel darüber gibt es von mir schon.

Blogs hatte ich im Lauf der Jahre viele, die meisten davon gibt es nicht mehr, ein paar wunderhübsche Websites habe ich aber noch im Angebot, übers kreative Schreiben, über die Artussage, über Bücher, das Leben, Selfpublisher und Kleinverlage und über mich. Fast alles spannende Themen. Sie alle sind hier versammelt:

http://claudiaklaedtke.de

Bei Facebook findet ihr mich unter https://www.facebook.com/ClaudiaKlaedtkeAutorin/


„Drum pruefe, wer sich schnell verschnattert“

Spontanitaet ist so eine Sache.😉 Und ich bin froh, dass Claudia Klaedtke dennoch „spontan“ dabei geblieben und diese grandiose Vorstellung entstanden ist. Ich kenne Claudia ueber Facebook und hatte schon sehr viele inspirierenden und vor allem „wort-bereichernde“ Erfahrungen. Vielen Dank, dass ich Dich kennen darf.:-)


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