Die Familienmanagerin testet: Die Menstruationstasse als Alternative zu Binden & Tampons

Die Familienmanagerin testet: Die Menstruationstasse als Alternative zu Binden & Tampons

Menstruationstasse

Heute gibt es mal einen Testbericht speziell für Frauen.
Es ist ja ein lästiges Thema und je älter man wird, erst recht wenn man die Pille nicht nimmt, desto stärker wird leider auch die Monatsblutung. Jeden Monat aufs neue hat man also diese Zeit, in der man sich ständig unwohl fühlt, ständig nach Toiletten Ausschau halten muss.
Dazu kommt ein schier riesiger Müllberg. Nimmt man Binden, mit denen ich mich nie anfreunden konnte, da ich mich damit fühle, als ob ich eine Windel trage, ist dieser Müllberg noch viel höher.
Was macht man mit benutzten Tampons? Ins Klo werfen sollte man sie nicht, aber im Mülleimer neben dem Klo sind sie auch irgendwie eklig.
Nicht zu vergessen sind die Kosten. Ich benötige pro Monat eine Packung Tampons. Da ich wirklich alle Marken durchprobiert habe kamen für mich persönlich nur noch die von O.B. in Frage, weil ich alle anderen nicht wirklich zuverlässig fand. Hier auf Mallorca ist es noch doppelt schwer, denn es gibt Tampons hier wirklich fast ausschließlich mit einer Einführhilfe aus Plastik, da dreht sich mir der Magen um, wenn ich an diese Müllberge denke! Pro Monat also ein Paket, kostet hier 5,29€ macht aufs Jahr gerechnet 63.48€. Viel Geld für eine lästige Sache.
Da mir immer wieder von verschiedenen Seiten erzählt wurde, wie toll die Menstruationstasse sein soll, habe ich den Test gewagt und mir 2 Stück davon bestellt.
Meine ersten Gedanken waren, das ist bestimmt eklig. Die Tassen werden vor jeder Regel in kochendem Wasser sterilisiert und dann nach jeder Benutzung ausgespült.
Sie ist aus klinischem Silikon hergestellt, dem selben Material, aus dem auch Herzklappen hergestellt werden.
Ich habe sie nun also getestet und ich muss sagen, ich bin total begeistert, wie einfach die Menstruation sein kann.
Kein hektisches Hibbeln mehr, weil man das Gefühl hat, man müsste jetzt schnell wechseln. Keine peinlichen Blicke mehr, wenn die Tampons aus der Handtasche trudeln. Die Tasse kann bis zu 12 Stunden getragen werden und selbst bei mir mit starker Blutung kann ich sagen, dass ich damit locker 9 Stunden hinkomme. Im Vergleich, bei Tampons musste ich alle 3-4 Stunden wechseln, was besonders, wenn man unterwegs ist sehr lästig ist.
Das Einführen ist einfach, man muss nur darauf achten, dass sie sich wirklich entfaltet. Man spürt sie überhaupt nicht und auch das Entleeren und Auswaschen ist nichts ekliges.
Die Tasse sitzt vor dem Muttermund und sammelt dort das Menstruationsblut sicher und zuverlässig auf.
Eine solche Menstruationstasse soll bis zu 10 Jahre halten.
Ich habe mir meine im Doppelpack gekauft und habe knapp 20 Euro dafür bezahlt.
Wenn ich jetzt mal hochrechne, spare ich in 10 Jahren also gut 615€!
Ich habe keinen extra Müll mehr.
Ich kann genauso aktiv sein, wie ich es ohne Regel bin, ohne ständig nach Toiletten Ausschau halten zu müssen.

Ich ärgere mich gerade ein bisschen, dass ich das nicht schon viel eher probiert habe und bin verwundert, wie wenig Frauen eigentlich von der Existenz einer solcher Monatshygiene wissen. Deshalb habe ich mich auch entschlossen, diesen Beitrag zu schreiben, damit noch mehr Frauen davon erfahren.

Für Frauen, die schon Kinder bekommen haben ist es die Alternative schlechthin. Für junge Mädchen würde ich sagen, probiert es aus, ob es für euch passt. Es gibt die Tassen von verschiedenen Anbietern und in verschiedenen Größen.
Ich habe jedenfalls meine letzte Packung Tampons teuer gekauft…

Du möchtest auch eine solche Menstruationstasse probieren? Hier habe ich dir eine Auswahl rausgesucht


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