Die Bahn macht immobil

Wäre ich Marketingprofi, würde ich es auch so machen. Um von der Wut der Kunden über Verspätungen und Zugausfälle abzulenken, greift die Bahn zu einem bewährten Mittel: Fahrpreiserhöhungen. Mit der Umstellung auf den ab morgen geltenden Winterfahrplan steigen mal wieder die Ticketpreise und damit bei so manchem Fahrgast der Kamm. Im Regionalverkehr gönnt sich das Transportunternehmen im Schnitt 1,9 Prozent. Länder- und Wochenendtickets sowie Gruppentarife werden um ein bis zwei Euro erhöht. Klingt doch bescheiden!?

Weil wir schon bei Bescheidenheit sind, folgt gleich noch eine gute Nachricht: Zum ersten Mal seit 2002 bleiben die ICE-, Intercity- und Eurocity-Preise stabil. Das relativiert sich allerdings umgehend, wenn man weiß, dass 2009 nach Angaben der Bahn täglich 340.000 Menschen im Fernverkehr, aber 3,4 Millionen im Regionalbereich unterwegs waren. Angesichts der finanziellen Großzügigkeit der DB in eigener Sache sollten Verspätungsopfer vermehrt ihre Rechte einfordern, denn ab 60 Minuten Verspätung gibt es 25 Prozent des Fahrpreises zurück, ab zwei Stunden die Hälfte. Formulare gibt es auf der Website der Bahn, die Beschwerde-Nummer Service-Nummer lautet 0180 5996633.


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