Deutsch-Deutsches Museum - Mödlareuth

Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth

KontaktDeutsch-Deutsches Museum Mödlareuth
Mödlareuth 13
95183 Töpen

www.museum-moedlareuth.de

ÖffnungszeitenDienstag bis Sonntag1. März bis 31. Oktober 9.00 bis 18.00 Uhr
1. November bis 28. Februar 9.00-17.00 Uhr

EintrittspreiseErwachsene 3,00€Ermäßigt 2,00€Im Preis enthalten sind: Zugang zum Freigelände, Besuch der Ausstellungen, Museumskino mit Film »Alltag an der Grenze« (deutsch, englisch und französisch) zu jeder vollen und halben Stunde.

Deutsch-Deutsches Museum - Mödlareuth
Mödlareuth ist ein kleines Dorf nahe Hof das zum Symbol der deutschen Teilung wurde. Es wurde auch „Little Berlin“ genannt, denn genau wie in Berlin teilte die Mauer die Gemeinde in Mödlareuth-Ost (zur DDR gehörend) und Mödlareuth-West (zur BRD gehörend). Der Tannbach, der durch Mödlareuth fließt, bildete dabei die Grenze zwischen den Staaten. Zunächst bildete er nur die Demarkationslinie zwischen den beiden Besatzungszonen aber nach der Errichtung der beiden deutschen Staaten, bildete der Bach die Trennlinie des Ortes. War die Grenze zunächst nur mit einen Schlagbaum gesichert, begann 1952 mit dem Bau eines mannshohen Bretterzaunes die Abriegelung des östlichen vom westlichen Teil. 1966 wurde die Teilung dann durch die Errichtung der 700m langen Betonmauer abgeschlossen und bestand bis zum 9.Dezember 1989.Nach der Öffnung der Grenzen wurde ein Teil der Mauer als Mahnmal stehen gelassen und ist heute Teil des Freigeländes vom Museum. Dort sind Sperrzone und Schutzstreifen rekonstruiert und man kann Überwachungseinrichtungen betrachten. Zusammen mit der Dauerausstellung zur Teilung Mödlareuths bekommt der Besucher einen sehr genauen Einblick wie das Alltagsleben durch die Trennung beeinflusst wurde. Auch auf die geschichtliche Entwicklung der Teilung wird sehr genau eingegangen und mit Bildern, Texten und Filmen dokumentiert. Ergänzt wird das Ganze durch eine Ausstellung von Grenzfahrzeugen. Neben der Dauerausstellung gibt es verschiedene Sonderausstellungen, diesmal eine Zur Flucht über die Prager Botschaft im Herbst 1989. Dieser Teil des Museums besteht zum Großteil aus zu viel Text und zu wenigem Ausstellungsobjekten. Man muss schon sehr viel Interesse für dieses Thema aufbringen um sich die ganzen Informationstafeln durch zu lesen. Aufgelockert wird das dann aber wieder durch einen Film der auch über die Flucht berichtet.
Ausgangswert 10 Punkte- 1,5 Punkte für die Sonderausstellung
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8,5 Punkte Das Deutsch-Deutsche Museum ist eine gelungene Erinnerung an die Zeit der deutschen Teilung. Es steht weniger Politik im Vordergrund als viel mehr die Beeinträchtigung des Alltagslebens der Bewohner von diesem Ort. Nur der Sonderausstellung könnte man mehr Leben einhauchen. Die Themen der Sonderausstellungen sind auf der Website des Museums abrufbar. 

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