Der Mut des gefallenen Sterns

Traeumen ist was wundervolles. Stell Dir vor, Du wachst morgen auf und Dein Leben ist genau so, wie Du es Dir immer schon ertraeumt hast. Alles ist moeglich, nichts kann Dich aufhalten und Du kannst alles sein, was Du immer schon sein wolltest. Klingt wie in Maerchen, oder? Irgendwie unerreichbar. Und doch ist es einst so gewesen, lange bevor das Dunkle Reich exisiterte …

Der Mut des gefallenen Sterns

Ondit-neu

Wovon Traeumst Du wirklich? Was ist es, was Dich tief in Herzen erfuellt und vollkommen gluecklich macht?

Zeit für eine Geschichte

Der Mond lachte den kleinen Stern vor sich aus, genau, wie alle anderen Sterne am kosmischen Himmelsfirmament, die aus seinem Mund rauschten. Denn die Sterne Himmel entstehen nicht aus irgenwelchen Planeten oder Sternenstaub. Nein, jeder einzelne von ihnen ist das Lachen des Mondes, dass den Nachthimmel erhellt.

„Ja, aber warum denn? Warum sollen die Menschen nicht traeumen duerfen?“

Der kleine Stern war erst vor kurzen aus dem Mund des Mondes geflutscht. Er lachte, wie alle neu geborenen Sterne am Himmel und eilte auf seinem Platz. Aber in der der Ferne nahm er einen einsamen blauen Planeten war, zu dem kein Stern wollte. Neugierig und unbemerkt saußte der kleine Stern ganz in die Naehe des blauen Planeten und betrachtete ihn lange. Er tat ihm so unendlich leid, wie er so einsam im Kosmos trieb, fernab vom Mond und seinem Lachen.

„Komm wieder hier her! Das dort ist nichts fuer einen kleinen Stern.“ Ermahnte ihn der Mond.

Doch der kleine Stern hoerte nicht auf ihn. Der einsame blaue Planet berührte ihn in seinem Dasein auf eine Art, die er nicht einzuordnen vermochte. Und  so wollte er mehr wissen, wie dieser Planet heißt und warum er so einsam ist. Er fragte seinen Papa Mond, den alle Sterne Papa nannten.

„Was ist das fuer ein Planet da?“

„Das, mein liebes Kind ist der Plante Erde. Und nun komm zurueck.“

Der kleine Stern ueberlegte. „Die Erde. Kling wundervoll. Was ist das Besondere der Erde? Sie sieht gar nicht gefaehrlich aus, warum ist sie so allein?“

Der Mond seufzte. Er wusste, dass dieser kleine Stern anders war. So klein stellte er bereits kluge Fragen und sah etwas, was den anderen Sternen vollkommen verborgen blieb. Also beantwortete er liebevoll alle Fragen und hoffte, dass der kleine Stern dann zufrieden war und an seinem Platz kehrte.

„Das besondere der Erde ist, das sie von einem Traeumer erschaffen wurde, der seine Treaume ueber alles liebte.“

Der kleine Stern strahlte ganz hell am Firmament. Ihm gefiel diese Erde.

„Erzaehl weiter, Papa Mond. Das klingt doch großartig.“

„Warte es ab, mein Kind, warte es ab. Der Traeumer erschuf diese Welt, damit seine Traeume darin spielen und wachsen koennen. Genauso, wie Du hier am Himmel spielen und wachsen kannst.“

Papa Mond schenkte seinen Spross ein stolzes Laecheln, ehe er weiter sprach.

„Der Traeumer gab seinen Traeumen Begleiter und Bewahrer, die immer an ihrer Seite waren und ihnen halfen sollten, zu wachsen und zu werden, was in ihnen war. Er nannte die Bewahrer Inghros. Die Inghros hatten besonderen Gaben und geistige Faehigkeiten, um die Traeume war werden zu lassen. Und bald schon bauten eine Welt, die aus Traeumen entstanden ist und lebten in liebevollem Einklang mit der Welt und allem. Es war ein wundervoller blauer und strahlender Planet, der eine geistige tiefe und Ruhe in den Kosmos strahlte. Bald schon wurde er zu einem Paradies im ganzen Universum und jeder Stern wollte in seiner Naehe strahlen und leuchten. Der gesamte Kosmos veraenderte sich durch die Erde und zu einem bunten und leuchtenden Ganzen.“

Papa Mond schuckte einen Moment schwer.

„Erzaehl weiter.“ draengte der kleine Stern ganz fasziniert. Er konnte nicht verstehen, was geschehen war.

„Eines Tages verschwand der Traeumer spurlos und mit ihm seine Traeume. Die Inghros konnten es sich nicht erklaeren und suchten jeden Winkel ab, aber … „

„Aber? was denn?“ Der kleine Stern strahlte ganz hell vor Aufregung.

„… aber sie waren fort und die Dunkelheit huellte die Erde in eisige Kaelte des Vergessens. Die Traeume und das Wissen daran verschwand, die Inghros verloren ihre Faehigkeiten und der Kosmos wurde trostlos und leer.“

„Das ist ja schrecklich.“ Der kleine Stern kuschelte sich ganz fest an Papa Mond.

„Ja, das ist es. Seitdem ist sie finster und allein, weil jedes Licht sich unter dem Dunklen Schleier verliert. Niemand, weiß, was auf dem Planeten geschehen ist. So und jetzt komm mit an Deinen Platz..“

„Aber, warum geben wir ihr denn dann keine neuen Traeume?“ Will der kleine Stern wissen und verharrt.

Papa Mond blickt ihn ganz traurig an.

„Weil sie vergessen haben, was Traeume sind. Sie haben vergessen, dass es Sterne wie Du sind, die ihnen die Traeume bringen, damit sie ihre wahre Macht nutzen koennen.“

Der kleine Stern blickte lange Papa Mond an und traurig begriff der alte Mond etwas. Der Platz dieses Sterns wuerde ganz woanders sein und er hatte Angst davor.

„Ich will es trotzdem wagen. Ich will hinunter gehen und sie daran erinnern, dass die Traeume noch da sind. Hinter dem dunklen Schleier.“ Und ehe Papa Mond ihn aufhalten konnte, saußte der kleine Stern davon auf den einsamen kalten Planeten zu. Getragen von der liebe aller Sterne, die seinen Mut bewunderten. Dennoch hatte der kleine Stern große Angst und glitt immer tiefer durch die Finsternis hinab, bis er in einer dunklen und kalten Welt landete. Er hatte sich die Erde ganz anders vorgestellt und schon bereute er seinen Entschluss, so jung und unerfahren hier gelandet zu sein. Er wuenschte sich schon an den Hinmel zurueck, da tauchte ein kleines strahlendes Wesen vor ihm auf. Fast schon scheu und schuechtern naeherte es sich.

„Wer bist Du?“ Fragte es den kleinen Stern.

„Ich bin ein Stern.“ Antwortete er verunsichert.

Das kleine Wesen hob die Hand vor seinen Mund. „Ein Stern! Bitte nicht. Oh großer Traeumer, bitte nicht. Wir muessen Dich sofort verstecken, bevor er Dich findet.“

„Wer ist er?“ Will der kleine Stern wissen.

„Der Dunkle Herrscher. Er will alles besitzen und die Welt in Finsternis halten.“

Da fasste der kleine Stern Mut. „Ich bin hier her gekommen, um die Welt an die Traeume zu erinnern.“

Das klein Wesen schluchzte auf und umarmte den Stern. „Du bist endlich gekommen. Nach so langer Zeit bist Du endlich zurueck gekehrt. Aber Du kannst nicht hier bleiben. Nicht, als das, was Du bist.“ Sagte sie bestimmt.

„Komm mit mir mit, komm in den Elfenwald. Dort werden wir aus Dir eine Sternblume machen. Ein Symbol fuer alle, die noch an die Traeume glauben und die Hoffnung nie aufgegeben haben. Ueberall soll sie in der Welt wachsen und erbluehen. Bis die Menschen sich daran erinnern, dass die Macht ihrer Traeume tief in ihrem Herzen ist.“

***

Fuer Louise.:-)

Sternblume

Dieser Blog ist zusammen mit dem WebBook SpielWelt® ein neuartiges Konzept Dein Unterbewusstsein -in dem Deine Faehigkeiten und Gaben schlummern – kennen zu lernen. Mehr Informationen auf www.spielweltv3.com

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