Der Kult um das Vitamin D

Gesundheitstipp der Redaktion gesund leben ratgeber

Zur Frage, ob man Vitamin D durch Nahrungsergänzung substituieren sollte

Das Thema Vitamin D ist alljährlich eines der beliebtesten Themen der Gesundheitsbranche. Bei Google den Begriff Vitamin D aufgerufen, finden sich sage und schreibe aktuell über 64 Millionen Einträge. Und mit unserem heutigen Artikel kommt noch einer dazu. Doch warum ist das so?

Es mag viele Gründe dafür geben. Ein möglicher: Gibt man den Begriff im Suchfeld einer beliebigen Internet-Apotheke ein, finden sich jede Menge Präparate zum Vitamin D. Auch sogenannte Gesundheitsberater und Gesundheits-Coaches stürzen sich gerne auf dieses Thema. Immer wieder wird behauptet, dass wir Vitamin D unbedingt zusätzlich per Nahrungsergänzung zuführen müssen, weil wir doch heutzutage so wenig draußen sind, viel lieber am Computer sitzen und beispielsweise solche Artikel lesen.

Vitamin D – Bildung braucht Sonnenlicht

Draußen sollten wir uns mehr aufhalten, weil der Körper das Vitamin D mit dem Sonnenlicht selbst produziert. Aber wenn wir das so wenig tun … Moment mal, werden Sie sagen. Ein anderes Mal heißt es doch auch alle Jahre wieder, dass wir viel zu viel in der Sonne sind und dadurch unser Hautkrebsrisiko steigt. Demnach müssten wir also doch geradezu überlaufen von Vitamin D. Na, merken Sie etwas? Es kommt offensichtlich sehr auf die Betrachtungsweise an.

Fakten zum Vitamin D

Fakt ist: Der Körper braucht Vitamin D für den Knochenbau, für viele Regulationsvorgänge in den Zellen und vielem mehr. Und tatsächlich baut er das Vitamin D mit Hilfe des Sonnenlichtes auf. Sonnenlicht wohl gemerkt, nicht zwingend die pralle Sonne. Dazu reicht ein Aufenthalt draußen von zehn bis fünfzig Minuten am Tag. Also ein kleiner Spaziergang, oder das Warten an der Bushaltestelle etc. genügen schon. Damit ist die Sache also relativ klar. So wundert es nicht mehr, dass in Großstädten – wo man es am meisten vermuten sollte, weil es viele Menschen gibt, die sich seltener in der freien Natur aufhalten – deshalb nicht gleich alle einen Vitamin D – Mangel haben. Abgesehen davon, dass echte Mangelfälle schon rein statistisch, wegen der vielen Menschen in den Städten, dort sicherlich häufiger vorkommen.

Verhalten bei echtem Vitamin D – Mangel

Natürlich gibt es Menschen, die einen Vitamin D – Mangel haben. Ob diese allerdings gut beraten sind, das Defizit einfach nur mit Kapseln aufzufüllen, das darf dahingestellt bleiben. Sie sind wohl besser aufgerufen, den Ursachen dafür nachzugehen. Hingewiesen sei, dass Leber und Nieren an der Vitamin D – Bildung beteiligt sind. Bei den vielen am Stoffwechsel gestörten Menschen heutzutage, überrascht es also nicht, wenn das Vitamin D bei dem einen oder anderen tatsächlich auffällig ist.

Der Rat der Redaktion: Vernünftig leben und sich gesund ernähren hilft dabei, jede Form des Vitamin-Mangels zu verhindern. Wer sich daran hält und trotzdem einen Mangel hat, sollte nicht nur auffüllen, sondern der Sache auf den Grund gehen.


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