Der Fall Mollath: kranke Justiz, kriminelle Bankenwelt

An und für sich liegt es nahe, dass Gustl Mollath völlig unschuldig und gesund ist und in die Psychiatrie geschickt wurde, damit die systematische und vorsätzliche Steuerhinterziehungspolitik der HypoVereinsbank nicht untersucht werden musste!

Dennoch hält die exquisite Justiz bis heute die Füße still, obwohl längst das Rollkommando die Bank auf den Kopf gestellt haben müsste. Nicht nur um die kriminellen Machenschaften bezogen auf die Steuerhinterziehung mit den “Steueroasen” zu untersuchen, sondern die Mitwisser auf Vorstandsebene, die bereits während des Gerichtsverfahrens gegen Gustl Mollath die Wahrheit kannten, festzunehmen und in Untersuchungshaft zu verbringen.

Dass bis heute nicht die Steuerfahndung, die Kriminalpolizei und der Zoll die Bank aufgesucht hat, um Beweise zu beschlagnahmen, Festnahmen vorzunehmen, damit die am kriminellen Treiben gegen Gustl Mollath beteiligten Personen ermittelt werden, zeigt mehr als deutlich, dass in Deutschland nur noch bedingt von einem Rechtsstaat gesprochen werden kann.

Auch seine Ex-Ehefrau hätte längst festgenommen werden müssen, alleine aus “Verdunkelungsgefahr”. Sie hatte mit Sicherheit nicht alleine gehandelt, sie wollte die Mittäter und Mitwisser bei der HypoVereinsbank schützen.

Dass Gustl Mollath immer noch festgehalten wird, ist ein ganz eigener Skandal. Die Kriminellen in Bayern überlegen jetzt fieberhaft, wie sie den “Schaden” möglichst gering halten können.

Und der Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) täuscht die Öffentlichkeit, weil die politisch weisungsgebundene “Staatsanwaltschaft” immer noch nicht in Marsch gesetzt wurde, um den Justiz- und Bankenskandal mit Nachdruck aufzuklären.

Der Grund für das “kriminelle”, zögerliche Verhalten ist ganz einfach: schließlich geht es um Milliarden, die bevorstehende Bundestagswahl und die Steueroasen in Europa und die kriminellen Eliten in der Gesellschaft. Die Kriminellen will man nicht zu Unzeiten dem Rampenlicht der Öffentlichkeit aussetzen, da soll noch viel Zeit gegeben werden, damit die Beweise vernichtet werden können bzw. den Ermittlern die Arbeit erschwert werden kann. Es hat den Anschein, als ob auch die Bundesregierung bereits “beruhigend” wirkt, damit nicht am Ende die “scheuen Rehe des Finanzmarktes” einmal mehr mit ihren kriminellen Handlungen ins Visier geraten; der Skandal könnte sich über Bayern hinaus ausweiten und noch ganz andere “Beteiligte” an der erwünschten Verurteilung bzw. Einweisung in die Psychiatrie Gustl Mollaths aufdecken.

Denn es ist davon auszugehen, dass auch die Alt-Parteien in Deutschland und darüber hinaus erpressbar geworden sind, weil die mit der “Hessen-Affäre” aufgedeckten Schwarzkonten in den Steueroasen noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs waren.

Das macht die “politische Dimension” des Justizskandals deutlich, die von ihrer Bedeutung her mindestens mit der “Vera Brühne – Affäre” vergleichbar ist. Damals sind auf wundersame Weise sogar zwei BND-Agenten ums Leben gekommen, die dann nicht mehr als Zeugen zur Verfügung standen.

Der marode gewordene “Rechtsstaat”, flankiert von den Parteioligarchen, die die kriminellen Eliten schützen wollen, sorgt dafür, dass insbesondere die Kriminellen in den Banken und Steueroasen geschützt werden. Dabei wird sogar in Kauf genommen bzw. sogar “vorsätzlich” herbeigeführt, dass völlig Unschuldige in die Psychiatrie eingewiesen werden, weil sie bei der WAHRHEIT bleiben wollen.

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