Der Avaaz Propagandafilm, die Palästinenser und Greenpeace

Der Avaaz Propagandafilm, die Palästinenser und Greenpeace

Antisemitische Propaganda

Die Palästinenser wollen im September 2011 vor der UNO einseitig einen Staat deklarieren. Dieses Vorhaben verstößt eindeutig gegen die Osloer Verträge und birgt die Gefahr einer erneuten Eskalation in einer ohnehin durch den „Arabischen Frühling“ verunsicherten, noch instabiler und antisemitischer gewordenen Region. Zudem lehnen 61 Prozent der Palästinenser laut einer Umfrage der (PCPO) eine Zweistaatenlösung strikt ab. 80 Prozent der Palästinenser schließen sich dem Passus der Charta der Hamas an, in dem es „der Bataillone der arabischen und islamischen Welt bedarf um die Juden zu besiegen“. Wenn es zu dem einseitig ausgerufenen Palästinenserstaat kommen sollte, wird Israel sich voraussichtlich nicht mehr verpflichtet fühlen Tausende von Tonnen an Waren in den Gazastreifen zu liefern.

Die US-amerikanische internetbasierte Beteiligungsplattform Avaaz hat im Rahmen einer Kampagne für das palästinensischen Beitrittsgesuch einen antiisraelischen Propagandafilm, „Frieden im Nahen Osten – Die wahre Geschichte“, erstellt, der durch viele optische, akustische, wie sprachlich manipulative Elemente auf fatale Weise an „NS-Lehrfilme“ aus dem 3. Reich erinnert. Aus dem Boden schießende israelische Siedlungen, deren drohender Schattenwurf  an die bösen Alien-Raumschiffe aus „Independence Day“ erinnert, die demonstrative Hetze gegen „die Siedler“ die „Schwimmbäder und Einkaufszentren haben“ während die Palästinenser angeblich an Wassernot leiden, bestimmen das Bild einer Szene des Films. Die Sicherheitsmauer, die von Israel zum Schutz vor Terroristen gebaut wurde, die zum überwiegenden Teil aus einem Zaun besteht, wird in dem Avaaz-Film als eine  „Land verschlingende“ schattenwerfende, bedrohliche Mauer dargestellt, deren Entstehungsursache verborgen bleibt. Der antisemitische Propagandafilm ist mit subtilen antiisraelischen Anspielungen nur so gespickt. Beispielsweise die beiden, das blonde Mädchen überfliegenden, (israelischen) Düsenflugzeuge zu Anfang des Films, der computeranimierte Bau der Mauer, die Darstellung der im Überfluss lebenden Siedler, die Darstellung der eingepferchten Palästinenser, belegen mit bedrohlicher Hintergrundmusik die antiisraelische Tendenz, bei dem nur noch der offene Vorwurf von „Brunnenvergiftungen“ fehlte um Veit Harlan zu toppen. Von der Teilung Palästinas 1923 mit dem palästinensischen Staat Jordanien scheinen im Übrigen die Macher des Avaaz-Film noch nie etwas gehört zu haben.

Mit einer Aussage im Film, “einige wendeten sich der Gewalt und sogar dem Terrorismus zu“, soll suggeriert werden, dass die Palästinenser erst seit kurzem und nur als Reaktion auf israelisches Unrecht fanatische Antisemiten und Terroristen geworden sind. Dabei wird der palästinensische Terrorismus der 1930er Jahre, wird der „palästinensische“ Antisemitismus seit 1930, die NS-Verbindungen des Großmufti von Jerusalem, wird der Terror der PLO, die vielen Angriffskriege der Araber und Palästinenser auf Israel infam unterschlagen. Ursache und Wirkung im Nahost-Konflikt, wie beispielshalber die Gründe für den Bau der Mauer, wird von Avaaz ganz offenbar verleugnet.

Der Vorwurf der ungleichen Wasserverteilung ist reine Propaganda. Im Jahr 2007 verbrauchte jeder Bewohner in den palästinensischen Gebieten laut Angaben der PCBS (Palästinensischen Zentralbüros für Statistik)  durchschnittlich rund 136 Liter Wasser pro Tag, das sind deutlich mehr als die von der WHO empfohlene Mindestmenge von 100 Litern. Grundlage für die Wasserpolitik von Israelis und Palästinensern sind die beiden Oslo-Abkommen (Oslo I und II) aus den Jahren 1993 und 1995, die von Israel mehr als nur erfüllt werden.

Über die Ziele und die Staatsform des geforderten palästinensischen Staates wird in dem Film nichts vermeldet, wie auch der extreme arabische Antisemitismus nicht thematisiert wird. Dass, laut Hamas,  über ganz Palästina die Fahne Allahs wehen soll, dass die Scharia mit all seinen frauenfeindlichen und menschenfeindlichen Gesetzen die Rechtsgrundlage in dem zukünftigen Staat sein soll, wird ebenso verschwiegen, wie der Umstand, dass die PLO wie die Hamas bis heute den Staat Israel ablehnen und die Palästinenser  laut  Charta der Hamas die Juden bis zum Tod bekämpfen werden, weil dies ihre „göttliche Pflicht“ sei.

Dass dieser antisemitische Propagandafilm von einigen deutschen israelfeindlichen Medien übernommen wurde, ist nicht verwunderlich. Dass beispielsweise im antisemitischen „Freitag“ dieses Avaaz-Machwerk gefeiert wird, erstaunt mich nicht. Ich gestehe allerdings, dass ich irritiert war diesen Avaaz-Film bei der Umweltorganisation Greenpeace, auf den Online-Seiten des „Greenpeace Magazins“ verlinkt zu finden. Am 26.8.2011 protestierte ich gegen den antiisraelischen Avaaz-Film bei Greenpeace per eMail. Am 30.8.2011 antwortete mir die Redaktion des Greenpeace-Magazins um 9.53 Uhr: “Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass das Greenpeace Magazin journalistisch unabhängig vom Greenpeace e.V. arbeitet. Wenn Sie Lust und Zeit haben, können Sie uns auch gerne anrufen, um über das Thema zu sprechen.“ Um 15.03 Uhr schrieb mir das Greenpeace-Magazin: “Wir haben das Video nun von unserer Internetseite entfernt, da es unseren journalistischen Anspruch einer ganzheitlichen Berichterstattung nicht erfüllt.“


Tagged: Antisemitische Propaganda, Avaaz, Greenpeace, Palästinenser

wallpaper-1019588
Faro sehen und sterben! Die Hauptstadt der Algarve ist auf jeden Fall ein lohnender Trip
wallpaper-1019588
Effektive kalorienarme Ernährungstipps & Tricks
wallpaper-1019588
Effektive kalorienarme Ernährungstipps & Tricks
wallpaper-1019588
Helck: Manga JAM Session stellt neue Lizenz vor