Das Schweizer Taschenmesser ist Kult

Das Offiziersmesser mit langer Tradition.  Jeder kennt das kleine, meist rote Messer, dessen Funktionsumfang mit keinem herkömmlichen Messer zu vergleichen ist. Man kennt es unter den Namen Schweizer Messer, Schweizer Armeemesser, aber auch Schweizer Offiziersmesser oder unter Schweizern auch gern als Sackmesser bezeichnet. Ein kleines Gesamtkunstwerk mit vielen nützlichen Werkzeugen.

Vom Armeemesser zum Trendobjekt

Der ursprüngliche Gedanke, der hinter diesem Messer steckt, lässt sich bei diesem Namen schnell nachvollziehen. Das Schweizer Messer sollte ursprünglich den Soldaten der Schweizer Armee dazu dienen, täglich anfallende Aufgaben im Gelände bzw. an der Front zu erledigen. Die Grundausstattung des Messers bestand ursprünglich deshalb auch aus einem Messer, einer Ahle, einem Schlitzschraubendreher, für Arbeiten am Gewehr, und einem Dosenöffner. Das entsprach den gestellten Ansprüchen der Schweizer Armee, weshalb das Messer Ende des 19. Jahrhunderts so nur für Soldaten zu haben war und als Ausrüstungsgegenstand galt.

Heute ist es weitmehr als das. Viele Menschen außerhalb der Armee nutzen dieses nützliche Werkzeug, beispielsweise zum Campen, Wandern oder für Überlebenstraining. Zwar gibt es auch Modelle die eher für den urbanen Trend gemacht worden sind und über Bestandteile, wie LED-Leuchten und USB-Stick verfügen, diese sind jedoch eher zur Unterhaltung gedacht, als zum eigentlichen Zweck.

Ein Schweizer Messer mit einer umfangreichen Geschichte

Als das Messer in Produktion gehen sollte, gab es ursprünglich nicht genügend Kapazitäten von Schweizer Unternehmen, die das Messer hätten fertigen können, daher kamen die ersten 15.000 Messermodelle aus dem deutschen Solingen. Inzwischen ist das Schweizer Taschenmesser jedoch allein Schweizer Gut und wird heutzutage ausschließlich vom Hersteller Victorinox gefertigt. Zuvor war noch das Unternehmen Wenger an der Produktion beteiligt, welches jedoch von Victorinox aufgekauft wurde, als es in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet.

Im Laufe der Zeit hat sich das Messer seit seiner Markteinführung 1891 optisch immer wieder gewandelt, dem Wesentlichen ist es jedoch treu geblieben. Neue Werkzeuge kamen hinzu, die Griffschalen gab es in Aluminium, Holz oder in der typischen roten Kunststoff-Version mit dem Schweizer Kreuz darauf.

Insgesamt gibt es jedoch fünf Modelle des Messers – die Modelle 1890, 1908, 1951, 1961 und das 08. Letzteres ist ein reines Soldatenmesser, auch gibt die Zahl der Modellnummer Aufschluss darüber in, welchem Jahrgang Dasselbiege hergestellt wurde.

Es gibt sie zwar in verschiedensten Ausführungen, die Messer der Soldaten unterscheiden sich jedoch grundlegend von denen der zivilen Bevölkerung. Die Modelle der Armee sind verglichen mit den Modellen welche auch für zivile Personen zu haben sind doch sehr viel abgespeckter und zweckmäßiger durchdacht. Sie konzentrieren sich vielmehr auf das Wesentliche, was für den Soldaten sinnvoll genutzt werden kann.

Trendmodelle mit allerhand „Spielereien“ sind daher lediglich für den zivilen Gebrauch gedacht und gehen mit ihren stetigen Anpassungen mit der Zeit. So können auch diese Modelle das aktuelle Publikum erreichen.

Ein Kultmesser ist es allemal – seine Bekanntheit spricht für diese Schweizer Qualität und Bewährtheit.

 

Das Schweizer Taschenmesser ist Kult

 


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