Das Märchen vom Zauberapfel

Vor vielen-vielen Jahren gab es hierzulande und andernorts nur sehr wenige Telefone. Die Menschen richteten sich entsprechend ein. Man traf sich regelmäßig zu gewissen Terminen, meist den Geburtstagen, sprach sich ab oder traf sich, einfach so, spontan.

Alle Menschen waren glücklich und zufrieden.

Das gefiel einem bösen Zauberer nicht. Eines Tages – крэкс, пэкс, фэкс! – gab er jedem Mensch dieses Landes ein Handy und machte sie via Zauberspruch die schöne Zeit davor vergessen.

Jeder konnte telefonieren, wann immer er wollte, jeder Mensch ward immer erreichbar, jedermann kam sich nun wichtig vor.

Nur ein tapfere Königssohn widerstand dem Zauberer.

“Ein Handy? – Brauche ich nicht!”

Einige Jahre vergingen einfach so, derweil der Königssohn als Sonderling galt.

Doch der böse Zauberer gab nicht auf. Jede Seele sollte seine sein.

Dreimal verkleidete er sich als Händlerin und bietet dem Königssohn unerkannt diverse Waren an, darunter auch einen Apfel, präpariert mit Gift. Und – увы! – der Königssohn ließ sich tatsächlich täuschen, insbesondere von dem schönen Design, dergestalt dass er ihn annahm und das Gift zu wirken begann. Nun hat unser Königssohn zwar ein Apfel-iPhone, braucht aber unbedingt dazu ein Apfel-iPad, einen Apfel-iMac, ein Apfel-iPod und vieles mehr.

Eines Tages geht der Königssohn zur zugehörigen Prinzessin und trägt seine Wünsche vor.

Diese weiß Rat:

“Unser iNkommen reicht nicht aus. Kaufe dir daher erst einmal einen iMer oder einen iR-Kocher – dann sehen wir weiter!”

Biddank an Nitrozac & Snaggy


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