Das Leid vieler Frauen: Blasenentzündung

Schon ein paar Mal habe ich über eher unangenehme Themen geschrieben, die es aber dennoch verdienen, angesprochen zu werden. Bei meinen Erfahrungen mit einer Bartholinitis habe ich kein Blatt vor dem Mund genommen. Genauso wenig bei meinen einleitenden und hoffentlich ermunternden Worten über meine Psychotherapie. Nun kommt ein weiteres Thema hinzu, bei sich einige von euch bestimmt denken:
"Hä? Was soll man denn dazu schon großartig schreiben können?"
Tja, das werdet ihr gleich sehen/lesen. Aber erst einmal ein wenig Vorgeplänkel, sonst kann es sein, dass ihr den Zusammenhang nicht versteht.
Vor gut nen halben bis dreiviertel Jahr hat mein "Kampf" gegen die Blasenentzündung angefangen. Immer wenn ich dachte, sie wäre weg, war sie wieder da. Tada! Und kam aus dem Kuchen gesprungen ... mehr oder weniger. Hausmittel, der Rat von Apothekern und sogar Ärzte konnten mir langfristig nicht helfen. Und spart euch jetzt den Gedanken, dass ich zu wenig getrunken habe. Ich trinke aktuell mindestens 1,5 Liter am Tag und, wenn die Entzündung wieder kommt, sogar 3 Liter.
Aber hat es was gebracht?
Nein.
Bis jetzt!
Denn, man sollte nicht die Symptome bekämpfen, sondern die Ursachen, nicht wahr?
Erinnern wir uns mal zurück. Anfang 2015 habe ich zwei Operationen in einer pikanten Stelle meines Körpers machen lassen - Bartholinits eben. Das hat, leider Gottes, dafür gesorgt, dass da unten so einiges durcheinander kam. Trotz warten und Geduld hat der Sex nicht gerade dazu beigetragen, dass sich alles wieder normalisiert.
Wieso?
Das ist eine Sache des ph-Werts. Der Intimbereich der Frau ist sauer. Nein, nicht weil er keine Beachtung bekommt, sondern er hat ein saures Milieu. Der Intimbereich des Mannes - vor allem die Spermien - sind aber nicht sooo sauer. Das beißt sich Zweifel und führt zu Komplikationen. Deswegen wird Frauen auch geraten, sich nach dem Sex zu säubern. Somit wird der Intimbereich nicht vollkommen aus dem Gleichgewicht gebracht.
Tja, alle diese Faktoren habe bei mir immer und immer wieder zu Blasenentzündungen geführt. 
Uncool, oder?
Ja, sehe ich auch so.
Aber ich will jetzt nicht den Männern die Schuld in die Schuhe schieben! Denn beachtet bitte dabei immer, dann jeder Mensch anders ist und anderes reagiert. Mein Körper ist halt ne Pussy geworden und zickt wegen jeder Kleinigkeit rum. Dafür kann mein Freund herzlich wenig.
Was habe ich letztenendes nun anders gemacht?
Mein erster Weg ging in die Apotheke. Immerhin kennt man ja aus der Werbung, dass es kleine Mittelchen gibt, die Frau helfen, ihren Intimbereich wieder auf Fordermann zu bringen.
Eine Kur von 10 Tagen reicht da aus. Wer Tampons verwendet, wird mit dem Einführen der Kapseln keine Probleme haben. Wer keine Tampons benutzt (so wie ich), dem kann ich sagen: Keine Angst, die Dinger merkt Frau nicht, wenn sie einmal drin sind.
Ansonsten heißt es weiterhin viel trinken, auf dem Körper hören und mit Kondom verhüten. (Mädels, wer einen Partner hat, der darauf Rücksicht nimmt, dann lasst ihn nicht mehr gehen. Der hat dann das Potenzial, langfristig an eurer Seite zu bleiben.) Im Zweifel gibt es ja auch Cremes und Salben, die man nach dem Sex verwenden kann. Diese Investition ist es mir auch wert, um langfristig, von den Qualen eines Blasenentzündung erlöst zu werden/bleiben.
[Edit]
Nach einer langen Recherche bin ich darauf gestoßen, dass auch die Pille dazu beitragen kann, anfällig für Blasenentzündungen zu sein/werden. Dies hängt damit zusammen, weil die Hormone zu einem lokalen Östrogenmangel führen können. Und dieser führt u. a. zu Scheidentrockenheit, was wieder dazu führt, dass die Bakterien sich verbreiten und Party feiern können. Geil, oder?
Ein Absetzen der Pille könnte entsprechend des Rätsels Lösung sein. Allerdings sollte dies jeder für sich selbst entscheiden.
[Edit Ende]

Eure Christin

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