Das Immunsystem von Kindern

Vor allem Kleinkinder im Kindergarten scheinen jeden Virus mit nachhause zu bringen, teilweise liegt sogar die ganze Familie flach. Doch was Mütter und Väter beunruhigt ist biologisch gesehen sehr sinnvoll.

Es hat nix mit einem schlechten Immunsystem zu tun, wenn Kleinkinder einen Infekt nach dem anderen erleiden. Ganz im Gegenteil Abwehrkräfte werden so trainiert gemacht um sich besser in der Zukunft vor Krankheitserregern schützen zu können.

Babys nehmen im Mutterleib über die Plazenta einen gewissen Bestand an Abwehrstoffen von der Mutter auf, somit sind sie mit einem natürlichen Schutz ausgestattet. Sobald sie auf der Welt kommen werden sie mit unzähligen Keimen und Fremdstoffen konfrontiert, gegen die sich ihr winziger Körper nun alleine verteidigen muss. Der Darmtrakt, der bei der Immunabwehr eine zentrale Rolle spielt, enthält bei Ungeborenen zunächst keine Bakterien. Bei einer natürlichen Geburt nimmt das Kind Bakterien aus der Vagina und dem Darmbereich der Mutter erstmals auf, was bei einer sterilen Kaiserschnittgeburt entfällt. Dies ist ein wohlmöglicher Grund dafür, dass Babys die durch einen Kaiserschnitt das Licht der Welt erblicken, häufiger an Allergien leiden. Die Muttermilch liefert nach der Geburt noch jede Menge mütterliche Abwehrstoffe die das Kind, bis zur ausreichenden Entwicklung des Immun- und Verdauungssystem, schützen. Hierbei sprechen Ärzte von einer unspezifischen Immunabwehr. Der Organismus ist zwar mit Abwehrkräften ausgestatten, jedoch nicht gegen spezielle Erreger. Monat für Monat baut sich nun der sogenannte Nestschutz ihres Säuglings ab so das bis zum Ende des ersten Lebensjahrs nur noch ein sehr geringer Spiegel der Immunglobuline vorhanden ist. Doch dann durchläuft das Kind Tortur von Infektionen, Husten, Fieber, Schnupfen die ganze Palette rauf und runter. Bei jedem Kontakt mit einem unbekannten Virus oder Bakterium, muss sich das Immunsystem damit auseinandersetzen und sich gegen die Eindringlinge wehren. Aus diesem Grund ist es häufiger das gerade kleine Kinder krank werden. Nach einer gewissen Zeit ist das Immunsystem schlagkräftiger und kann somit Erreger effektiver und schneller bekämpfen.

Alle Menschen reagieren unterschiedlich auf Krankheitserreger, sodass es durchaus sein kann, das eine Kind kaum Anzeichen einer Infektion zeigt und das andere mit hohem Fieber, Schupfen reagiert. Warum das so ist kann man nicht genau sagen doch wichtig am Ende ist das beide Kinder Antikörper gebildet haben und diese Krankheit nicht wieder kommt.


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