Das "Großprojekt Hummus" und die Kunst der Zubereitung

Puh ... man könnte fast sagen, ich hätte einen Meilenstein erreicht. Denn lange hat's gedauert, bis ich nun ein Rezept für Hummus vorweisen kann, mit dem ich zufrieden bin. Vor einigen Jahren hab ich ein paar Mal Hummus gemacht, aber mir entweder nicht genau die Zutaten aufgeschrieben oder ich war nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis. So blieb immer das Gefühl, dass ich kein ordentliches Rezept habe. Etwas frustriert habe ich das "Projekt Hummus" in den letzten beiden Jahren dann ganz auf die Seite gelegt.
Nun habe ich einen neuen Anlauf gestartet, da ich wirklich mal wieder Hummus essen wollte zu meinem Ofengemüse. Mir scheint es fast, als wäre es eine hohe Kunst, Hummus selbst zu machen. So mein Urteil nach der Durchsicht einiger Rezepte. Denn in den meisten vermisse ich die genauen Angaben. Sprich, man sollte es im Gefühl haben, wie die Konsistenz sein sollte. Ob noch Flüssigkeit hinzu kommt etc. Und natürlich das Abschmecken.
Nun habe ich mir mein Rezept in Anlehnung an dieses hier und Carla's Version gebastelt und bin mit dem Ergebnis der letzten Hummus-Zubereitung wirklich zufrieden. Die Zutaten habe ich möglichst genau abgemessen. Aber wie gesagt, ein Gefühl für den richtigen Hummus bei der Zubereitung ist unabdingbar ;-) 
Meine Tipps noch zusammengefasst:
  • Die Masse zieht nach der Zubereitung noch Flüssigkeit, also darf sie direkt nach der Herstellung nicht zu trocken sein, da sie das eh noch wird. Man läuft sonst Gefahr, harten Hummus zu servieren (das habe ich auch schon geschafft bzw. wurde mir solcher Hummus auch schon serviert).
  • Mit Zitronensaft anfangs sparsam sein, lieber nachher noch was hinzufügen
  • Um meinen Mixer nicht allzu sehr an seine Grenzen zu bringen, füge ich gleich zu Beginn etwas Wasser hinzu, ich meine, das hilft
  • Dieses Mal habe ich Kichererbsen aus der Dose verwendet. Ich will es aber bald mit selbst eingeweichten versuchen, dann gebe ich Rückmeldung über die Mengenverhältnisse, wenn ich's geschafft habe
  • Man kann die Flüssigkeit der Kichererbsen oder Wasser nehmen, um die Masse flüssiger zu machen. Geht beides, also keine Panik, wenn ihr das Wasser schon weggeschüttet habt. 

Hummus
480 g Kichererbsen2 EL Tahini (40 g)2 EL Olivenöl2 KnoblauchzehenOptional: 1 Chilischote, rot und entkernt1,5 EL Kreuzkümmel1 EL Curry1 EL Paprikapulver (edelsüß)Saft von 1 Zitrone (50ml)Salz (bei mir 2 TL bzw. 7g)Pfeffer100 ml Wasser (Flüssigkeit von den Kichererbsen oder einfach so)Optional: Koriander zur Deko (Petersilie geht auch)
Den Knoblauch schälen und klein schneiden. Die Chilischote waschen, entkernen und ebenfalls in Stücke schneiden. Die Kichererbsen mit dem Tahini, Olivenöl, Knoblauch, Chili, den Gewürzen (Curry, Kreuzkümmel und Paprikapulver, Salz, Pfeffer) sowie je zunächst der Hälfte der Flüssigkeiten (also 25 ml Zitronensaft und 50 ml Wasser) in einen Mixer geben und alles pürieren. 
Je nach Konsistenz mehr Wasser und nach Geschmack auch Zitronensaft hinzugeben (bei mir waren die 100 ml Wasser nötig, es kann auch noch mehr sein). Abschmecken und evtl nachwürzen.
Den Hummus im Kühlschrank gerne für ein paar Stunden ziehen lassen. 
Mit frischem Koriander oder Petersilie bestreut servieren.

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