Das Ass im Ärmel von Wikileaks

Wikileaks droht eine weltweite Internetbombe "explodieren“ zu lassen. Diese Bombe nennt sich "hystory insurance" bzw. insurance.aes256. Niemand weiß, was sich hinter dieser Datei verbirgt, doch die Welt wird es früher oder später erfahren.
Am 26. November twittert Wikileaks folgenden Text:
Now is a good time to download some "history insurance" https://thepiratebay.org/torrent/5723136/WikiLeaks_insurance

 Die Datei ist auf der berüchtigten Pirate Bay jedem auf der Welt zugänglich gemacht worden. Insurance lässt sich zwar herunterladen, aber nicht öffnen. Die Datei ist, wie ihr Name nahelegt, mit dem Standard AES-256 verschlüsselt. Der gilt als derzeit so sicher, dass ihn - als ersten offenen kryptographischen Algorithmus überhaupt - auch der amerikanische Geheimdienst NSA für die Verschlüsselung auf höchster Geheimhaltungsstufe zugelassen hat.
Alle anderen Afghanistan-Papiere sind problemlos lesbar, diese eine Datei nicht. Die Website Cryptome, selbst seit vielen Jahren damit beschäftigt, geheime Unterlagen zu veröffentlichen, spekuliert, dies sei eine Art Lebensversicherung - daher insurance. Man habe sie auf die Seite gestellt, damit sie weltweit heruntergeladen und verbreitet werde. 
 Sobald der wegen angeblicher Vergewaltigung international gesuchte Wikileaks-Gründer Julian Assange verhaftet wird, gehe die "Bombe“ hoch. Wikileaks würde den Code zum entschlüsseln der Datei für alle Welt freigeben. Dann würden auf einen Schlag alle 251.287 geheimen Dokumente der amerikanischen diplomatischen Dienste veröffentlicht werden. Das wären ein Spaß!
In diesen Dokumenten sollen u.a. Namen von Spionen, Informanten, Terroristen und Dissidenten stehen, sowie viele weitere "hochexplosive Informationen“. Der Unterschied zu den Anfang dieser Woche veröffentlichten Dokumenten besteht darin, dass diese Informationen im Gegensatz zu den anderen schon vorbearbeitet sind. Die 1,4 GB große Datei wird dem ganzen Spektakel um Wikileaks noch ein spanndes Kapitel hinzufügen! Vielleicht sind Informationen über 9/11, den Anschlägen von London und Madrid oder andere explosive Inhalte in die 1,4 GB verpackt. Weltweite Geheimdienste sind sicher schon fleißig dabei, diese Datei zu entschlüsseln. Hoffen wir, sie bleiben erfolglos und das ganze wird eine große Überraschung. Da der AES Algorythmus von einigen US-Geheimdiensten genutzt wird, gibt es Vermutungen, dass die NSA selbst einen Hintereingang in den Code eingebaut hat. Siehe dazu hier, hier, hier, und vorallem hier.  Das sind aber nur Vermutungen. Vielleicht will Wikileaks, dass die NSA die Datei öffnen kann, damit sie wissen, dass die Informationen darin sehr wohl wichtig sind und man Assange nicht verhaftet und Wikileaks nicht torpediert. Alles nur Spekulation, doch wir werden hoffentlich bald mehr wissen.
Das Ass im Ärmel von Wikileaks

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