"Damenopfer" von Helmut Barz

405 Seiten
ISBN 9783954004515
Sutton Verlag
Preis: 12,99€
Taschenbuch
erschienen 02/ 2015
Katharina Klein ist wieder zurück, diesmal aber als Kriminaldirektorin der Sonderermittlungseinheit Frankfurt. Und kaum ist die Eröffnungsrede gelaufen, hat Frau Klein mitsamt ihrem Team auch schon den 1. Fall, denn der Redner, Justizminister Jan-Ole Vogel hat sich gerade vor laufender Kamera in den Kopf geschossen.
Nun liegt es also am Team, heraus zu bekommen, warum er das getan hat. Einfach wird das nicht, denn alle fragen sich zurecht, warum Vogel einen Damenslip trug, musste ihm doch klar sein, dass dieses delikate Detail bei der ersten Leichenschau sofort auffällt.
Die Ermittlungen gehen nur schleppend voran, denn es verschwinden immer wieder Unterlagen und Beweise und dem Team werden so allerhand Steine in den Weg gelegt.
Gemeinsam mit Andreas Amendt ermittelt Klein mit ihrem Team in alle möglichen Richtungen, doch es scheint einen Maulwurf in den eigenen Reihen zu geben
Meine Meinung
3 Fälle mit dem Team Klein/ Amendt sind bereits von mir gelesen worden und sie sind unerlässlich, um dem hier vorliegenden Geschehen folgen zu können, auch wenn hier teilweise mit einem neuen Team gearbeitet wird.
Mit gewohnt aneckenden Kommentaren geht Klein durch diesen Krimi, allerdings hat ihre Bissigkeit meinem Gefühl nach sehr nachgelassen. Zeitweise benimmt die Protagonistin sich so, als wolle sie seriös werden, liegt vielleicht am neuen Image als Direktorin, aber das passt einfach nicht zu ihr. Klein ist eine Frau der Tat, und ihre mangelnde Kratzbürstigkeit lässt das Geschehen hier nicht so recht in Schwung kommen. Dieser sonst laut und kräftig rollende Stein rumpelt eher so leise vor sich hin, durchs ganze Buch wenig Spannung, keine Gefahr von wilden Verfolgungen, riskante oder gar rasante Szenen scheiden vollkommen aus. Kaum eine Stelle im Buch hat mich hoffen lassen, dass es demnächst doch noch rund geht.
Und sorry, aber das depressive Geheule von Andreas Amendt ging mir irgendwann einfach nur noch auf die Nerven. Alles in allem hat es mich diesmal nicht gepackt, das ist echt schade. Leider hatte ich ziemlich schnell einen Verdacht, wer hier der Bösewicht ist, und das hat es auch nicht spannender gemacht, als ich merkte, dass ich recht hatte.
Und wo ich gerade dabei bin, mir hätte ein Cover vom alten Stil -schwarz/ rot/ weiß- besser in die Reihe gepasst. 
Unterm Strich
Ich bin sicher, da geht noch etwas, aber diesmal kaum Spannung und mitreißende Action, das war mir zu lahm. Leider darum nur 3 Sternthaler mit der Hoffnung, dass es beim nächsten Mal wieder so richtig zur Sache geht.
Der Autor
Helmut Barz wurde in Braunschweig geboren und lebt in Offenbach am Main. Nach einem Studium der Theaterwissenschaften und -regie arbeitet er als freier Autor, Regisseur und Texter in der Werbung und Unternehmenskommunikation. Er schreibt bereits an der Fortsetzung von Westend Blues und African Boogies, seiner vielgepriesenen Krimi-Reihe um die toughe Kriminalpolizistin Katharina Klein.
Quelle: Sutton Krimi Autorenseite, Autorenhomepage
Vielen Dank an den Sutton-Verlag für dieses Leseexemplar.

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