Creativeworld 2014.5 Fazit - Conclusion


Eine Messe wie die Creativeworld kann viele Facetten haben. In den letzten Tagen habe ich über die Produkte, die Firmen, die Messeorganisation und über die Menschen vor Ort gesprochen. Am Ende aber zählt nur eine Sache: Das Geld.


Wir alle brauchen es zum Leben, eine Messe die nicht verkauft ist nicht überlebensfähig. Vor der Creativeworld 2014 hatte ich mein Augenmerk immer nur auf deutsche Märkte gerichtet, das war engstirnig.


Deutsche Bastler können heutzutage online erleben, was die Bastelszene weltweit zu bieten hat. Ob wir die schönen Sachen dann bei uns kaufen können steht auf einem anderen Blatt. Oft müssen wir lange Wartezeiten in Kauf nehmen um an Neuheiten zu kommen.


Ich habe in all den Jahren mit vielen Händlern und Großhändlern über dem Teich gesprochen, und die Meinung war immer gleich: Der deutsche Markt ist uninteressant weil zu klein (das denken sogar nicht wenige einheimische Hersteller. Aber: Es gibt auch deutsche Großhändler, die hart dafür arbeiten, uns dennoch die Welt nach Hause zu holen!).


Natürlich kann man Hersteller verstehen, die kein Vertriebssystem aufbauen wollen wo nicht ausreichende Mengen von den Produkten gekauft werden.


Darum muss man einfach mal das Deutsche ausblenden, schliesslich sind wir Europäer. Nach wie vor sind die Firmen an Großbritannien eher interessiert als am Rest Europas, das mag auch an der Sprache liegen. Vielleicht ändert sich das bald.


Ein bemerkenswertes Zeichen der verbesserten Zusammenarbeit war der erstmalige Auftritt der CHA (craft and hobby association) in Frankfurt dieses Jahr. Bisher schienen mir die Messe und die CHA Konkurrenten zu sein, das wird auch gewiss so bleiben. Dennoch schafft die neue Partnerschaft einen Synergie-Effekt der unseren europäischen Standort interessanter machen kann.


Im Gespräch mit verschiedenen Fachleuten war zu erfahren, dass die Branche boomt. Langsam aber sicher wird DIY "in" und neue Märkte entstehen.


Einem Endverbraucher wie mir und auch euch kann das egal sein. Aber ohne Nachfrage kein Angebot, das haben wir schon in der Schule gelernt. Wir Endverbraucher entscheiden was wir wann, wie und wo kaufen können.


Lasst und als europäische Bastler sehen, dann sieht die Welt uns auch als lohnenswert an.


Danke dass ihr mir in den letzten Tagen zugehört habt.

 


Die komplette Liste der Blogeinträge über die Creativeworld 2014:
Kapitel 1: Neue Trends, Produkte und interessante Highlights
Kapitel 2: Die Firmen vor Ort
Kapitel 3: Die Messe selbst, Events, die Messe Frankfurt 
Kapitel 4: Die Menschen
Kapitel 5: Fazit

 


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