Corona-Zwangsmaßnahmen – Wehret den Anfängen

Wehret den Anfängen

Corona-Zwangsmaßnahmen – Wehret den AnfängenBundesarchiv, Bild 183-S38324 / CC-BY-SA 3.0

Von Gastautor Klaus Rißler

Lassen Sie mich, verehrte Leserinnen und Leser, aus aktuellem Anlass heraus, zu Beginn des Beitrags mit einem Rückgriff auf die jüngere deutsche Geschichte beginnen.

Vielen von Ihnen dürfte aus dem Geschichtsunterricht, die sogenannte „Weimarer Republik“ betreffend, noch Paragraph 48 bekannt sein, denn er verlieh dem durch das Volk gewählten Reichspräsidenten eine schier ungeheure Machtfülle.

Denn dieser konnte bei jeder angeblichen sich abzeichnenden „Gefahr für Volk und Staat“ sowohl den Reichstag auflösen als auch den Reichkanzler im Sinne eines Präsidialkabinetts ernennen oder auch abberufen. Damit war er befugt, fundamentale Grundrechte geradezu handstreichartig auszusetzen, was sich dann am 30. Januar 1933 für „Volk und Staat“ auch in fataler Weise auswirken sollte.

Solange es sich beim Reichspräsidenten um eine Persönlichkeit handelte, wie sie z. B. Friedrich Ebert (1871 – 1925) verkörperte, musste man sich keinerlei Gedanken um eine missbräuchliche Auslegung dieses Paragraphen 48 machen. Allerdings wurde nach dessen plötzlichem Tod am 28. Februar 1925 im zweiten Wahlgang mit dem ehemaligen Oberbefehlshaber des Heeres im Ersten Weltkrieg, Paul von Hindenburg (1847 – 1934), dem „Vater der Dolchstoßlegende“, eine Person ins Amt des Reichpräsidenten gewählt, welche mit Demokratie so rein gar nichts am Hut hatte. Der unterlegene Zentrumskandidat Wilhelm Marx (1863 – 1946) lag mit 45 % der Stimmen nur um 3 % hinter dem Sieger mit 48 %. Eine, wie sich 8 Jahre später erweisen sollte, verheerende Wählerentscheidung mit schrecklichen Folgen.

Viele Deutsche sahen in Paul von Hindenburg die väterliche Symbolfigur des „Alten Reiches“ und bewiesen damit eindrucksvoll, dass sie sich mit einem demokratischen Gesellschaftssystem noch längst nicht anfreunden konnten. Für sie war er so etwas wie ein Ersatzkaiser und dies, obwohl gerade Kaiser Wilhelm II. (1859 – 1941) durch seine Politik des Säbelrasselns und der stetigen verbalen Provokationen einer der Mitverantwortlichen an der Katastrophe des Ersten Weltkrieges war.

Man sehnte sich allerdings und insbesondere unter dem Zwangsdiktat des Versailler Friedensvertrags mit seinen auch den kleinen Mann oft hart genug über Gebühr treffenden Maßnahmen eben nach der „guten alten Zeit“ der Monarchie zurück, obwohl diese den Menschen ja wesentliche Bürgerrechte versagte. Hierbei geriet jedoch völlig in Vergessenheit, dass es gerade der von ihnen so verehrte Repräsentant der „guten alten Zeit“ war, der ihnen letztendlich die Suppe mit eingebrockt hat, die sie nun alle unter schwersten Entbehrungen auszulöffeln hatten.

Insbesondere in den turbulenten Jahren zwischen 1929 und 1933, welche dem aufkommenden Nationalsozialismus Wahlerfolg um Wahlerfolg bescherte, zeigte sich, dass Paul von Hindenburg mit seinem Amt völlig überfordert war. Er erlag mehr und mehr den Einflüsterungen seiner Freunde aus der Klientel der „ostelbischen Junker“ und schwang sich zum bedingungslosen Vertreter und Handlanger von deren Interessen auf. Gerade als sich der Reichspräsident als verfassungsmäßiger Hüter der Demokratie in Szene setzen sollte, versagte er auf der ganzen Linie und „krönte“ seine Präsidentschaft mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933, womit das Übel seinen Lauf nahm.

Der Reichstagsbrand in der Nacht vom 27. auf den 28. Februar 1933 wurde bereits am 28. Februar 1933 mit der „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat”, d. h. der Reichstagsbrandverordnung geahndet, womit die Grundrechte der Weimarer Verfassung de facto außer Kraft gesetzt und der Weg für die legalisierte Verfolgung der politischen Gegner der NSDAP durch Polizei und SA freigeräumt wurde. Die Reichstagsbrandverordnung war eine der entscheidenden Etappen in der Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur. Diese erlebte nur wenige Wochen später durch das Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933, offiziell das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“, mit der Mehrheit der Stimmen des Reichstages mit Ausnahme der Zustimmung der Sozialdemokraten (die Kommunistische Partei war zur Abstimmung schon gar nicht mehr zugelassen) eine quasi parlamentarische Legitimation. Damit ging die gesetzgebende Gewalt faktisch vollständig an Adolf Hitler über. Mit diesem 24. März 1933 wurde das Ende der Weimarer Demokratie endgültig vollzogen und damit der Weg in eine 12 Jahre währende schreckliche Gewaltherrschaft geebnet, die sowohl in den Zweiten Weltkrieg als auch den Holocaust mit mehr als 50 Millionen Opfern einmündete.

Aber auch die Nationalsozialisten mussten zu Beginn ihrer Herrschaft „Lehrgeld“ bezahlen, denn dem bereits im Frühjahr 1933 erlassenen Aufruf zum Boykott jüdischer Geschäfte, Institutionen und sonstigen Einrichtungen folgte wider Erwarten nur eine begrenzte Zahl an „Volksgenossen“, weshalb man sich aus rein taktischen Gründen dazu entschloss, die ganze Sache etwas subtiler anzugehen und damit dem Volke die beabsichtigen Restriktionen den jüdischen Mitbürgern gegenüber nur noch häppchenweise anzubieten. Aber bereits 2 Jahre später hatte man das Volk, dank der manipulativen Meisterstücke eines Joseph Göbbels schon weitgehend „umgepolt“ und konnte folglich ohne großen Widerstand die „Nürnberger Gesetze“ vom 16. September 1935 aus dem Hut zaubern, durch welche die Juden endgültig aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen wurden. Was danach folgte, war nur noch „Kosmetik“, aber eine schreckliche, wie sich zuerst anhand der Ereignisse vom 9. auf den 10. November 1938 zeigte, anlässlich derer ca. 30.000 Juden in Konzentrationslager verschleppt und ca. 400 von ihnen auch ermordet wurden.

Demgegenüber verliefen die Reaktionen auf das bereits fünfeinhalb Jahre zuvor erlassene „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933 noch verhältnismäßig geräuschlos ab, weil es sämtliche jüdischen Betroffenen ja „nur“ in den einstweiligen Ruhestand versetzte. Davon nicht berührt waren zumindest noch für einige Zeit diejenigen jüdischen Personen, die sich im Ersten Weltkrieg als Frontkämpfer auszeichneten.

Warum diese langatmige Einführung mögen Sie, liebe Leserinnen und Leser sich jetzt fragen. Die spontane Antwort darauf kann nur lauten: Weil wir uns gegenwärtig in einer quasi ähnlichen Lage wiederfinden. Dies umso mehr, wie ein Blick auf die völlig deplatzierten und mit voller Absicht und ohne Konsultation auch anderer kompetenter Wissenschaftler, jedoch auf Empfehlung zweier Hofnarren des Kanzleramtes aus der Luft gegriffenen Maßnahmen zur „Gesundheit von Volk und Staat“ eigentlich jedem noch klar denkenden Menschen aufzeigen müsste.

Niemals hätte ich mir vorstellen können, wie sich ein ganzes Volk in „altbewährter“ Manier von einem Augenblick auf den anderen quasi auf Knopfdruck wiederum umpolen und manipulieren lässt. Ja, in der Tat, „Deutschland verdummt“ regelrecht und dies ist genau auch der Titel eines mir gerade zur Lektüre vorliegenden Buches. Ein bereits im Februar, also noch vor der Corona-Lüge gelesenes Buch fasst es noch drastischer in Worte: „Dumm, dümmer, deutsch“.

Wenn man sich die Unterwürfigkeit und den blinden Gehorsam der Bevölkerung gegenüber infamen Lügen und menschenrechtswidrigen Zwangsmaßnahmen vor Augen führt, müsste eigentlich jedem noch einigermaßen vernünftigen Geist einleuchten, dass wir uns bereits seit Jahren auf dem absteigenden Ast befinden. Kritisches und auf jederzeit nachprüfbaren Tatsachen beruhendes Überlegen und Handeln wird mehrheitlich durch „betreutes Denken“ ersetzt. Letzteres dürfte allerdings aber auch dem Empfinden weiter Kreise der Bevölkerung entsprechen, denn konstruktives Denken gestaltet sich nicht immer einfach und wozu den eigenen Grips bemühen, wenn es andere bereitwillig, allerdings in den allerwenigsten Fällen ohne irgendwelche Hintergedanken für einen tun. Stetiges Suchen nach Wahrheit und Erkenntnis, sprich die Schulung des Denkvermögens, führt in fast allen Fällen dazu, sich der eigenen Grenzen bewusst zu werden, aber wer will sich schon eingestehen, dass sein Horizont eben nur begrenzt sein könnte. Einer solchen Herausforderung stellen sich nur wirklich intelligente Zeitgenossen und ich bin nicht gerade davon überzeugt, dass sich diese vorwiegend oder gar ausnahmslos im sogenannten akademischen Milieu tummeln. Es waren einst ja auch die sogenannten „geistigen“ Eliten, die dem NS-Staat als Steigbügelhalter dienten und weniger das „gemeine“ Volk.

Welchen restriktiven Maßnahmen mussten wir uns mittlerweile schon seit 12 Jahren unterziehen ?

Darunter fällt das uns als angebliche „Finanzkrise“ untergejubelte komplette Versagen der politischen Systeme aus dem Jahre 2008, für die der deutsche Steuerzahler mit seinem Privatvermögen in Höhe von Billionen an Euro in Haftung genommen wird. Stellen Sie sich einmal vor: 1 Billion Euro sind 1000 Milliarden. Für jeden „normal“ Sterblichen sind dies schier unvorstellbare Dimensionen.

Wir werden seither regelrecht mit Beschlüssen wie z. B. dem durch nichts demokratisch legitimierten Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), einem glasklaren Verstoß gegen den Maastrichter Vertrag vom 7. Februar 1992, und auch sonstigen, für finanzpolitische Laien nichtssagenden Floskeln bombardiert. Ja, es ist aber auch voll beabsichtigt, dass der Bürger nichts davon verstehen soll, denn falls er etwas davon verstünde, würde er sicherlich dagegen aufbegehren, weshalb man ihn einfach im Regen stehen und im Unklaren lässt, denn „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Aber irgendwann wird die Rechnung präsentiert werden und das noch kürzlich erlebte wohlige Gefühl im „Wolkenkuckucksheim“ könnte nur allzu bald einer schrecklichen Götterdämmerung weichen. 

Danach wurden wir mit der sogenannten Flüchtlingskrise konfrontiert, die ja ebenso wie die angebliche Finanzkrise niemals eine Krise war, sondern von einer globalen Polit-, und Wirtschafts-Mafia von langer Hand vorbereitet und geplant, uns allerdings als unabänderliche und damit quasi naturgegebene Gesetzlichkeit angepriesen wurde. Man erinnere sich diesbezüglich an die in früheren Beiträgen des Autors bereits zitierten Worte von Franklin D. Roosevelt.  

Ziel dieser Dunkelmänner war natürlich von vorn herein, Europa in einen sowohl wirtschaftlichen als auch gesellschaftlich instabilen Zustand zu versetzen, um dann daraus den größtmöglichen Nutzen ziehen zu können.

Und was eignet sich dazu besser als das Fluten des „Alten Kontinents“ mit Millionen an Menschen aus rückständigen, vormodernen, bildungsfernen und mit unserer Lebensweise völlig inkompatiblen Kulturen, ganz besonders aus den muslimischen Staaten des Nahen und Mittleren Ostens, sowie Nord-, Ost- und Westafrikas. Und anstatt sich dieser gefährlichen Entwicklung mit Macht entgegenzustellen, werden diese illegalen Eindringlinge, denen nach Thilo Sarrazin zu weniger als einem Prozent der Asyl-Status zusteht, noch mit Hurrageschrei und Teddy-Bärchen willkommen geheißen. In dieser Hinsicht hat Kanzlerin Merkel, ohne dafür die Legitimation durch das Parlament einzufordern, im Rahmen der allein durch sie verantworteten „alternativlosen“ Grenzöffnung auch reihenweise gegen geltende rechtliche Bestimmungen des Staates verstoßen, ohne dafür von der eigentlich für die Ahndung derartiger Delikte zuständigen obersten juristischen Instanz belangt worden zu sein. Auf eine ähnliche Art und Weise ging im Jahr 476 n. Chr. auch schon das Weströmische Reich zugrunde, indem es zum Spielball fremder Mächte wurde.

Aber allein schon die uns aus dieser fatalen Entwicklung erwachsenden finanziellen Folgen dürften die deutsche Volkswirtschaft binnen weniger Jahre hoffnungslos überfordern. Und als ob diese ungeheure Belastung nicht allein schon genügen würde, sattelt man mit der Corona-Lüge noch eins drauf.

Über die der Corona-Lüge oder auch Corona-Hysterie zugrunde liegen Fakten wurde bereits in früheren Beiträgen zur Genüge hingewiesen, weshalb an dieser Stelle auf Wiederholungen verzichtet wird.

Aber Geschichte wiederholt sich eben doch, deshalb auch die etwas umfangreiche Einleitung. Wir sind erneut in einer Phase der Gleichschaltung der eigentlich demokratischen Gewalten angelangt, die per definitionem eigentlich voneinander unabhängig sein müssen. Allerdings hat sich die Exekutive mit Beginn der ersten Kanzlerschaft Merkel mit zunehmender Geschwindigkeit die Legislative nahezu vollständig vereinnahmt. Angela Merkel verfügte ja seit ihrer Sozialisierung in der früheren DDR über einschlägige Erfahrungen und degradierte mit jedem Jahr ihrer Kanzlerschaft sowohl die von ihr okkupierte CDU als auch die jeweiligen Koalitionspartner zu einem Haufen an Akklamations-Statisten. Durch die nach dem Parteienproporz erfolgenden Neubesetzungen in den höchsten Richterämtern, gelang es ihr aber auch, die 3. Gewalt in ihrem Sinne zu vereinnahmen. Und wie wir seit Jahren sehen, haben sich auch die Medien als sogenannte 4. Gewalt freiwillig selbst entleibt. Aber anstatt dessen empört man sich umso mehr über Polen und Ungarn. Ja, soviel Pharisäertum gab es in diesem Land noch nie.

So braucht man sich aber auch nicht zu wundern, dass die ganzen, mittlerweile über fast 10 Wochen andauernden und ohne triftigen Grund stetig verschärften sogenannten „Corona-Schutzmaßnahen“ sich zu einem regelrechten Testlauf entwickelt haben, was man den Menschen so noch alles zumuten und wie weit man diese ganze Gaunerei noch weiter ausreizen kann. Denn das Ende der Fahnenstange scheint immer noch in weiter Ferne befindlich.

Falls Sie, verehrte Leserinnen und Leser, die ständig sich verschärfenden Corona-Zwangsmaßnahmen einmal näher unter Lupe nehmen sollten, würde Ihnen sicherlich auffallen, dass diese lediglich häppchenweise schärfer werden, aber eben nur häppchenweise, was jedoch an der Gesamtsumme nichts ändert, denn abgerechnet wird wie immer am Schluss, wenn alles zusammenaddiert vorliegt.

Sie alle werden als „Versuchskaninchen“ benutzt, nur um herauszufinden, wie weit man noch gehen und was man Ihnen noch so alles zumuten kann. Und wenn sich nach dem einen oder anderen Häppchen kein Widerstand mehr zeigt oder gar einhellige Zustimmung erkennbar wird, dann setzt man eben noch eine Schippe drauf und das sind typische Merkmale von Diktaturen. Wie oben schon kurz erwähnt, kamen auch die Nazis schnell zur Erkenntnis, dass man nichts über’s Knie brechen darf und zumindest am Beginn irgendwelcher Zwangsmaßnahmen Augenmaß walten lassen muss. Aber ihnen war von vorn herein klar, dass irgendwann der Zustand gekommen sein wird, dass die Menschen nicht nur auch noch die schrecklichsten Dinge ertragen werden, sondern auch müssen, weil es für sie dann leider auch kein „Zurück“ mehr geben würde. Und genau auf diesem Pfad scheinen wir uns gegenwärtig zu befinden.

Seit der ersten Kanzlerschaft von Angela Merkel sahen wir uns einer „Parteiendiktatur“ gegenüber. Seit dem unkontrollierten und illegalen Einströmen von Millionen Menschen aus fremden und uns feindselig gegenüberstehenden Kulturen und dem parallel damit einherschreitenden Kurs der „Political Correctness“ fanden wir uns plötzlich in der „Demokratur“ zu Hause und von da zur wirklichen Diktatur sind es nur noch wenige Schritte.

Lassen wir diese Entwicklung nicht zu und versuchen wir alles, um ihr wirksam entgegenzutreten. Erinnern wir uns deshalb an die Worte des römischen Dichters Ovid (43 v. Chr. – 17 n. Chr) „Wehret den Anfängen“.

Denn wie sagte doch schon Bertolt Brecht (1898 – 1956): „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“.


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