[Comic] Tokyo Ghost – Complete Edition

Wenn 3 Faktoren, die so stark auf einen Comic einwirken, muss es doch ein guter Comic sein, oder? Um welche 3 Faktoren es bei Tokyo Ghost geht? Autor Rick Remender – bekannt von Deadly Class, Black Science und Low – Zeichner Sean Murphy – bekannt für Batman – Der weiße Ritter – und dann viele positive Stimmen. Das muss ja gut sein.

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Der Plot

Die Zukunft – konkret das Jahr 2089 – hat sich geändert. Technik ist überall und alles ist digital. Der Obermotz Flak liefert jeden Menschen einen eigenen Kanal, auf dem man genau das hört, was man hören will. So sind alle glücklich und zufrieden. Die Wahrheit spielt keine Rolle mehr.

  • [Comic] Tokyo Ghost – Complete Edition(c) Splitter Verlag
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Natürlich gibt es auch Technikfeinde, die sich dieser neuen Welt entziehen wollen. In Tokyo existiert sogar eine Technikfreie Zone. Ein Auftrag verschlägt Led Dent und Tammy in den Gartenstaat Tokio. Ohne die Abhängigkeit von Technik blüht Led auf und der „alte“ Teddy kommt wieder zum Vorschein.

Die Sucht nach Technik ist so groß, dass Teddy aus dieser naturverbundenen Welt ausbrechen muss. Damit löst er ein Chaos sondergleichen aus. Es lauert ein noch viel größeres Problem auf die Menschheit. Ein menschlicher Geist, der in alle Computersysteme eindringen kann, wartet nur auf seine Chance.

Mein Comic Senf

Das Duo von Tokyo Ghost sorgt alleine schon dafür, dass man genauer hinschaut. Rick Remender ist zweifelsohne ein guter Autor, auch wenn seine Werke durchaus nicht alle die gleiche Qualität aufweisen. Gerade Sci-Fi ist nicht immer sein Steckenpferd.

Auf der anderen Seite haben wir Sean Murphy. Mit Batman – Der weiße Ritter hat Murphy einen tollen Batman Comic – auch optisch – erschaffen. Das bietet auch Tokyo Ghost. Der Stil ist kantig und rau, ein Stil der sowohl zur Story passt, als auch sehr schön anzusehen ist.

Der Start von Tokyo Ghost – sprich Heft 1 – kann man fast weg lassen. Es ist wirr und man hat kaum eine Ahnung, was hier eigentlich erzählt werden soll. Mit der Zeit kommt die Erleuchtung – und nein der Anfang ist mir immer noch nicht klar – und die Vergangenheit und Erklärungen sorgen für ein besseres Bild.

  • [Comic] Tokyo Ghost – Complete Edition(c) Splitter Verlag
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Wenn wir in die Zukunft blicken, sehen wir mehr Technik und durchaus die stärkere Verbindung mit selbiger. Das hat natürlich Vor- und Nachteile. Hier wird aber stark auf die Nachteile eingegangen. Alles ist ohne Technik besser und die Vernetzung sorgt nur für Probleme. Das ist mir leider zu einseitig dargestellt.

Der einzige Ausreißer stellt das Entertainment Programm dar. Anstatt zu versuchen, alles jeder/m gerecht zu machen, bekommt jede*r genau das zuhören, was einen glücklich macht. Was zum eine gefährlich ist, hat aber auch viele Vorteile. So kann der Antagonist hier gewähren, ohne Widerstand. Das gibt zu denken, und hallt auch nach dem Comic nach.

Während des Lesens wurde ich zu einer kleinen Achterbahnfahrt eingeladen. Man hat auf dem Tiefpunkt angefangen. Gegen Mitte des Bandes hatte ich großen Gefallen an dem Comic – quasi der Höhepunkt. Auch der Twist war gut gelöst. Leider ist der Abschluss dann ein wenig tiefer gelandet. Dennoch hatte ich meinen Spaß und Tokyo Ghost gehört zu den besseren Comics.

[Comic] Tokyo Ghost – Complete Edition Meine letzten Worte:

Finger weg von Technik

Review


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