[Comic] Black Hammer [4]

Das Black Hammer Universum von Jeff Lemire ist schon lange kein Geheimtipp mehr und mit Band 3 gab es auch den ersten großen Plottwist. Wie dieser wohl im zweiten Age of Doom Band aufgegriffen und weitererzählt wird?

Dieser Comic wurde mir vom Splitter Verlag als Rezensionsmuster zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Die Bewertung des Comics findet aber in üblicher Vincisblog Qualität statt.

Band 4: Age of Doom – Buch 2

Colonel Weird hat einen Plan, ist aber im Nirgendwo. Inspector Insector und andere nicht umgesetzte Figuren – die die keiner mehr gebrauchen kann – zeigen, das hier irgendetwas nicht stimmt. Irgendwas stimmt auch in der „echten“ Welt nicht.

Denn der Anti-Gott ist wieder da, aber Spiral City ist nicht für ihn bereit. Lucy und Abraham führen ein langweiliges Leben, sie haben nicht nur die Farm, sondern auch sämtliche Superhelden vergessen. Gleiches gilt für Mark Markz auf dem Mars. Dort wird er für seine Liebe ausgestossen.

Ein mysteriöser Anruf, will Lucy aus ihrem langweiligen Leben entführen. Das Erwachen beginnt und eine Idee um den Anti-Gott zu besiegen, keimt auf. Eine einfache Lösung ist wohl nicht möglich und so versuchen sie gemeinsam mit Madame Dragonfly den Anti-Gott zu besiegen.

Mein Comic Senf

Bevor ich den Comic angefangen habe, habe ich mir die erste Seite – mit der Angabe der beteiligten Künstler – angeschaut. Dabei wurden 2 Zeichner (Dean Ormston & Rich Tommaso) aufgeführt, die für unterschiedliche Hefte verantwortlich. Der Stil von Ormston ist eines der Black Hammer Highlights.

Der Stil von Tommaso war dann ein krasser Kontrast. Schöner ist der im Zweifel nicht, aber zu der Geschichte passt dieser hervorragend. Ungewohnt mag er ebenfalls sein, aber auch auffällig. Ab Heft 8 überzeugt dann wieder Ormston mit seinem tollen Stil.

Die nicht umgesetzten Figuren sind kreativ und in ihrer Verrücktheit interessant. Das Interessanteste ist aber der Schöpfer. Der Kleidungsstil lässt darauf schließen das damit kein geringerer als Jeff Lemire gemeint ist. Ich mag sowas.

Nachdem krassen Twist aus Band 3, war ich sehr gespannt, was hier damit passiert. Dass dieser Band erneut einen Twist einführt, würde in jedem anderen Comic für Kopfschütteln sorgen. Ich habe lange und oft probiert, etwas negatives an dieser  Veränderung zu sehen. Aber bei Jeff Lemire und vor allem wie dies erzählt wird, findet man nur gefallen an dieser Idee.

Auch hier geht der Blick in die Zukunft und zum nächsten Band. Wie geht es weiter? Macht es überhaupt Sinn hier weiter zu erzählen oder ist es jetzt mit dieser Geschichte vorbei? Bei Lemire kann man sich getrost zurücklehnen und genießen.

Meine letzten Worte:

In Lemire we trust

Zu den anderen Black Hammer Bänden:

1 | 2 | 3 | 4

Review


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