City of Tomorrow: So stellt sich Ford den Einsatz von autonomen Fahrzeugen vor

City of Tomorrow: So stellt sich Ford den Einsatz von autonomen Fahrzeugen vor

Der Ford CEO Jim Hackett hat in einer Keynote Speech auf der CES in Las Vegas die firmeneigene Vision für die Infrastruktur in den Städte von morgen gegeben. Es wurden verschiedene Projekte beleuchtet, an denen Ford mit Partnern wie Autonomic, Qualcomm oder Lyft arbeitet. Autonome Fahrzeuge, V2X Kommunikation und autonome Logistik gehören zu der Vision.

Im Fokus steht eine vernetzte Mobility Plattform mit autonomer Flotte

Ford will sozusagen das Betriebssystem für den Transport der Zukunft bauen. Diesen Anspruch haben viele Konzerne und Startups aus dem Mobility und Automotive Umfeld. Auf der CES hat der Automobilkonzern die eigene Plattform für selbstfahrende Fahrzeuge präsentiert. Durch die Nutzung der Plattform und die Auslastung der Fahrzeuge will Ford auch im Zeitalter des autonomen Fahrens Geld verdienen. Die Transportation Mobility Cloud wird zusammen mit den Spezialisten von Autonomic entwickelt.

Mit Lyft, Postmates und Domino's Pizza wurden auch gleich erste Nutzer bekanntgeben. Die Partnerschaften mit Lyft und Domino's Pizza sind nicht neu, wurden aber nochmal medienwirksam in Szene gesetzt. Die Idee hinter der Plattform ist, dass Ford eine Flotte an vollautomatisierten Fahrzeugen für unterschiedliche Anwendungsfälle betreibt, die von den angeschlossenen Partnern on-demand genutzt werden kann. Die Vision von Ford ist, dass auch kleine Unternehmen, die sich heute keine eigene Logistik-Flotte leisten können, Nutzer der Plattform werden.

Dank bestimmter Kommunikationsprotokolle, können Partner wie Lyft bereits heute autonome Fahrzeuge aus der Ford Flotte bei bedarf anfordern. Das ist zum Beispiel interessant, um Nachfragespitzen abzufangen oder um einen Mobility Service in Gebieten anbieten zu können, die nicht ausreichend durch einen ÖPNV erschlossen sind.

Mit Postmates will Ford den Einsatz von autonomen Fahrzeugen im Logistik-Bereich testen. In Zukunft könnten Lieferungen von Lebensmitteln, Paketen oder Essen mittels vollautomatisierten Fahrzeugen durchgeführt werden. In einem ersten Schritt geht es Ford und Postmates darum zu erörtern, wie Empfänger und Versender mit autonomen Transportern umgehen und welche Anforderungen sich daraus ergeben.

"Sprechende" Fahrzeuge: V2X Technik in allen Fahrzeugen ab 2019

Die Vernetzung der Fahrzeuge ist ein Trend, an dem viele Automobilhersteller arbeiten. Ford macht das zusammen mit Qualcomm. Bis 2019 sollen alle neuen Fahrzeuge mit der V2X Kommunikationstechnik ausgerüstet sein, die von Qualcomm stammt. V2X steht für "vehicle-to-everything" und die Technologie soll Fahrzeuge befähigen, mit allen Elementen im Straßenverkehr zu kommunizieren. Dazu zählen andere Fahrzeuge, aber auch Ampeln, Verkehrsschilder oder Smartphones von Fußgängern.

Weitere Tests mit autonomen Fahrzeugen in neuen Städten

In diesem Jahr sollen in weiteren Städten autonome Fahrzeuge von Ford auf den Straßen getestet werden, um den Business Case hinter den selbstfahrenden Fahrzeugen zu validieren. Dabei arbeitet Ford bei der Technologie-Entwicklung mit dem Unternehmen Argo AI zusammen, an dem sich der Automobilkonzern mit einer hohen Summe beteiligt hat. Gemeinsam sollen die Systeme entwickelt werden, mit denen die Fahrzeuge vollautomatisiert fahren können. Außerdem werden mehr Ressourcen in die Entwicklung von User-Interfaces investiert, über die Nutzer mit den Fahrzeugen interagieren können. Die Learnings werden dann in das Design und die Entwicklung von komplett neuen Fahrzeugkonzepten angewendet.

City of Tomorrow mit besserer Lebensqualität

Mit den Projekten, die alle unter der Initiative "City of Tomorrow" laufen, will sich Ford von einem Automobilhersteller zu einem Anbieter von Mobility Services transformieren. Gleichzeitig soll damit ein Beitrag geleistet werden, um die Situation und verstopften, verschmutzen und schnell wachsenden Städten zu verbessern. Auch wenn die Ankündigungen noch wenig konkret und mehr Show sind, lässt sich gut erkennen, in welche Richtung Ford gehen möchte.

Bild: Ford (alle Rechte vorbehalten)


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