Buch vs. Film: Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht

Da ich erst vor ein paar Tagen das Buch "Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht" von Rachel Cohn und David Levithan gelesen, und jetzt auch den passenden Film dazu geschaut habe, nehme ich das zum Anlass, um ein paar Worte darüber zu verlieren.
[Buch vs. Film] Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht[Buch vs. Film] Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht
Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, nämlich aus der von Nick und der von Norah. Sie lernen sich direkt zu Beginn des Buches kennen, indem Nick Norah bittet, für fünf Minuten seine Freundin zu spielen, damit seine Ex-Freundin Tris denkt, er wäre über sie hinweg - was nicht stimmt. Nick und Norah verstehen sich super, allerdings steht beiden noch der jeweilige Ex-Partner im Weg.
Das kommt im Buch super rüber, da man die Geschichte aus Sicht beider Personen miterlebt und die Erzählung oft wie ein "Stream of Consciousness" wirkt, also einfach die Gedanken der Personen niedergeschrieben sind, ohne auf Struktur oder ähnliches zu achten.
Auch im Film wird dieser Aspekt gut deutlich, denn auch wenn man die Gedanken der Figuren nicht lesen kann, sieht man es an ihrem Verhalten.


Der Anfang des Filmes stimmt noch relativ gut mit dem des Buches überein. Es gibt ein paar kleinere Änderungen, die jedoch nicht gravierend sind. Dann verläuft er allerdings in eine kom-plett andere Richtung. Die Orte, an der sich die Charaktere befinden, sind vollkommen anders, die anwesenden Personen allgemein, und auch die Handlung an sich hat kaum noch Ähnlichkeit mit der im Buch.
Die einzigen Parallelen, die ich noch finden konnte, waren die Hauptfiguren, deren Beziehung zueinander schon ziemlich gut dargestellt wird, und die Tatsache, dass diese in der Nacht durch die Stadt ziehen.
Die Schauspieler fand ich gut gewählt. Beides sind nicht unbedingt klassische Schönheiten, aber wirklich nicht hässlich. Obwohl ich mich an keine genaue Beschreibung erinnern kann und mir die beiden auch beim lesen des Buches anders vorgestellt habe, konnte ich mich gut mit der Schauspielerwahl anfreunden.
Gut fand ich auch, dass die Musik immer noch eine große Rolle spielte, auch wenn es nicht ganz so viele Gelegenheiten gab, diese einzubringen, wie im Buch.
Obwohl ich den Film nicht schlecht und durchaus unterhaltsam fand, finde ich es schade, dass die Handlung sich so sehr von der des Buches unterscheidet und ich hätte mir gewünscht, dass die Macher sich etwas mehr an der eigentlichen Vorlage orientieren.


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