Bruxismus: schädliches Zähneknirschen

Jeder hat sicher schon einmal eine Nachricht „zähneknirschend“ zur Kenntnis genommen. Medizinisch gesehen ist Zähneknirschen (syn. Bruxismus) allerdings ein ernst zu nehmendes Problem. Gemäss Schätzungen ist bei den Erwachsenen ein Drittel davon betroffen. Bei Kindern und Jugendlichen tritt Bruxismus noch häufiger auf.

Unter Bruxismus versteht man das Aufeinanderpressen von Zähnen oder Knirschen mit den Zähnen. Das Phänomen tritt häufig im Schlaf auf, so dass sich die Betroffenen dessen meist nicht bewusst sind. Die Beisskräfte sind erheblich grösser als beim normalen Kauen. Die Zahnkronen werden im Extremfall bis auf die Zahnwurzel abgeschliffen und einzelne Zähne können sich sogar lockern. Die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur werden überstrapaziert und es kann zu Kopfschmerzen und Verspannungen im Nackenbereich kommen.

Bei Kindern ist Zähneknirschen in den ersten drei Lebensjahren ein normaler Vorgang und sogar notwendig. Durch das Abschleifen werden die beiden Zahnreihen aufeinander angepasst.

Zur Entlastung und zum Schutz der Zähne kann nachts oder auch tagsüber eine Kunststoffschiene getragen werden. Da Stress häufig der Auslöser für Bruxismus ist, kommen in der Therapie verschiedene Entspannungstechniken zum Einsatz (z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Autogenes Training). Bei chronischem Stress ist eine entsprechende Behandlung angezeigt.


 


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