Bodenrausch: Die globale Jagd nach den Äckern der Welt

Der Wettlauf um die besten Böden der Welt, der Lebensgrundlage allen Wirtschaftens, ist in vollem Gange: Eine Fläche so groß wie Westeuropa, schätzungsweise rund 220 Millionen Hektar, hat seit Beginn des 21. Jahrhunderts den Besitzer gewechselt.

Ob als Produktionsort für Export-Gemüse und Biotreibstoff oder als Spekulationsobjekt, Land ist begehrter denn je. Staaten wie China und Indien, multinationale Energie- und Rohstoffkonzerne, Banken, Versicherungen und reiche Privatanleger investieren in Grund und Boden. Bevorzugt dort, wo er billig ist, die Eigentumsverhältnisse unübersichtlich sind, die Korruption blüht und zivilgesellschaftliche Strukturen fehlen: in Afrika, Asien, Südamerika oder Osteuropa. Und nicht selten machen die neuen Landlords Jagd auf die Äcker ausgerechnet in jenen Ländern, in denen die eigene Bevölkerung hungert wie in Äthiopien, im Sudan oder in Kenia.


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