{Blogprojekt 2016: Das Blogger-Alphabet} - A wie Arbeit / Ausbildung

Neontrauma hat sich für das Jahr 2016 ein, für mich, sehr ansprechendes Projekt ausgedacht:
Das Blogger-Alphabet.
Alle zwei Wochen wird jedem Buchstabe des Alphabets ein Thema zugeordnet, zu dem dann die Blogger - auch meine Wenigkeit - etwas schreiben werden. 
{Blogprojekt 2016: Das Blogger-Alphabet} - A wie Arbeit / Ausbildung
Wieso mache ich dabei mit?
Ich erhoffe mir dadurch selbst ein wenig in den Hintern zu treten, was den Blog angeht. Schon seit einer gefühlten Ewigkeit geht es hier nicht mehr richtig zur Sache, was sich doch etwas ändern sollte. Das Projekt möchte ich als Anlass nehmen, um mal wieder ordentlich in die Tasten zu hauen.
Das Thema
A wie Arbeit / Ausbildung
Arbeit, Ausbildung der berufliche Werdegang allgemein, ist ein gutes Thema, um ins neue Jahr zu starten. Schon seit einer Weile wollte ich euch mal berichten, wie das bei mir so Pi mal Daumen aussah.
Nach dem Abitur habe ich ein BWL-Studium angefangen. Langweilig, kreativlos und nicht gerade innovativ, ich weiß. Zum Glück war es kein normales Studium, sondern ein duales Studium, wo ich alle drei Monate zwischen Betrieb und Hochschule wechseln musste. Mein Betrieb war ein Hotel, wo ich mal gleich lernte, wie sich das Arbeitsleben so anfühlte. (Das kriegen ja ein paar Studenten nicht so ganz mit.)
Jedenfalls bin ich während des Studium in den Genuss der Kosten- und Leistungsrechnung und der Grundkenntnisse des Controllings gekommen und dachte mir: "Joar, das macht Spaß. Das mache ich."
Kurz zum BWL-Studium an sich:
Da ich das Kücken auf Arbeit bin - vor allem, wenn ich bei einer Sitzung der Geschäftsleitung dabei sein darf - komme ich ab und zu mal in den Genuss von einigen Kommentaren, die die Leistung eines BWL-Studenten beurteilen, bei denen ich nur nicken und zustimmen kann.
Diese wären unter anderen:
"Wenn ich gewusst hätte, was ein BWL-Student nach dem Bachelor kann, hätte ich mich gegen Sie entschieden."
"Aber bitte keine BWL-Studenten. Die können nichts."
"BWL-Studenten sind Fachidioten."
Das lasse ich mal unkommentiert so stehen.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Seit gut drei Jahren stehe ich im Berufsleben. Ich bin Controllerin in einem Berliner Unternehmen.
"Controllerin?", werden sich jetzt einige Fragen. "Kann man das essen?" oder - meine persönlicher Favorit: "Was kontrollierst du denn?" (Stellt euch mal hier vor, wie ich meine Augen verdrehe.)
Als Controller - und nein, ich meine hiermit nicht den Joystick einer PS3, PS4 oder XBox - bin ich der Zahlenfreak im Unternehmen und für das interne Rechnungswesen verantwortlich. In erster Linie erstelle ich Auswertungen, Reports und andere Diagramme und Excel-Dateien für die Geschäftsleitung, Abteilungsleiter und ggf. Teamleiter. Dabei kontrolliere ich keine Zahlen auf deren Richtigkeit, sondern ziehe aus den Zahlen Schlüsse, wie es dem Unternehmen geht und ob Ziele erreicht werden.
Das Einzige, was ich kontrolliere sind meine Exceltabellen. Monatlich und teilweise jährlich checke ich diese, ob sie richtig rechnen, ob man hier anderen Betrachtungsweisen heranziehen kann oder ob sich noch etwas verbessern lässt.
Neben meinen monatlichen Zuarbeiten für den Monatsabschluss, gehören auf Preiskalkulationen und Deckungsbeitragsrechnungen zu meinem täglich Brot.
Manche von euch werden sich bestimmt denken, dass der Beruf eines Controllers sehr zahlenlastig ist.
Glückwunsch! Ja, das ist er.
Aber ich kann euch beruhigen. Mit dem klassischen Mathematikunterricht in der Schule hat das wenig zu tun. Bisher musste ich noch keine Auf- oder Ableitungen bilden, worüber ich auch sehr glücklich bin. Ein gewisses Zahlenverständnis und analytisches Denken wäre allerdings vom Vorteil, wenn man den Beruf Controller wählt.
Auch nach drei Jahren macht mir mein Job und Beruf noch immer Spaß und ich bin sehr froh darüber, DER Controller im Unternehmen zu sein und nicht Teil eines Teams. Zwar trage ich dadurch verdammt viel Verantwortung, aber so kriege ich gleich zum Start die geballte Ladung ab und werden für spätere Aufgaben großgezogen.
In welchem Zusammenhang stehen bei dir dein Blog und dein Job?
Auf dem ersten Blick ist kein richtiger Zusammenhang zwischen meinem Job und meinem Blog zu erkennen. Dennoch, wenn ich so darüber nachdenke, hat mein Job meinen Blog schon beeinflusst. Und zwar in folgenden Punkte:
  • Ich hinterfrage viel mehr.
  • Ich analysiere viel mehr. 
  • Ich denke öfters in Zahlen.
Ich möchte meinen Lesern keinen Blödsinn erzählen. Und wenn ich einfach mal keinen Schimmer von der Materie habe, dann schreibe ich das auch so. Zudem sorgt mein Beruf als Controller immer wieder dafür, dass ich sparen möchte.
  • Gibt es nicht günstige Alternativen?
  • Gibt es nicht irgendwo eine Aktion?
  • Brauche ich das denn wirklich?
Das sind dann so Fragen, die mir im Kopf herumgeistern.
Meine Zukunft
Über meine berufliche Zukunft denke ich schon ab und zu nach. Derzeit möchte ich später vllt. Finanzvorstand werden und, wenn ich dann mal in Rente bin - falls es diese bis dahin noch geben sollte - an Hochschulen als Dozentin arbeiten und mein Wissen an die jüngere Generation weitergeben.
Tja, soviel zu meinem Beitrag zum Thema "A wie Arbeit / Ausbildung".
Wenn ihr noch Fragen zu meinem Beruf habt, dann stellt diese gern. Ich bin für Fragen offen.
Eure Christin

wallpaper-1019588
[Comic] Seven Sons
wallpaper-1019588
Momentary Lily: Original-Anime angekündigt
wallpaper-1019588
LUCK LIFE: Band feiert Europapremiere auf der Connichi
wallpaper-1019588
Wind Breaker: Deutscher Simuldub bei Crunchyroll gestartet