Blöde Kuh & das Autoritätsproblem – 1000 Fragen an mich selbst #13 / #14

Alle zwei Wochen beantworte ich nun Fragen im Sinne der Selbstfürsorge und Selbstfindung – im mittlerweile gehört es dazu. Das Schöne: ich lerne wirklich immer wieder etwas Neues über mich. Und manchmal muss ich richtig nachdenken. Hier nun ganz viel über mich, zum Beispiel warum ich immer zu meinem Wort stehe, auch wenn ich dann die Marsha aus der zweiten Klassen bin, und warum ich eher ein Teamplayer bin:

1000 Fragen an mich selbst #13

241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen? Nein, eher nicht. Ich wünschte, ich würde für etwas richtig brennen. Aber ganz ehrlich fühle ich mich – wenn überhaupt – dazu berufen, zu schreiben. Eine besondere Intention dahinter gibt es allerdings nicht.

242: Bist du nach etwas süchtig? Fingernägel kauen. ich kann damit nicht aufhören.

243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt? Der Tod berührt mich immer. Am meisten der von meinem Opa, der vor zwei Jahren starb. Er ist 97 Jahre alt geworden.

244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten? Ich habe keine Ahnung. Ein Titel muss stark sein und den roten Faden wiederspegeln. Wenn ich Texte schreibe, gibt es immer erst einen Arbeitstitel. Er wenn der Inhalt steht, wird am Titel gefeilt.

245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest? Nichtmal annähernd. Ich wäre gerne immer gut gelaunt, optimistisch und witzig, aber nur selten gelingt mir das.

246: Wann muss man eine Beziehung beenden? Wenn man sich keine Zukunft mehr miteinander vorstellen kann.

247: Wie wichtig ist dir deine Arbeit? Wichtig, aber nicht das wichtigste. Ich mag meinen Beruf – gerade weil man sich immer an die Medien und die Veränderungen der Online-Welt anpassen muss. So wird es nie langweilig. Es gibt keinen Stillstand. Das ist zwar anstrengend und manchmal auch ätzend, aber auch spannend.

Blöde Kuh & das Autoritätsproblem – 1000 Fragen an mich selbst #13 / #14

248: Was würdest du gern gut beherrschen? Ich würde gerne richtig gut Gitarre spielen können.

249: Glaubst du, dass Geld glücklich macht? Vielleicht kurz gedacht. Auf lange Sicht will man doch dann immer mehr.

250: Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden? Ja. Immer!

251: In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut? Hahaha. Heute im Extrem-Couching. Naja, ich WAR mal gut im Voltigieren. Und im Fit-Boxen.

252: Heuchelst du häufig Interesse? Manchmal.

253: Kannst du gut Geschichten erzählen? Schriftlich schon. Aber ein guter Erzähler bin ich nicht, dazu fehlt mir das gewitzt-spontane. Und Charisma.

254: Wem gönnst du nur das Allerbeste? Meinen Kindern und meinem Mann und den Menschen, die ich mag.

255: Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst? Einmal im Ausland zu leben oder längere Zeit zu reisen. Ich hatte immer gut bezahlte Jobs – auch im Studium – oder hatte kein Geld. Jetzt mit Familie und schulpflichtigen Kindern ist das erstmal unmöglich.

256: Kannst du dich gut ablenken? Nein. Gerade von schlechten Gedanken kann ich mich nur sehr mühsam ablenken.

257: In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten? In etwas, das mir gut steht wie ein rotes Kleid.

258: Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde? Depressionen zu haben.

259: Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören? Näh. Vielleicht mal einen Tag, aber ich sehe da keine Vorteile drin, außer vielleicht im Stehen an nen Busch zu pieschern.

260: Wer nervt dich gelegentlich? Meine Kinder. Sorry, aber das ist so. Wenn sie permanent streiten und einfach keinen Frieden halten können, dass ist das einfach nur anstrengend.

1000 Fragen an mich selbst #14

261: Über welche Themen unterhälst du dich am liebsten? Da gibt es eigentlich kein bestimmtes Thema. Ich unterhalte mich nur nicht so gerne über Politik, weil ich mich da einfach nicht so gut auskenne. Leider das Lieblingsthema meines Mannes.

262: Kannst du leicht Fehler eingestehen? Fehler einzugestehen ist immer schwer, aber ich finde, man sollte zu ihnen stehen. Egal, wie die Konsequenzen sind. Das habe ich schon immer so gemacht. In der zweiten Klasse habe ich im Unterricht mal “Blöde Kuh” zu meiner Lehrerin gesagt und alle haben gelacht. Die Lehrerin hatte gerade mit dem Rücken zu uns an der Tafel gestanden und war natürlich sauer. “Wer hat das gesgt,” fragte sie total sauer. Und ich meldete mich. “Warum hast du blöde Kuh gesagt?”, fragte sie noch sauerer. “Weil´s stimmt”. Schwups, musste ich nachsitzen. Aber ehrlich wärt am längsten.

263: Was möchtest du nie mehr tun? Mich duschen müssen, weil ich angekotzt wurde.

264: Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise? Angespannt.

Blöde Kuh & das Autoritätsproblem – 1000 Fragen an mich selbst #13 / #14

265: Sagst du immer die Wahrheit? Ich habe gelernt, nicht immer die Wahrheit zu sagen und meine Gedanken zu äußern, weil ich dann den Leuten auf den Schlips trete und sie meinen Humor nicht verstehen. Das geht nur mit bestimmten Menschen. Aber wenn man mich direkt fragt, werde ich die Wahrheit sagen.

266: Was bedeutet Musik für dich? Ich höre gerne Musik, aber sie lenkt mich ab. Ich kann mit Musik im Ohr nicht arbeiten. Ich mag Musik nur zum Auto fahren.

267: Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht? Nein.

268: Arbeitest du gern im Team oder lieber allein? Im Team. Ich habe ein Jahr lang selbständig im Home Office gearbeitet und fand es sehr einsam. Ich brauche Kontakt zur Außenwelt und nicht nur online. Dazu kann man sich gut gegenseitig inspirieren und voneinander lernen. Das vermeidet Fehler und bringt einen eher voran. Im Team ist man immer stärker als als Einzelkämpfer.

269: Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht? Manche Entscheidungen von mir waren nicht so clever oder haben andere Menschen verletzt. Aber DEN Fehler schlechthin gibt es nicht.

270: Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selbst nicht? Verstehe die Frage nicht.

271: Denkst du intensiv genug über das Leben nach? Ich versuche im Gegenteil nicht so oft darüber nachzudenken. Das macht mir eher schlechte Laune, wenn ich über manche Zukunftsperspektive nachdenke.

272: Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher? Ja, gerade bei den Leuten, bei denen ich nicht weiß, woran ich bin.

273: Bist du autoritätsgläubig? Nein. Es gibt Menschen, die ich von ihrem Intellekt und ihrer Weisheit schätze. Manche Autoritätspersonen – ich denke jetzt mal an einige Chefs oder Führungskräfte – sind aber nichts davon, sondern eher total unfähig. Gerade in Großkonzernen greift man sich da manchmal an den Kopf, wer da was zu sagen hat. Jemand, der fachlich und menschlich nicht kompetent ist, kann ich nicht Ernst nehmen. Da bin ich dann wieder die Marsha aus der der zweiten Klasse (nur nicht so unfreundlich).

274: Bist du gern allein? Ja, ich genieße das. Aber nur im Wechsel mit dem Trubel.

275: Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt? Da müsst ihr eher meinen Mann fragen, der immer rum mault, dass er nie was bestimmen darf. Sehe ich ja anders, aber mööööp.

276: Welchen guten Zweck förderst du? Puh, immer unterschiedlich. Mal spende ich Kindersachen für gute Zwecke, verschenke Bücher an Schule und Kindergarten oder beteilige mich an anderen Spenden-Aktionen. Oder wir spenden Geld für eine Schule in Kambodscha, die Kommilitonen von mir mit aufgebaut haben. Ich würde gerne Blut spenden, darf aber nicht, weil ich weniger als 50 kg wiege. Bisher hat es nur zweimal geklappt, meist schicken sie mich wieder weg. Das ist schade, denn ich vertrage den Blutverlust echt gut und finde, auf ein Kilo kommt´s nicht an. Dafür bin ich bei der DKMS registriert und besitze einen Organspende-Ausweis. Außerdem engagieren wir uns für die Integration von Flüchtlingen.

277: Wie sieht dein Traumhaus aus? Ähnlich wie mein Elternhaus, nur größer, so dass jeder ein Zimmer hat. Ein altes Haus mit hohen Decken und viel Garten drumherum. Eingerichtet wäre es im Landhausstil bzw. vintage und tollem Parkettboden.

278: Machst du leicht Versprechungen? Nein. ich verspreche nur das, was ich auch halten kann oder will.

279: Wie weit gehst du für Geld? Ich hab mal für 5 Euro einen Regenwurm abgeleckt. Das war vor 2 Jahren. Noch Fragen? Nein, im Ernst, jeder Mensch hat seinen Preis. Ich würde meine Prinzipien und meine Familie aber nicht für alles Geld der Welt verraten. Und auch einen gut bezahlten Job bei einem No-Go-Konzern würde ich immer ausschlagen.

280: Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist? Ja, manchmal bin ich richtig stur. Aber wenn ihr etwas ablehne, dann kann man mich nur schwer umstimmen.

Was es mit den 1000 Fragen auf sich hat und noch weitere Blogger, die mitmachen, findet ihr bei Johanna von Pinkepank.


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