Blizzard: Diablo 3 wird infernalisch

Level 61 kann die Höllenbrut erreichen - mehr als der Spieler. Blizzard stellt einen besonders knackigen Schwierigkeitsgrad für Diablo 3 vor und veröffentlicht neues Videomaterial. Auch zur Starcraft-2-Fortsetzung und zu World of Warcraft gibt es frische Informationen.
"Inferno": So heißt der Schwierigkeitsgrad in Diablo 3, den Blizzard auf der Gamescom 2011 vorgestellt hat. Um überhaupt in ihm antreten zu können, müssen Spieler sich zuerst durch "Normal", dann durch "Nightmare" und anschließend durch "Hell" kämpfen. Nach Angaben von Jay Wilson, Game Director von Diablo 3, kann der Spieler im letzten möglichen Durchgang "Inferno" dann den maximal möglichen Level 60 erreichen - was immer noch einer unter dem der Gegner ist, deren Stufe bis auf 61 klettern kann. In Inferno soll es besonders schicke Gegenstände aller Art zu finden geben, die auf den niedrigeren Stufen nicht erhältlich sind.
In Diablo 2 war das alles noch anders: Da konnte der Spieler die Stufe 99 erreichen, die Monsterschar aber nur 85. Entsprechend problematisch war die Spielbalance. Laut Jay Wilson achtet Blizzard auch darauf, bei den Levels noch Raum nach oben zu lassen, also für Erweiterungen.
Gemeinsam mit Wilson war übrigens auch ein Entwickler vor Ort, der sich um eine mögliche Umsetzung von Diablo 3 auf Konsolen kümmert. Allerdings will Blizzard die Portierung immer noch nicht ankündigen, sondern spricht weiterhin eher von Machbarkeitsstudien. Zum Termin der Betaphase von Diablo 3 sagte Wilson nur, dass er weiterhin den September 2011 anstrebt, aber sicher sei das noch nicht. Zum Erscheinungstermin wollte er sich gar nicht konkret äußern.
Zur Fortsetzung von Starcraft 2 hat sich in Köln Jonny Ebbert geäußert, einer der Senior Game Designer des Spiels. Er berichtete, dass in Heart of the Swarm nicht nur die Alienrasse Zerg, sondern insbesondere Kerrigan im Mittelpunkt stehen wird. Sowohl in der Handlung als auch in fast allen Schlachten ist sie mit dabei, und zwar als eine der wichtigsten Waffen ihres Volkes.
Starcraft 2: Heart of the Swarm
Ähnlich wie eine Figur in einem Rollenspiel gewinnt Kerrigan nach jedem Gefecht an Stärke und erhält Spezialfähigkeiten - welche, bestimmt der Spieler. Die rund 20 geplanten Missionen führen über mehrere Planeten, die jeweils eine Art Hub darstellen sollen, also als Zentrale zu mehreren Einsätzen führen.
Zum Erscheinungstermin von Starcraft 2: Heart of the Swarm gab es keine neuen Hinweise. Wer auf eine Veröffentlichung gegen Ende 2012 tippt, liegt wahrscheinlich nicht ganz daneben.
Auch zum kommenden Patch auf Version 4.3 hat sich Blizzard geäußert. Der soll unter anderem einen neuen Raid bieten, in dem Spieler auf den Superdrachen Todesschwinge treffen. Eine echte Neuerung soll dafür sorgen, dass die Spieler im Endgame künftig nicht mehr alle mit den gleichen Klamotten durch die Gegend laufen: Per Transmogrification soll man etwa einem Brustharnisch das Aussehen eines anderen Harnischs verleihen können. Das könnte bedeuten, dass ein Held, der scheinbar in Lederfetzen steckt, trotzdem hochstufig ausgestattet ist. Allerdings: Mit epischen Gegenständen soll das Ganze wohl nicht funktionieren.
Ebenfalls geplant sind ein neues Lagersystem für gerade nicht benötigte Gegenstände und ein Raid-Finder, mit dem Spieler sich einer Raid-Gruppe anschließen können. Zur vierten Erweiterung hat Blizzard nur gesagt, dass daran gearbeitet werde - mehr nicht. Wahrscheinlich stellt das Unternehmen sie Ende Oktober 2011 auf der Hausmesse Blizzcon vor.
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